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Tag für Tag 8 Stunden alleine bleibt - Jahr für Jahr??
Sorry, vielleicht hätte ich mich da klarer ausdrücken sollen. 8 Stunden war das absolute Maximum, natürlich war das nicht jeden Tag so. Bis Hund 4 Jahre war, war er maximal 4 Stunden alleine. Dann bin ich ausgezogen, durch Schichtdienst war er dann jede 3. Woche etwa 8 Stunden alleine. Seit einem Jahr wohne ich jetzt alleine, da war's einmal die Woche wo er so lange aushalten musste.
Dass das nicht der Idealfall ist, ist mir auch bewusst. Als ich mir (mit dummen 14 Jahren wohlbemerkt) 'nen Welpen geholt hab, habe ich soweit leider noch nicht gedacht, aber jetzt versuche ich halt das beste draus zu machen. Abgeben kommt für mich nämlich absolut nicht in Frage.
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Ich würde mal eine Anzeige in der Tageszeitung aufgeben. Vielleicht findest Du einen tierlieben Rentner, der Deinen Hund tagsüber zu sich nimmt.
Hab ich mal gemacht. Bisher lautete dann die erste Frage "Wie viel krieg ich denn dafür?" und das kann ich mir wie gesagt einfach nicht leisten. Die zwei, die keine Bezahlung wollten, haben den Hund gesehen und sind vor der Größe zurückgeschreckt. (So groß isser gar nich, fast 70cm, aber gut, ist manchen dann halt auch schon zu groß.)
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Mir gings ein bisschen ähnlich. Herr Akita kann alleine bleiben. Als sich meine Arbeitszeiten verändert haben (Statt morgens fange ich mittags an und komme halt dann erst abends heim), hat er zu meinen üblichen Nachhausekommzeiten ein Konzert veranstaltet. Auch ich hatte den Zettel an der Tür.
Ich hatte auch zwei Wochen Ferien bevor meiner damit angefangen hat. Kann er sich da so schnell dran gewöhnen, dass er jetzt mit dem Bellen angefangen hat?
Und wie hast du das dann geregelt, oder hat sich dein Hund einfach umgewöhnt?
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Das Problem bei üben ist, dass der Hund in der Zeit bis es richtig klappt nicht alleine bleiben darf, sonst macht man sich die Fortschritte zunichte.
Ich versuche grade händeringend irgendwas zu organisieren, dass er nicht alleine ist. Bisher hab ich nichts gefunden, aber viellicht findet sich ja noch irgendwas/-wer..
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Hat sich sonst etwas im Haus/der Wohnung geändert?
Soweit ich weiß, gibt's keine Änderungen. Keine neuen Nachbarn, keine neuen Haustiere in der Nachbarschaft. Ein Häuserblock weiter wohnen ein paar Leute mit Hunden, aber selbst wenn die bellen reagiert meiner da eigentlich nicht drauf. Er spitzt meist nichtmal die Ohren.
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Vollkommen gesund. Er hat eine Allergie, aber die macht nur im Frühling etwas Probleme. Und sonst ist das Verhalten auch ganz normal. Benimmt sich draußen wie immer, frisst wie immer, tappert durch die Wohnung wie immer.
Er hat im Übrigen gar kein Problem damit, wenn ich in einem anderen Raum bin, er folgt mir auch nicht ständig in der Wohnung (erst wenn ich Schuhe anziehe..), schlafen tut er auch meist in seiner Ecke und nicht in meiner Nähe.
Sonstige "Neuigkeiten":
Ich bin gestern dann erstmal durch die Nachbarschaft gestapft und hab mich überall entschuldigt. (Und Ohrenstöpsel angeboten. Vielleicht hilft das ja etwas, bis Hundie wieder alleine bleiben kann..) Dabei hab ich mal drauf geachtet wie mein Hund bellt und es scheint so als hätte er einfach so seine "Melde-Phasen".
Nachdem ich die Tür geschlossen hab hat's etwa 2 Minuten gedauert bis das erste "Wuff" kam, das zweite dann nach ner weiteren Minute. Dann war 5 Minuten Ruhe, dann wieder ein paar Kläffer. Dann war auch mal 20 Minuten Ruhe.
Bisher hab ich ihn auch nur bellen gehört, nie jaulen. Das weiß ich nur von den Nachbarn.
Eine Freundin (ehemalige Hunde-Trainerin, kennt meinen Hund recht gut, hat mir schonmal geholfen als Hund unterwegs plötzlich angefangen hatte Jogger/Radfahrer anzuspringen) hat mir dann geraten mal eine chemische Kastration auszuprobieren, da das Verhalten von zu viel Dominanz kommen könnte.
Google schlägt außerdem Beruhigungsmittel vor, aber davon halt ich bisher nicht wirklich was..
Wenn irgendwer noch Ideen hat, nur her damit!