Beiträge von 3TageNuss

    So, nach knapp 2 Wochen mal ein kleines Update wie's jetzt so aussieht:


    Seit Montag ist Lokie (der Hund :rollsmile: ) nämlich wieder ganz ruhig.
    Laut den Nachbarn, die direkt über mir wohnen, sogar ruhiger als sonst, er gibt nämlich keinen einzigen Ton mehr von sich, während ich weg bin. "Früher" kam ja ab und and mal ein leises Wuff, aber das gab's in den letzten Tagen auch nicht.
    Vielleicht freue ich mich auch zu früh und er fängt morgen oder nächste Woche wieder an, aber ich hoffe einfach mal, dass das jetzt so bleibt.


    was ich verändert hab:
    - morgens länger spazieren gehen, dabei bisschen Denksport
    - neuer Schlafplatz (vorher: wo er wollte Wohnzimmer, Flur, mein Zimmer; jetzt: Körbchen in meinem Zimmer)
    - andere Futterzeiten (vorher: direkt nach dem Spaziergang; jetzt: bevor ich gehe)
    - darf sich nur noch in meinem Zimmer aufhalten während ich weg bin (vorher: ganze Wohnung)
    - Intensiv-Beschäftigungphase von kurz-nach-dem-Wiederkommen auf etwas später verlegt


    Vielleicht fällt ja jemandem auch noch ein Grund ein, wieso er denn nun geheult hat, ich bin ja immer noch recht lange weg jeden Tag..?

    Das Problem hatte ich selber noch nie, aber eine Freundin von mir.
    Sie hat dann damals einen neuen Toaster, während der Hund mit auf einem Spaziergang war, auf den Küchentisch gestellt, verdeckt mit einem Tuch. dadrunter lagen auch Leckerlies und von denen hat sie ihm jeden Tag was gegeben ohne halt das Tuch wegzuziehen.
    Ich weiß nicht, was genau sie dann machen wollte, Tuch langsam wegziehen oder was auch immer, aber als ich zu Besuch war hab ich das Tuch einfach weggenommen. (Ich wusste nichts von der Angst des Hundes, sonst hätt ich das natürlich nicht gemacht!) Und siehe da: keine Reaktion mehr.
    Auf jeden Fall viel Glück..! :smile:

    Konzentrationsspielchen kann ich mit ihm super unterwegs machen, werd ich auch mal ausprobieren!


    Die Nachbarn, die sich beschwert haben, arbeiten im Schichtdienst, die wollen in der Zeit in der ich weg bin schlafen.. ist gerade dann auch mehr als verständlich. Ein paar andere Nachbarn sind zwar auch noch da, die haben dann aber Angst um ihre Kinder/ihre Wohnung (weil Hund "groß" und macht ja auch noch Dreck..) ... also ich hab hier alle gefragt, die Möglichkeit gibt's leider nicht.


    Hundevereine gibt's in unmittelbarer Nähe keine, aber 'ne Ecke weiter weg, da werd ich mal rumfragen.
    In der Uni kann ich auch mal was aushängen, die ist grad mal 5-6km weg von hier, hab ich bisher gar nicht dran gedacht!
    Aber Schulkinder fallen da wirklich raus bei meinem Hund. Auch wenn er selber nichts tut, wenn mal nen anderer Hund vor dem steht, vermutlich ohe Besitzer in Sichtweite.. das kann böse enden. (Gibt hier leider viele Leute, die ihre meist gar nicht sozialiserten Hunde ohne Leine laufen lassen. Und sich dann gerne beschweren, wenn man ihnen aus dem Weg geht, weil deren Hunde denen natürlich abhauen, wenn sie auf 500m nen anderen riechen...)


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    versuch, dem Hund mal nur einen Raum zur Verfügung zu stellen statt der ganzen Wohnung

    Auch 'ne gute Idee. In der alten Wohnung (40qm) konnte er tagsüber auch nur in einen Raum, damit ist er super zurechtgekommen. Muss ich ihn da irgendwie umgewöhnen, dass er erstmal alleine in einem (abgesperrten, sonst macht er die Tür auf) Raum bleiben muss während ich in der Wohnung rumlaufe oder so?


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    Seit wann sich eine sogenannte "Dominanz" in Bellen und Jaulen äußert, würde mich ja seeeehr interessieren - immer spannend, was man so von nem guten Trainer alles lernen kann.....

    Hab ich auch nicht recht verstanden. Sie sagte zwar, er versucht das Gehen/Bleiben von seinem Rudel zu kontrollieren, aber ob das wirklich so is.. ich zweifel dran.


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    schonmal angefragt, ob Du den Hund mitnehmen dürftest vorübergehend

    Auf dem Parkplatz darf ich ihn sicher lassen, aber ins Schulgebäude.. also wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, werd ich da auch fragen, klar. Dann nur noch gucken wo ich eine passende Box herbekomme. (Wie groß muss die in etwa sein? Und wie teuer, irgendwelche Dinge die ich da beachten muss?)


    & danke an alle, die bisher Tipps gegeben haben! Ich denk einiges davon kann ich mal ausprobieren.

    zum Auspowern:
    komplett auspowern kann ich ihn, bevor ich los muss, wohl nicht, das würde nen paar Stunden dauern. Ich werde jetzt wohl länger spazieren gehen, mal gucken ob mir für unterwegs auch noch etwas einfällt zum spielen dass er mehr rennen muss. Vielleicht schläft er ja dann immerhin ein bisschen.


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    Kastration wird angebliche Dominanz nicht heilen... wie kommt deine Hundetainer-Freundin auf sowas?

    Gute Frage, vorher hat sie mir auch davon abgeraten meinen Hund kastrieren zu lassen (wegen Hormonumstellung usw). Vermutlich ist das wohl auch das letzte was ihr eingefallen ist.


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    Sag den Nachbarn bitte, dass sowas ein bisschen dauern kann - manche erwarten nämlich, dass Tiere einen Aus-Knopf haben...

    Ja, das stimmt wohl leider. Glücklicherweise wohne ich hier auch schon über drei Jahre und da bisher nie was war, sagen die meisten dass sie's ab können wenn der Hund mal ein bisschen aus der Reihe tanzt. Solang ich an dem Jaul-Problem arbeite, ist das also "ok" (einige Leute ausgenommen).


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    Familie, Freunde, Bekannte fragen

    Hab ich schon, leider ohne Erfolg. Größtenteils sind die aber selber berufstätig, gehen noch zur Schule/Ausbildung/Uni oder wohnen schlichtweg zu weit weg. (Ich hab kein Auto, bin da also nichts so flexibel.)

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    Tag für Tag 8 Stunden alleine bleibt - Jahr für Jahr??

    Sorry, vielleicht hätte ich mich da klarer ausdrücken sollen. 8 Stunden war das absolute Maximum, natürlich war das nicht jeden Tag so. Bis Hund 4 Jahre war, war er maximal 4 Stunden alleine. Dann bin ich ausgezogen, durch Schichtdienst war er dann jede 3. Woche etwa 8 Stunden alleine. Seit einem Jahr wohne ich jetzt alleine, da war's einmal die Woche wo er so lange aushalten musste.
    Dass das nicht der Idealfall ist, ist mir auch bewusst. Als ich mir (mit dummen 14 Jahren wohlbemerkt) 'nen Welpen geholt hab, habe ich soweit leider noch nicht gedacht, aber jetzt versuche ich halt das beste draus zu machen. Abgeben kommt für mich nämlich absolut nicht in Frage.


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    Ich würde mal eine Anzeige in der Tageszeitung aufgeben. Vielleicht findest Du einen tierlieben Rentner, der Deinen Hund tagsüber zu sich nimmt.

    Hab ich mal gemacht. Bisher lautete dann die erste Frage "Wie viel krieg ich denn dafür?" und das kann ich mir wie gesagt einfach nicht leisten. Die zwei, die keine Bezahlung wollten, haben den Hund gesehen und sind vor der Größe zurückgeschreckt. (So groß isser gar nich, fast 70cm, aber gut, ist manchen dann halt auch schon zu groß.)


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    Mir gings ein bisschen ähnlich. Herr Akita kann alleine bleiben. Als sich meine Arbeitszeiten verändert haben (Statt morgens fange ich mittags an und komme halt dann erst abends heim), hat er zu meinen üblichen Nachhausekommzeiten ein Konzert veranstaltet. Auch ich hatte den Zettel an der Tür.

    Ich hatte auch zwei Wochen Ferien bevor meiner damit angefangen hat. Kann er sich da so schnell dran gewöhnen, dass er jetzt mit dem Bellen angefangen hat?
    Und wie hast du das dann geregelt, oder hat sich dein Hund einfach umgewöhnt?


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    Das Problem bei üben ist, dass der Hund in der Zeit bis es richtig klappt nicht alleine bleiben darf, sonst macht man sich die Fortschritte zunichte.

    Ich versuche grade händeringend irgendwas zu organisieren, dass er nicht alleine ist. Bisher hab ich nichts gefunden, aber viellicht findet sich ja noch irgendwas/-wer..


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    Hat sich sonst etwas im Haus/der Wohnung geändert?

    Soweit ich weiß, gibt's keine Änderungen. Keine neuen Nachbarn, keine neuen Haustiere in der Nachbarschaft. Ein Häuserblock weiter wohnen ein paar Leute mit Hunden, aber selbst wenn die bellen reagiert meiner da eigentlich nicht drauf. Er spitzt meist nichtmal die Ohren.


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    Ist der Hund gesund?

    Vollkommen gesund. Er hat eine Allergie, aber die macht nur im Frühling etwas Probleme. Und sonst ist das Verhalten auch ganz normal. Benimmt sich draußen wie immer, frisst wie immer, tappert durch die Wohnung wie immer.
    Er hat im Übrigen gar kein Problem damit, wenn ich in einem anderen Raum bin, er folgt mir auch nicht ständig in der Wohnung (erst wenn ich Schuhe anziehe..), schlafen tut er auch meist in seiner Ecke und nicht in meiner Nähe.


    Sonstige "Neuigkeiten":
    Ich bin gestern dann erstmal durch die Nachbarschaft gestapft und hab mich überall entschuldigt. (Und Ohrenstöpsel angeboten. Vielleicht hilft das ja etwas, bis Hundie wieder alleine bleiben kann..) Dabei hab ich mal drauf geachtet wie mein Hund bellt und es scheint so als hätte er einfach so seine "Melde-Phasen".
    Nachdem ich die Tür geschlossen hab hat's etwa 2 Minuten gedauert bis das erste "Wuff" kam, das zweite dann nach ner weiteren Minute. Dann war 5 Minuten Ruhe, dann wieder ein paar Kläffer. Dann war auch mal 20 Minuten Ruhe.
    Bisher hab ich ihn auch nur bellen gehört, nie jaulen. Das weiß ich nur von den Nachbarn.
    Eine Freundin (ehemalige Hunde-Trainerin, kennt meinen Hund recht gut, hat mir schonmal geholfen als Hund unterwegs plötzlich angefangen hatte Jogger/Radfahrer anzuspringen) hat mir dann geraten mal eine chemische Kastration auszuprobieren, da das Verhalten von zu viel Dominanz kommen könnte.
    Google schlägt außerdem Beruhigungsmittel vor, aber davon halt ich bisher nicht wirklich was..


    Wenn irgendwer noch Ideen hat, nur her damit!

    Hallo zusammen,


    ich hab mich nach einigem Durchlesen jetzt hier angemeldet und hoffe, dass ihr mir ein paar Ratschläge geben könnt.


    Mein Hund jault seit zwei Wochen nämlich, sobald er alleine ist. Er ist jetzt 7 Jahre alt, ich hab ihn als Welpen bekommen, ihn daran gewöhnt dass er mal alleine sein muss und bisher gab es nie Probleme. - kein Jaulen, kein Bellen (und das obwohl er bis zu 8h alleine war).


    Vor ein paar Tagen haben mich die Nachbarn dann angesprochen, dass mein Hund in den letzten Tagen von morgens 7 bis mittags um 2 ununterbrochen jault und bellt. Ich hab sofort wieder angefangen mit ihm zu üben, bisher jedoch ohne Erfolg. Und da heute der Zettel an der Tür klebte, dass die Hausverwaltung eingeschaltet werden soll, müssen so schnell wie möglich neue Ideen her, irgendwie muss man ihm das ja wieder beibringen können!


    Hier noch ein paar mehr Informationen:
    Ich muss morgens um 7-8 Uhr los, seit Montag bellt mein Hund sobald ich die Tür schließe, vorher hab ich nie was gehört. (Ob's in den letzten Tagen also schon schlimmer geworden ist... keine Ahnung.) Laut meinen Nachbarn hat mein Hund früher alle paar Tage vielleicht mal kurz gebellt oder gejault, aber nur für eine Minute, dann war wieder Ruhe. Seit kurzem (genauer: seit ich mein Praktikum angefangen habe, vorher hatte ich zwei Wochen Ferien) geht das wohl den ganzen Tag so. Ich habe absolut keine Ahnung, woher das Verhalten plötzlich kommt.
    Wenn ich mich morgens fertig mache ist mir jetzt zwar aufgefallen dass mein Hund die ganze Zeit um meine Beine schleicht und sich nicht wohl fühlt.. aber das hat er früher auch manchmal gemacht, trotzdem hat er sonst den Tag durchgeschlafen bis ich wiedergekommen bin (im Normalfall so 14-16 Uhr, da ich momentan im Praktikum bin 17 Uhr).


    Neben dem Üben hab ich bisher versucht ihn irgendwie abzulenken: Radio oder TV ein, alle seine Bälle in der Wohnung verteilt, Handtücher liegen auch rum. Hab ihm auch Futter gegeben bevor ich gegangen bin, damit er's nicht so direkt mitbekommt dass ich weg bin.. Und in der Hoffnung dass er sich beruhigt wenn er ein bisschen "abgeschottet" ist, hab ich alle Rollos dicht gemacht und damit's nicht ganz dunkel ist hab ich eine Lampe an gelassen.
    Normalerweise geh ich morgens 30 Minuten mit ihm raus, sobald ich wiederkomme nochmal und abends eineinhalb Stunden. Zwischendurch spiel ich immer mal wieder Ball mit ihm.. also eigentlich müsste er gut beschäftigt sein.


    Also, für alle Ratschläge bin ich dankbar, mir gehen die Ideen aus und die Zeit wird wohl auch knapp.. :(
    sidenote: keine Hundesitter. Ich mache eine schulische Ausbilung, verdien also kein Geld und kann mir das beim besten Willen nich leisten. Gewollt war das auch nie, aber jetzt kann ich's nicht ändern und muss die Situation irgendwie in den Griff kriegen.. bevor ich gewzungenermaßen umziehen muss.
    & meine Verwandtschaft kann da auch nicht helfen.


    lG!