Beiträge von Gartenfee97

    Dann tippe ich mal auf beides in Kombination, die Bellerei geht eigentlich immer erst los, wenn der andere eine gewisse Distanz unterschreitet. Der Vorfall neulich eskalierte auch erst, als die Dame mit dem DSH etwa vier bis fünf Meter entfernt war und wir keinen Platz hatten um auszuweichen.
    Gestern abend kam uns jemand mit einem kleinen Wuschel entgegen, kein Platz zum Ausweichen, der hat, als ich ihn vorgewarnt habe, seinen Hund einfach auf den Arm genommen und ist an uns vorbeigegangen, da hielt sich die Pöbelei in Grenzen. Ich fand das übrigens sehr nett von dem Mann, es ist mir nämlich immer reichlich peinlich, wenn Charlie so loslegt...

    Thema Bellen:
    Gestern ist mir aufgefallen, dass Charlie, der an der Leine bellt und zieht wie eine Dampflok sowie ein anderer Hund (an der Leine) auftaucht, in folgenden Situationen nicht bellt:
    - andere Hund kläffend hinterm Zaun sind interessant, werden aber nicht angebellt.
    - kommt bei uns ein Hund vorbei und Chalie ist im Garten, bellt er nicht.
    - ist er im Haus und kann den anderen Hund sehen, meldet er nur kurz.
    Ist das jetzt pöbeln oder nur Frust, weil er an der Leine nicht hinkann? Jedenfalls nervt es, zumal ich neulich ja schon eine unangenehme Erfahrung in Sachen Ziehen hatte, die mir ein blaues Schienbein beschert hat.

    Das kann ich nur unterschreiben!
    Tochter und Hund: Hund fängt an zu knibbeln, hochzuspringen, Tochter geht. Hund merkt sich das und lässt es. :applaus:
    Frau und Hund: Hund schmeißt sich ran, ist gerade im Weg, also Leckerli. Hund merkt sich das, nervt, geht in die Küche, hynotisiert das Regal, auf dem die Leckerlis stehen. (Ich bin auch zu blöd! :headbash: )
    Mann und Hund: Hund fängt an, in die Leine zu beissen, zerrt und findet das ganz toll. Mann diskutiert ohne sichtliche Reaktion des Hundes. Hund merkt sich auch das, und versucht dieses Spielchen jedes mal beim Rausgehen.

    Noch Fragen?

    Noch mal zum Thema "unerzogener" Hund: GsD sieht mein Mann das recht entspannt, dass Charlie noch Probleme mit der Leinenführigkeit etc. hat. (Ich finde manchmal zu entspannt....) Schlimmer finde ich die Jäger von altem Schlag hier im Dorf, die meinen, ein Hund müsste mit sechs Monaten schon voll ausgebildet sein, ihre Hunde dementsprechend schon als Welpen am Rad laufen lassen und uns "Erziehungstipps" geben, wenn wir uns schon sooo einen Hund anschaffen.....Unser Hund hat jedenfalls nicht im zarten Alter von ein paar Monaten mit eindeutiger Beschädigungsabsicht einem deutlich größeren am Hals gehangen!
    Ich gebs zu: Es freut mich immer, wenn diese, ach so gut erzogenen Hunde mal nicht hören, kläffend am Zaun hin und her rasen, wenn wir vorbei kommen und auch beim 10. Pfiff oder Ruf nicht reagieren.

    Bei uns wird Silvester im Umkreis des Hauses wenig geknallt, weil ein Reetdachhaus in der Nähe steht. Ich glaube aber, dass Charlie die Knallerei weniger stört. Er ist nicht sonderlich geräuschempfindlich ( außer Staubsauger und fahrende Autos bei Regen). Mich stören dann eher die Reste der Knallerei, die tagelang überall herum liegen und die der Hund total interessant findet.