Beiträge von 2ladies

    Zur Zeit gibts hier wieder ein richtiges Tief.
    Meine Hündin zieht sich immer mehr zurück und fängt an Futter zu verweigern. Selbst Leckerchen. Sie reagiert auf Annäherung der Neuen noch immer mit knurren, kommt aber auch nicht mehr zum Streicheln, ect.


    Die Neue ist sehr, sehr anstrengend. Bei jedem Mann, Kind oder Fahrrad steht sie in der Leine und bellt wie bescheuert. Nur Frauen ggüber bleibt sie neutral. Sie bleibt nicht allein, hat mir dann schon ins Bett gepinkelt. Heute habe ich die Tiere darum auf den Flur gesperrt und dem Angsthasen ein stinkiges Tshirt zum Trost dagelassen. Es blieb zwar trocken, aber mein Ersthund ist überhaupt nicht gewohnt eingesperrt zu sein.


    Mein kleiner Schatz tut mir so leid. Die Neue braucht so viel Aufmerksamkeit , dass meine Süße immer viel zu kurz kommt. Ich fühl mich ehrlich gesagt völlig überfordert weil alles durcheinander gerät. All die schönen Dinge, die mein Hund und ich so lieben, können wir nicht mehr machen.
    Im Moment glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass ich den Notfallhund noch lange behalten werde, sonst habe ich bald zwei Problemhunde hier. :(

    Das klingt doch alles super und macht mir viel Mut für die Zukunft!
    Eines hat sich bereits verändert: Fussl (der Ersthund) hat beim Türklingeln oder bei Treppenhausgeräuschen immer angeschlagen. Seit Luna hier ist kommt kein Ton mehr, oder zumindest sehr selten. Luna selbst schlägt zwar kurz an, aber meist ist es eher ein kleines Grollen.
    Draußen bellt ohnehin nur Luna, selten "unterstützt" Fussl da akustisch.
    Nur beim Spielen wirds mal laut, aber Lebensfreude ist ja was schönes. :)

    Hallo Fori's, bisher las ich nur öfter mit ... heute schreibe ich zum ersten mal etwas.
    Ich halte mich durchaus für einen erfahrenen Hundehalter (über 30 Jahre, verschiedene Rassen, beide Geschlechter). Nun bin ich zum ersten Mal in einer neuen Situation.


    In meinem Haus lebt meine vier jährige Yorkiehündin, seit sie zehn Wochen alt ist. Der Hund ist vom Temperament her sehr ruhig (auch als Junghund schon) und bevorzugt eher Such- und Denkspiele. Sie ist Hundekontakte gewohnt, ist aber nach kurzer Begrüßung nicht weiter interessiert und nimmt an allgemeinen Spielen unter den Tieren nicht teil. Sie ist gutmütig und passiv, verteidigt selten Ressourcen, außer ihr Hinterteil - wer da ran will, wir knurrend vertrieben.


    Nun habe ich vor zwei Wochen eine 15 Monate alte Yorkiehündin aus schlechter Haltung ins Haus genommen. Ich bin bereits der vierte (!)Halter.
    Das Tier ist sehr anhänglich und darum bemüht, mir zu gefallen. Sehr verspielt und tobt gerne. Allerdings ängstlich und misstrauisch gegenüber Männern, Kindern und Fahrrädern. Sie reagiert mit aufgeregtem Bellen, wird aber nicht aggressiv und lässt sich relativ zügig beruhigen.
    Sie akzeptiert alles, was ich sage / tue (Zahnkontrolle, Essen oder Spielzeug wegnehmen). Dem ersten Hund gegenüber ist sie freundlich, wobei dieser die körperlichen Annäherungen langsam zulässt (selten und wenig). Sie möchte alles Spielzeug, aber da der Ersthund dies zulässt, gibt es kein Problem.


    Eigentlich funktioniert also alles super. Direkt ein bisschen unheimlich, zumal ich schon öfter mal von Zickenkriegen gehört habe.


    Wer von euch hält denn zwei oder mehrere Hunde, die erst nacheinander ins Haus kamen? Wie funktioniert das in eurem Alltag? Probleme oder ein Gewinn? Immer wieder gern, oder nie wieder?
    Ich bin gespannt!