Beiträge von amila

    Hier geht es zwar eigentlich um Zecken, aber ich hätte mal eine Frage zu Flöhen... sind ja beides Parasiten, vielleicht kann mir trotzdem jemand weiterhelfen =)

    Und zwar habe ich heute bei meiner Hündin festgestellt, dass sie Flöhe hat. Das Problem ist, dass sie schon 18 Jahre alt ist und fokale epileptische Anfälle hat (die wir aber medikamentös gut im Griff haben). Gegen Zecken hatte sie in den letzten beiden Jahren das Seresto, das ja schon relativ "sanft" wirkt, da hat sie aber leider leicht drauf reagiert, deswegen möchte ich das nicht mehr geben.

    Jetzt hab ich nach einem anderen Halsband geguckt, das gegen Flöhe hilft - aber das Scalibor, an das ich zuerst gedacht habe, wirkt wohl nicht dagegen.

    Dafür bin ich über zwei andere Mittel gestolpert, die gut verträglich sein sollen: Capstar und Program. Hat da jemand Erfahrungen mit?

    (Ich weiß, das ist immer individuell. Aber wenn bei den Nebenwirkungen nichts von neurologischen Ausfällen steht, klingt das für uns schonmal ganz passend.)

    Kann jemand eine gute Bandage für das Karpalgelenk empfehlen?

    Meine Hündin hat Arthrose und wirkt in letzter Zeit vorne ziemlich instabil, deswegen würde ich gerne versuchen, ihr durch eine Bandage etwas mehr Stabilität und Halt zu geben. Ich habe schon mehrere im Internet gefunden, bin mir aber nicht sicher, welche wirklich gut ist (z.B. auch vernünftig sitzt und nicht rutscht). Hat jemand da einen Tipp/eine Empfehlung?

    Kortison soll lt. Augen-TA ja auf keinen Fall rein, diese Idee hatte meine Haus-TA allerdings auch schon. Eben wegen evtl. Allergie o.ä. Sie war sich nur noch zu unsicher, deshalb die Überweisung zur Augen-TA.MEIN Gefühl sagt mir, da ist eine andere Reizung (Allergie/Unverträglichkeit/überempfindlichkeit?) Das die Hornhautverletzung viell. vom Reiben des gereizten Auges kommt, aber die Heilung dieser durch eben diese andere, noch nicht abgestellte Ursache, deshalb so verzögert ist.

    Aber kratzt/reibt sie sich an dem Auge denn? Dann würde ich das auch auf jeden Fall unterbinden, "egal" ob es durch eine Allergie ausgelöst wird oder nicht, das ist sicher nicht förderlich.

    Puh, ich weiß gar nicht genau, warum Cortison bei Hornhautverletzungen eigentlich nicht gegeben wird, in der Salbe, die ich hatte, steht aber tatsächlich auch im Beipackzettel, dass man es bei Verletzungen der Hornhaut nicht anwenden darf. Mein Augenarzt war da auch etwas zögerlich mit, aber nachdem wochenlang reine AB-Salben nichts gebracht haben, war es wohl einen Versuch wert. Innerhalb kürzester Zeit waren die Schmerzen weg, das Auge tränte nicht mehr bei Licht, war nicht mehr so zugeschwollen etc. Aber ich möchte auch nichts "empfehlen", das eigentlich kontraindiziert ist, also im Zweifelsfall würde ich immer dem Spezialisten vertrauen.

    Bei Diabetes oder Blutarmut (oder ganz allgemein Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen einhergehen) kann die Wundheilung gestört sein kann. Ich würde bei meinem Hund wohl mal ganz naiv kurweise Zinktabletten geben und schauen, ob das vielleicht hilft :ka:

    Ich habe (zum Glück) keine Erfahrungen mit Hornhautverletzungen beim Hund, aber ich hatte im letzten Jahr selber eine schlimme Hornhautverletzung (habe mir die Hornhaut mit einer Kontaktlinse abgerissen), die wochenlang und trotz zwei verschiedener Antibiotika nur immer schlimmer wurde. Erst, als mir eine Kombi-Salbe mit Cortison verschrieben wurde (etwas, wovor im Internet überall "gewarnt" wird) wurde es ENDLICH und auch sehr schnell innerhalb weniger Tage besser.

    Vielleicht gibt es diese Möglichkeit beim Hund auch? :/

    Ansonsten gibt es noch Corneregel, das die Heilung der Hornhaut unterstützt, das dürfen meine ich auch Hunde bekommen.

    Ich glaube die HH, die ihre Hunde nicht ranrufen, wenn ein anderer Hund angeleint wird und da auch wenig Einsicht zeigen, wenn man sagt dass man keinen Kontakt möchte, haben entweder keine Vorstellung davon, wie es ist einen unverträglichen/ängstlichen Hund zu haben oder sind einfach zu naiv um zu verstehen, dass es auch für ihren Hund unschön werden könnte.

    Uns wäre auch die ein oder andere blöde Situationen erspart geblieben, wenn andere einfach Rücksicht genommen und ihre Hunde immer rechtzeitig zu sich gerufen hätten :muede:

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    Eine Begegnung, die schon was länger her ist, aber die ich einfach unmöglich fand:

    Ich gehe mit meiner Hündin auf einem recht schmalen Waldweg spazieren, als uns, noch ein gutes Stückchen entfernt, ein Mann auf dem Fahrrad mit einem freilaufenden Berner Sennenhund entgegenkommt. Ich nehme meine (auch freilaufende) Hündin an die Seite und stelle mich mit ihr an den Rand, damit wir problemlos aneinander vorbeikommen (und ich dachte, es ist so auch recht offensichtlich, dass ich NICHT möchte, dass die beiden sich mal "Hallo sagen"). Als ich sehe, dass der Herr weiter auf uns zufährt und keine Anstalten macht, seinen Hund ranzunehmen, rufe ich ihm zu, dass er seinen bitte nicht zu meiner hinlassen soll. Er ruft zurück "Der ist aber lieb" und fährt unbeirrt weiter. Ich bitte ihn nochmal, er ruft zurück, ich soll meine doch losmachen. Nein, mache ich nicht. Den guten Herrn hat es NULL interessiert, dass ich nicht wollte, dass sein doppelt so großer und breiter und fünfmal so schwerer Rüde zu meiner älteren, gerne mal unverträglichen Hündin hinkommt. Er lässt ihn also schön zu uns laufen, bis er nur noch wenige cm von meiner Hündin entfernt steht. Die macht sich steif, knurrt ihn an - daraufhin meint der Besitzer vorwurfsvoll: "Ja, JETZT passiert was!"

    Mir fehlten echt die Worte. Ich hatte ihn mehrfach freundlich gebeten, seinen Hund nicht zu uns zu lassen und habe gesagt, dass meine nicht verträglich ist. War ihm egal, ich soll doch ableinen. Und hätte es eine Auseinandersetzung gegeben, wäre ich selber schuld gewesen und er hätte er sich auch noch im Recht gefühlt. Unglaublich. :mute:
    (Zum Glück war der Berner meiner Hündin sympathisch und ziemlich entspannt, sodass tatsächlich nichts weiter passiert ist, aber das habe ich auch schon anders erlebt und gehe deswegen bei fremden Hunden auf Nummer sicher.)

    Ich finde auch, dass sich 250-350 € eher günstig anhören für eine OP, bei der so viele Zähne gezogen werden, vor allem, wenn dentales Röntgen dazugehören soll. Das wäre mir aber sehr wichtig und da würde ich an deiner Stelle auch nochmal nachfragen, ob das vor der OP mitgemacht wird - wenn nicht, würde ich mir wohl eine andere Praxis/Klinik suchen, die das anbietet. Schau doch mal hier, vielleicht findest du ja einen Spezialisten in deiner Nähe: https://tierzahnaerzte.de/

    Bei den Kosten kommt es ja immer auch ein bisschen darauf an, wie aufwendig ein Zahn zu ziehen ist und wie viele Wurzeln er hat, außerdem werden normalerweise nicht nur die betroffenen Zähne gezogen, sondern auch alle anderen nochmal kontrolliert, gereinigt, poliert etc. Das läppert sich ganz schön...

    Meine Hündin hatte zwei Zahn-OPs, bei der ersten mussten auch alle Schneidezähne gezogen werden und außerdem einige Backenzähne, das hat 720 € gekostet,
    bei der zweiten OP mussten "nur" zwei hintere Backenzähne raus, dafür aber eine Zahnfistel mitbehandelt werden, das hat 650 € gekostet.

    Wir waren auch bei Fachtierärzten und ich muss ehrlich sagen, dass ich den Preis nicht infrage gestellt habe - sie war bei den OPs bereits 15 und 17 Jahre alt, ich habe mich gut beraten gefühlt und war einfach nur froh, sie danach wohlbehalten wieder zurück zu haben.

    Eine Inhalationsnarkose war mir auch wichtig, dadurch wird es dann natürlich nochmal etwas teurer, aber eben auch sicherer, gerade für ältere Hunde.