Hi,
Ich habe mal eine Frage und vielleicht kann mir, auch wenn Ich selbst keinen Hund habe, hier jemand helfen (bräuchte einfach mal die Meinung von Hundehaltern).
Wir vermieten ein Haus mit einem gemeinsamen Hof und nicht baulich getrennten Garten zu unserem. Es sind riesige Hecken und Rhododendren usw dazwischen aber eben kein Zaun. Eigentlich war dies eben wegen dem nicht wirklich abgetrennten Garten auch vorgesehen das Hunde eigentlich nicht gewünscht waren aber eine Woche vor Einzug haben die neuen Mieter sich "spontan" und "der Kinder Willens" einen Mischling zugelegt (angeblich musste eine alte Dame im selben Haus den Hund gesundheitsbedingt abgeben...sei es drum
). Des Friedens Willens habe Ich tief durchgeatmet und mein okay gegeben (habe ja prinzipiell auch nichts gegen Hunde auch wenn Ich keine Ahnung davon habe....).
Jetzt haben wir die Situation dass der Hund zwar kapiert hat dass er den Mietern nicht auf die Terasse ka... macht, allerdings wurde nun unser Garten zum Hundeklo auserkoren. Nachdem unser Rasen komplett mit Tretminen überzogen war (okay, es waren so um die 10-12....) habe Ich angefangen Ihn vom Rasen zu verjagen, konsequent von unserer Terasse zu verjagen, kristallklare Grenzen zusetzen usw und das hat auch Früchte getragen. Die Grenze ist klar, zumindest so lange Ich im Haus bin wird hart an der Gartengrenze gestoppt.
Jetzt allerdings wird durch das Gebüsch und die Blumen gezogen und die Haufen fein säuberlich entlang des Zauns des Nachbarn gesetzt und nein - Ich verfolge keinen Mischling durchs Gebüsch um das zu verhindern. Die Nachbarskinder sind da auch zu jung um durchzugreifen.
Sagen wir so, Ich bin entnervt. :pissed:
Die Argumentation der Halter (und Ich muss Ihnen ja zugute halten dass sie mit dem Hund rausgehen etc aber beim Möbelaufbau und Umzug eben das Tier auch nicht 24h am Tag bespaßen konnten) ist dass der Hund vorher in der Wohnung ohne Garten gelebt hat und jetzt halt Gewohnheitsmäßig jede Gelegenheit ergreift um sich zu erleichtern und man "da wahrscheinlich nix machen kann". Das kann es ja eigentlich nicht sein, oder?!
Da jetzt der Hund die Kinder mehrfach gebissen hat soll er jetzt durch einen Welpen "ersetzt" werden und Ich habe die leichte Befürchtung dass das die Situation nicht gerade verbessert und mit einem Junghund endgültig Anarchie ausbricht.
Ich will kein Ar*** sein aber Ich bin ernsthaft am überlegen ob Ich Hundehaltung pauschal untersage - der Garten wurde über Jahrzehnte mit viel Herzblut angelegt und meine Willen jetzt alles für Zäune Umzupflügen hält sich in Grenzen, Ich habe eigentlich keinen Bock auf Ärger mit meinen Nachbarn wegen Hundesch**ße am Zaun (es ist nicht mal 2m bis zu deren heiliger Frühstücksterasse :bäh: ), und ganz ehrlich: Abends umweht vom lieblichen Duft von Hinterlassenschaften auf meiner Terrasse zu sitzen turnt mich jetzt auch nicht wirklich an.
Meine Frage ist jetzt: Stell Ich mich einfach an? Es kann doch nicht sein dass Ich solche Sachen quasi gottgegeben hinnehmen muss, dass das halt "passiert"? Besteht eine realistische (!) Chance da über Training verlässlich (!) Ordnung rein zu bringen oder kann man sich das Abschminken? Ich will ungerne auf den Mietvertrag pochen und ein Verbot ausprechen und es sind ja auch nette Leute aber so gehts nicht weiter.
Mich würde ernsthaft mal die Meinung von Hundehaltern interessieren
Gruß und Danke
Gerd