Grüße. Ich muss zuvor sagen, dass ich bereits Umgang mit vielen Hunden (Familie, Freunde, Bekannte, Minijob als Gassigeher, usw.) hatte und daher eigentlich kein blutiger Anfänger bin - dachte ich zumindest bis jetzt.
Ich werde in diesem Post ehrlich sein, da ich gewährleisten möchte, dass ihr mir optimal helfen könnt..
Und bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich sehr neutral bzw. lieblos schreibe.. Das bin ich definitiv nicht, es ist einfach eine Angewohnheit von mir!
Erst mal Angaben zum Hund:
Wir haben ihn ende April von Privat gekauft. Zu dem Zeitpunkt war er ca. 9 1/2 Wochen alt.
Laut Angaben des Besitzers der Hündin (ein Züchter war er jedenfalls nicht..) sollen es wohl Terrier + Cockerspaniel Mischlinge sein. <- Wobei ich da immer noch meine Zweifel habe, da ich nur die Mutter sah.. mich jetzt aber nicht mehr an die Rasse erinnern kann (leider). Kontakt habe ich auch keinen mehr. Es war viel mehr die Idee meines Mannes, den Hund dort zu kaufen.
Hier mal ein Bild (hoffe es klappt)
Das Bild ist aber schon etwas älter! Ich habe aber gerade kein aktuelles Bild auf dem Pc.
Er ist ein Rüde und hört (zumindest wenn er Lust dazu hat) auf den Namen Akimo.
Kastriert ist er noch nicht und er ist jetzt ca. 4 1/2 Monate alt (ohne jetzt nach zu rechnen).
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So viel zum Hund und jetzt zu meinen Problemen mit ihm:
1.) Er trinkt wie ein Loch und pinkelt dementsprechend viel.. zu viel meiner Meinung nach.
Wir waren noch nicht beim Tierarzt deswegen. Daher kann ich keine Auskunft geben, ob er was mit den Nieren oder Diabetes hat. Der Besuch beim TA erfolgt natürlich noch!
Es sieht so aus, dass wir ihn mittlerweile nur dann Wasser geben, wenn er Futter bekommt (2x täglich, früh und abends, jedoch nicht nach 20 Uhr) oder wenn wir zuvor mit ihm Gassi waren (da ich oft und viel mit ihm draußen spiele). Dazu zu sagen ist, er macht sich nicht immer bemerkbar. Entweder schnüffelt er umher oder er sitzt vor der Balkontür und winselt... wo ich zu Problem 2 komme..
2.) Er macht uns auf den Balkon. Als wir ihn noch ganz "frisch" hatten, hatten wir das "Problem", dass er natürlich aller 1-2 Stunden raus musste. Das auch nachts. Ich habe aber ziemlich schnell festgestellt, dass es nahezu unmöglich war, einen Wecker nach ihm zu stellen und so blieb ich die erste Zeit nachts wach. Da ich aber auch auf Arbeit gehe, ging das nicht lange gut. Daher habe ich einen Fehler gemacht. Wir haben die Balkontür nachts immer auf, d.h. dass der Hund dementsprechend jederzeit auf den Balkon kann. Nun vermute ich, liegt es wohl daran, dass wir grünen Teppich auf dem Balkon haben und es für den Hund wohl wie Wiese aussieht (..?) und er mir eben einfach ohne vorher was zu "sagen" auf den Balkon kackt und pinkelt. Ich habe den Fehler gemacht und habe es die erste Zeit stillschweigend weg gemacht. Vermutlich hätte ich wohl von Anfang an "schimpfen" sollen. Tagsüber bemerken wir, wenn er auf den Balkon will und wir schnappen ihn uns gleich und gehen mit ihm raus - da klappt das. Aber das Problem besteht nachts weiterhin (ich habe das Problem, dass ich sowieso Schlafstörungen habe und dementsprechend den Wecker nicht immer mitbekomme, wenn ich dann mal eingeschlafen bin und meinen Mann kann man eh lebendig begraben, der merkt nichts wenn er schläft..).
3.) Er beißt/zwickt. Ich habe ebenfalls den Fehler gemacht, dass ich ihn zum Anfang hin erlaubt habe, an meinen Fingern zu knabbern/kauen. Jetzt tut er das ständig, sobald ich ihn streicheln will und/oder allgemein wenn er sich freut. Da er Menschen, vor allem aber ältere Menschen und Kinder abgöttisch liebt, ist das eben ein großes Problem. Mittlerweile hat er auch die nötigen Zähne, um mir bzw. anderen ernsthaft damit weh zu tun. Mein Mann hat dieses knabbern z.B. von Anfang an unterbunden bei ihm und da klappt es auch. Er zwickt/beißt/knabbert (keine Ahnung wie ich es nun nennen soll) auch nicht, wenn ich ihm z.B. sein Geschirr anlege. Es ist nur, wenn ich ihn z.B. streicheln will.
4.) Wir geben ihm kein Welpenfutter. Das ist jetzt weniger ein Problem, welches der Hund verursacht.. Aber ich wollte dennoch um eure Meinung fragen. Mein Mann will das Zeug nicht kaufen mit der Begründung es sei 1.) doppelt so teuer wie das normale Futter und 2.) der Hund seiner Eltern hätte dies auch nicht benötigt. Natürlich sind diese 2 Argumente sehr dürftig und das 1. davon auch sehr egoistisch und falsch.. Aber ich wüsste jetzt z.B. nicht, ob sich das mit seinen 4 1/2 Monaten noch lohnt ihm Welpenfutter zu geben..? Ich hatte bisher nur mit Erwachsenen Hunden zu tun..
Noch kurz zum Futter: Wir geben ihm das Nassfutter von der Marke "Sancho" (die mit dem Dalmatiner vorne drauf) und dazu noch Trockenfutter, momentan von der Marke "Beneful" (oder so.. Beutel ist gerade nicht in Sichtweite). Ich mische die immer im Verhältnis 50/50 und er bekommt 2x am Tag seinen Napf ca. 3/4 voll. Also ca. 200 Gramm ~
Ich wollte fragen, mit was ihr eure Hunde füttert und welche Marken ihr speziell bevorzugt.
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Das waren erst einmal die Probleme die ich mit ihm habe. Ich schrieb im Titel, dass ich verzweifel - damit soll jetzt nicht gemeint sein, dass ich total überfordert bin.. viel mehr habe ich fest gestellt, dass ich z.B. gerade bei dem Thema Stubenreinheit einfach immer weniger Geduld habe und ich Angst habe, dass ich ihn irgendwann Mal zu doll schimpfe und er Angst bekommt. Aggressionen dem Hund gegenüber habe ich nicht - versteht das bitte nicht falsch! ..Ich bin einfach nur sehr unter Druck weil sich bei den oben genannten Themen seit gut 4 Monaten einfach nichts bessert, trotz starker Bemühungen. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mich mitten in der Nacht hinsetze und euch das schreibe.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen und ich bedanke mich schon einmal im Voraus.
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