Beiträge von rhodesiandiamond

    Hallo Zusammen,


    bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Aber wir hatten leider in der Zweibein-Abteilung eine OP zu verzeichnen, dazu Dundee´s Behandlung, da war der Zeitplan eng.


    In den letzten beiden Wochen haben wir die Dosierung wieder schrittweise verringert, weil Dundee doch wieder Urin absetzt. Zwar immer nur relativ wenig, aber es läuft (dafür öfter). Ich habe nur noch sicherheitshalber alle drei Tage katheterisiert. Es wäre hinsichtlich der Urinmenge nicht nötig gewesen. Da er sich nun aktuell noch eine Blasenentzündung eingefangen hat (war irgendwann mit zu rechnen), werde ich auf weitere Katheterisierungen verzichten. Es sei denn, die Absatzmenge reicht nicht aus.


    Die Dorierung von Dibenzyran setzen wir wochenweise weiter zurück. Momentan sind wir bei 40mg täglich, ab Dienstag gehen wir auf 30mg.


    Ich selbst muss mich daran gewöhnen, einen "alten Mann" auszuführen. Allerdings hat Dundee in den letzten Wochen ganz extreme Dankbarkeit gezeigt. Das ist schon rührend. Gleichzeitig versucht unser jüngerer Rüde Farid zwischendurch immer, ihn zu animieren. Mindestens genau so rührend.



    Nochmals danke für den Tipp und alles Gute
    Robert

    Hallo,


    hier nochmal ein Zwischenstand. Da sich trotz Dibenzyran nichts verändert hat, rief mich gestern meine TÄ an, dass wir die Dosis verdoppeln sollen. D. h., er bekommt ab heute 3 x täglich 20mg.


    Zu bemerken ist noch, dass wir Hoffnung auf das Einsetzen der Wirkung des Kastrationschips setzen. NOCH wirkt er nämlich nicht. Mr. Dundee wuchs gestern beim Spaziergang auf gefühlte 1,50 Meter plus Rute, weil eine hübsche, wohl riechende Ridgebackdame mitgegangen ist, die seit 3 Wochen (in Worten drei Wochen) aus der Hitze ist. Der Knabe hat dermaßen die Luftgitarre gespielt, dass ich dachte, der Chip ist falsch herum eingebaut worden :ugly:


    Wir hoffen also weiter.



    Viele Grüße
    Robert

    Hallo Sandra, Hallo Ilona,


    leider gibt es noch nichts Positives zu berichten. 3 1/2 Tage geben wir jetzt das Dibenzyran, und es kommen weiterhin nur Tropfen. Mal etwas mehr, mal weniger. Wir geben es erstmal noch ein paar Tage weiter. Zusätzlich werde ich nochmal nach Prazosin oder einem Ersatzpräparat suchen.


    Die erneuten Laborwerte des 2. TA haben ebenfalls keine Erkenntnisse gebracht, bzw. haben die Diagnose Reflexdyssynergie eigentlich nochmal erhärtet.



    Viele Grüße
    Robert

    Hallo Ihr Lieben,


    zunächst mal bin ich froh, Eure Beiträge gefunden zu haben. Ich will mich auch jetzt nicht lange bei der Vorgeschichte aufhalten, weil ich mittlerweile panisch bin.


    Mein Rhodesian Ridgeback Rüde Dundee, 9 Jahre, kann seit mehreren Wochen nicht pinkeln. Begonnen hat es nach einer OP. Die Menge beim Urinabsetzen wurde immer weniger (übrigens zu dem Zeitpunkt auch der Kotabsatz, der Blindschleichenformat hatte). Die erneute Untersuchung bei der TÄ ergab zunächst eine geschwollene Prostata, die umgehend medikamentös behandelt wurde. Aber auch nach dem Rückgang der Schwellung gab´s nicht mehr Pippi (Kot aber ok). Nein, vor genau drei Wochen kam dann nichts mehr. Samstags zur TÄ, die ihn katheterisiert hat. Weitere Untersuchungen: Ultraschall, Röntgen, Blutwerte/Nieren, Urin (Sediment + Labor) führten zu keiner Diagnose, außer der von Euch genannten Reflexdyssynergie. Die TÄ verschrieb ein Medi aus der Humanmedizin, das ich auch bis heute gebe: Myocholine blablabla. Außerdem eine Antibiose. Anfangs hatten wir auch den Eindruck, dass es wieder besser würde. Also es kamen hin und wieder ein paar Perlenketten Pippi. (In der Zwischenzeit wurde ein Kastrationschip gesetzt, um die Prostata weiter runter zu fahren.) Die Rücksprache der TÄ mit einer Tierhochschule ergab die gleiche Diagnose, aber der Vorschlag eines anderen Medis. Prazosin mit gleichzeitiger Gabe von Diazepam. Mit Diazepam habe ich abends vorher begonnen, um am Tag darauf zu erfahren, dass es das Prazosin nicht mehr gibt. Allerdings möchte ich das Diazepam auch möglichst nicht mehr geben, weil ihn das a) völlig umhaut und b) Angst bei ihm verursacht, weil er nicht weiß wie ihm geschieht. Also gebe ich momentan weiterhin Myocholine.


    Nun bin ich Dienstag für eine zweite Meinung zu einem weiteren TA. Zur Sicherheit dort nochmal Ultraschall. Nicht weiter auffällig, außer dass die Blasenwände relativ dick erscheinen. Also nochmal ein Antibiotikum. Urin zum Labor, um detailliertere Ergebnisse zu bekommen, die wir evtl. heute Abend erwarten.


    In der Zwischenzeit katheterisiere ich den Armen zwei- bis dreimal täglich, je nachdem wieviel Urin er selbst absetzen kann. Er lässt sich das alles gefallen, obwohl ich merke, dass es ihn natürlich stresst. Und es wird einfach nicht besser.



    Oh Mann, jetzt habe ich doch einen Roman verfasst und noch viel weggelassen. Ich werde jedenfalls gleich dem TA das von Euch erwähnte Dibenzyran nennen. Ich melde mich wieder.




    Viele Grüße
    Robert