Beiträge von Pauley

    Je mehr unterschiedliche Proteine man gleichzeitig füttert, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Proteine nicht richtig verwertet werden können, weil man herausgefunden haben will, dass dies die Verdauung belastet.

    tschuldigung, ich bin bei meiner Ausführung nicht davon ausgegangen, dass man darauf achtet, unterschiedliche Proteine deutlich zeitlich getrennt zu füttern ;)
    im Großen und Ganzen würde ich sagen, sind wir dann der gleichen Meinung.

    Mein Hund kriegt übrigens auch so ziemlich alles, nur eben ausgewählte Sachen wie Pferd oder andere "exotische Fleischsorten" und Süßkartoffel nicht.

    Die Darmbakterien müssen sich ja an unterschiedliche Nährstoffquellen gewöhnen. Gibt man viele unterschiedliche Futterbestandteile, hat der Hund entsprechend viel unterschiedliche Darmbakterien. Gibt man längere Zeit nur eine kleine Auswahl an Futterbestandteilen, sind im Darm nur die passenden Bakterien dafür anzutreffen. Dann muss man die Vielfalt durch langsame Gewöhnung wieder erhöhen -- ist ja kein Drama :smile:

    Bei Allergien ist es so, dass leicht Kreuzallergien (weil ähnliche Struktur oder oft gemeinsam mit dem Allergen gefüttert) entstehen und je mehr unterschiedliche Proteine gefüttert werden umso höher ist die Gefahr, dass der Körper auf immer mehr Proteine empfindlich reagiert. Ich persönlich würde daher zB meinem gesunden Hund niemals Pferdefleisch (günstiger und leichter zu kriegen als Strauß und solche Späße) geben um das im Allergiefall als Ausweichfutter zur Verfügung zu haben.

    Bei uns geht schon lange nichts mehr voran. das ist total frustrierend :verzweifelt: Wir üben seit Ewigkeiten an den gleichen Problemen rum und manchmal klappt es gut, aber oft überhaupt nicht. Leinenführigkeit wird immer schlimmer statt besser, da bin ich bestimmt zu inkonsequent. :tropf:
    Kommandos werden, sofern wir nicht grad in einer konkreten Übungssituation sind, meist mit einem "jaja, gleich" kommentiert :muede:
    Momentan würde ich alles für eine entspannten Hund geben!
    Aber die Problemzonen sind alles Sachen, die mir überhaupt keinen Spaß zum Üben machen. Grad so Frustrationstoleranz-Übungen finde ich extrem nervig |) und ich hab auch das Gefühl, ich hab keine Zeit dafür. Wenn ich draußen bin, soll der Hund sich austoben und Energie loswerden und nicht "irgendwo blöd rumsitzen". Frustrationstoleranz braucht aber Geduld und Ruhe und Zeit -- und das krieg ich momentan nicht gebacken

    Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man jedem Hund mindestens drei Jahre geben sollte. Vorher würde ich persönlich nicht von einem erwachsenen Hund sprechen. Wobei ich da jetzt mal die "Spezialfälle" ausschließe, es gibt sicher Hunde, die viel früher erwachsen sind und welche, die es später erst sind. Aber Kimi z.B. zählt ja zu den kleinen Rassen, die angeblich recht schnell fertig entwickelt sind und bei ihr habe ich sowohl psychisch als auch pyhsisch kurz vor ihrem dritten Geburtstag eine deutliche Veränderung gemerkt. Die Figur ist jetzt richtig "fertig", so, wie sie sein soll. Sie ist nicht mehr ganz so reaktiv, nicht mehr so sprunghaft in ihren Reaktionen und im Verhalten, etc.

    dann gibt's ja noch Hoffnung für uns :bindafür:
    ich hatte schon befürchtet, dass Maja so sprunghaft (bzw unberechenbar) bleibt, weil sie ja auch klein und schon 2 Jahre alt ist

    Es nervt irgendwann einfach nur noch. Von Freunden oder Familie kommen dann bei uns zumindest auch noch super Kommentare und das gibt mir dann den Rest.

    :streichel: ja absolut! es ist total nervig einen Hund zu organisieren, der nicht alleine bleiben kann


    Ich wohne derzeit mal wieder praktikumsbedingt bei meinen Eltern. Hier im Haus ist meistens jemand da und wenn nicht, ist es auch nicht dramatisch, falls Maja Alarm schlägt.
    Heute habe ich es jedenfalls zum ersten Mal geschafft, Maja aufzunehmen während sie 4 Stunden alleine im Haus war. Ich hatte ein bisschen Angst davor, mir das anzugucken, aber :applaus: sie war mucksmäuschenstill :bindafür:
    Ich hab das hier im Haus nie extra mit ihr geübt, nur halt das übliche Prozedere mit kurzer Pipirunde vorher, Kong geben, Gitter schließen und dann kommentarlos rausgehen. Da fällt mir ein großer Stein vom Herzen!
    Ich werde meine Mutter nochmal bitten, die Aufnahme zu starten, wenn sie nach mir losgeht, aber sonst werde ich hier nicht weiter aufnehmen.

    Klar, sie fühlt sich da sicher und denkt "Ich kenn' alles."

    Aber toll ist das natürlich nicht... .

    Irgendwelche Ideen?

    öfter mal Trainingseinheiten einlegen?
    Rückruf, zweidrei Tricks, gutes Leckerchen und wieder los
    so "Wald & Wiesen Agilty" eignet sich da gut, find ich. ein bisschen balancieren, hoppsen, krabbeln und sowas


    Maja hat im bekannten Gebiet einen größeren Radius und wenn ich sie dann immer mal wieder beschäftige, bleibt sie physisch und psychisch näher bei mir.