13, 14 Jahre sind bereits ein stolzes Alter für nen Galgo mit diesen Baustellen. Ich wünschte, ich könnte dir nen Tipp oder dergleichen geben...
Ich würde mich mit dem Gedanken, den Hund zu erlösen, auseinandersetzen. Es liest sich alles andere als lebenswert für ihn.
Ihr tut mir sehr Leid, das alles liest sich für alle Beteiligten schlimm.
Beiträge von GhAres
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@wildsurf, bitte fasse es nicht als Provokation auf. Es ist nicht so gemeint!
@Pueppi.Schlappohr, ich glaube, du hast mich mal gefragt, ob meine Hunde schwer auszulasten sind. Das fällt mir gerade wieder ein, ich habe vergessen dir zu antworten!
Nein, die sind einfach auszulasten. Das Vorurteil vom dauerrennenden Windhund hält sich hartnäckig. Ich glaube sogar, dass sie mit weniger zufrieden sind als viele andere Hundetypen. -
Ich habe hier noch ein Anti-Beispiel zu meinem Hund, wie es nicht sein soll.
Mein Alptraum.
Meine Hunde wären über alle sieben Berge.
Ich muss mal ein Video von meinen machen, die sind dagegen richtige Schnarchnasen. Die sind meist ruhig unterwegs, scannen (verbiete ich), schnüffeln hier und da, manchmal zu vertieft, das unterbreche ich dann. Was sie noch gerne tun: die Nase in die Luft recken, Gerüche aufnehmen und ggf. verfolgen- ist auch ned erwünscht. Zaidit und Phelan gehen dir eher von null auf hundert bei Wildsichtung und dann ist die Kacke am Dampfen.Wobei man Phelan anmerkt, wenn was in der Nähe ist.
Eneas ist leider aus nem anderen Holz geschnitzt.
Generell läuft bei mir viel über Eingrenzen, Verbieten (ja, fies) und den Hunden ne Richtung geben. Mittlerweile ist der Freilauf bei Zaidit und dem Wutz relativ problemlos, nur in einzelnen Gebieten abseits unserer "Hauptgassistrecke" (bei meinem Wohnort gibts nur ein einziges Gebiet wo ich beide laufen lasse) muss ich sie besonders eng führen und ggf. anleinen.
Dieses hektische Gerenne, dass nur dazu führt, dass sie ihr Hirn verlieren, finde ich furchtbar. Bei meinen bevorzugten Rassen kenne ich das gar nicht. Damit könnte ich schlecht umgehen. -
Schönes Video, wildsurf!
Was macht Mojito, wenn er dir entgleitet? Abhauen?
Bei Eneas war ich schon oft an dem Punkt, an dem ich dachte: JA! Jetzt kann auch er in ausgewählten Gebieten freilaufen. Es ging auch immer ne zeitlang gut, bis er sich doch wieder verabschiedete.
Er kann mit bekannten Hunden mal ein paar Runden drehen, schnuppern, aber das wars dann auch wieder. -
Oje. Das allerdings klingt anstrengend. Welche Rasse führst du?
Lola mag natürlich auch Eichhörnchen und manche Katzen. Aber gerade bei Katzen klappt stehen und gucken, markieren, und belohnen schon gut. Eichhörnchen trifft man halt selten.Hat jemand noch Literatur-Tipps zum Thema? Ich lese sehr gern .
Windhunde- Azawakh, Galgo und Whippet.
Wobei ich erwähnen muss, dass nur der Jagdtrieb des Galgos ein Problem für mich darstellt. Auf Eneas treffen alle meine aufgeführten Punkte zu- leider.
Wobei sich vieles schlimmer liest, als es eig. ist. Ich komme damit klar und die Kleinhundeproblematik besteht nur in seltenen Fällen.
Meine Buchempfehlung, Leinen los!:
Leinen los! Freilauftraining für den Hund von Inga Böhm-Reithmeier - eBook | Thalia@wildsurf, deinen Beitrag finde ich sehr wichtig.
Mit angepassten Traning und dem nötigen Know- how kann man viel erreichen, es dauert nur und ist bei besonders triebigen Hunden ein Drahtseilakt. -
Mach dich da noch auf einiges gefasst....
Ich denke, Jagdtrieb bringt jeder Hund in irgendeiner Form mit und wenn er noch so schwach ausgeprägt ist.
Ich kann dir zumindest schreiben, wie sich der starke Jagdtrieb meiner Hunde äußert bzw. äußern würde, wenn ich gewisse Verhaltensweisen nicht unterbinden würde:
- andauerndes Glotzen und Scannen nach Jagdbaren.
- kein Abruf möglich bei Wildsichtung (und Katzen, anderen Kleintieren...)
- Gefahr für Kleinhunde und allem, was ihr jagdliches Interesse weckt.
- Suchen nach Jagdbaren, jedes Rascheln und Knacksen kann sie aufhorchen und darauf zurasen lassen.
- tritt der Worst- case ein und sie jagen ner potenziellen Beute hinterher, habe ich hier nen Kandidaten, für den ist die Jagd noch nicht vorbei, auch wenn das Objekt der Begierde entkommen ist. Der sucht dann weiter, denn wo ein Reh ist, sind ja bekanntlich mehrere...Jagdtrieb kann einem den letzten Nerv rauben...
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Es passt nicht ganz zum Thema, darum...
[spoiler]Der reinrassige Showgalgo aus Mitteldeutschland hat das auch "im Blut", aber womöglich schon ein paar Generationen in der Ahnentafel, die keine echte Beute mehr machten und wo die Selektion nach anderen Kriterien erfolgte. Der Hund ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zumindest ein klitzekleinesbisschen anders drauf, als die Verwandschaft im Ursprungsland. Gemäßigter vielleicht.
Trotzdem noch ein Windhund durch und durch, aber mit der Zeit und leicht veränderten Zuchtkriterien verwässert manches.Ich mag deine Beiträge, sehr sogar. Ned falsch verstehen, ja?
Aber jetzt muss ich ein wenig schmunzeln. Kennst du jene besagten "Show- Galgos" persönlich? Mich trifft man ab und an auf Ausstellungen und auch Coursing- Veranstaltungen, noch seltener Rennen.
Ich habe hier nen "blaublütigen" (;)) Galgo Espanol aus deutscher Zuchtstätte mit spanischen und portugiesischen Elternteilen. Auch in diesen Zuchtstätten wird noch erfolgreich mit den Hunden gejagt.
Es ist der triebigste meiner Windhunde, der wahnsinnigste Galgo, den ich kenne. Er trägt einige Päckchen mit sich rum und mit seinen mittlerweile zehn Jahren gehört er auch nicht mehr zum jungen Gemüse, aber 1,50 m sind nach wie vor kein Hindernis. Dazu braucht es keinen besonderen Reiz, ne, wenn der da drüber will, weil da was sein könnte, dann hüpft er da drüber. Eneas jagt absolut kompromisslos, der braucht dazu keinen Hasen. Der sucht sich den Hasen und wenn er ne Stde lang suchen muss, dann ist das so. Ich habe mir so oft gedacht: mit vielen TS- Galgos wäre es leichter gewesen. Ich kenne einige, die sind allesamt wunderbar. Ich mag sie total gerne und fühle mich neben den Besis wie ein Idiot. Ich bin dir neidisch um deine lieben Galgos, den meiner ist es nicht. Der hat (das habe ich GsD aus ihm raus) Menschen gestellt, ist Hunde angegangen...ja, es war für ihn in der Vergangenheit nicht leicht.
Ich habe intensiv mit ihm gearbeitet und vieles hat sich verbessert.
Eneas ist wunderbar, auf seine Art und Weise. Aber er hat meine Nerven strapaziert, wie es noch kein Hund neben ihm getan hat. Der wusste immer, wie man tötet. Zu keinem Zeitpunkt brauchte ihm das zeigen. Ein gezielter Biss und die Sache ist gegessen. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Züchterin und kenne auch die Vorbesis.
Auch, wenn Eni eine Rakete ist, seine hündische Familie hält da mit. Ich heiße in der Galgo Espanol- Zucht nicht alles gut, doch man muss sich damit beschäftigen, um darüber urteilen zu können. Ein Großteil dieser Hunde stammt aus den "Ursprungsländern", ohne Importhunde und Fremdblut wäre die Zucht nicht möglich. Die Basis ist viel zu klein. [spoiler] -
@pinkelpinscher, vielen Dank für deinen Beitrag! Eig. hatte ich vor auch einen zu verfassen, aber das erübrigt sich mit deinem.
Freilauf mit vielen Windhundrassen ist risikobehaftet. Für mich persönlich sind es, vll neben einzelnen Terriern, DIE Jäger schlechthin. Was sie so wunderschön und faszinierend macht, stellt einem hierzulande vor ernste Probleme.Bei meinem Galgo, vielfacher Katzenkiller aus Leidenschaft (beim Vorbesi- Gott bewahre!), weiß ich:
immer gezielter Biss ins Genick, durch ne Drehung des Kopfes dieses gebrochen oder er hat sie totgeschüttelt, ging ruckzuck. Katzen sind durchaus wehrhaft, aber in dem Moment kein Hindernis.
Durch nen saudummen Zufall (Huhn hüpfte auf unser Grundstück) wurde ich Zeuge davon.
Ich weiß von ner Galgobesi, welche versehentlich ihre Katze zusammen mit den Hunden im Whz eingesperrt hat. Als sie wiederkam, war die Mieze überall...an den Wänden, am Fußboden, auf der Couch...
Meine würden wohl, hätten sie die Zeit und Möglichkeit dazu, genauso verfahren.
Beim Jackie kann ichs mir auch gut vorstellen. Das Reh könnte ja vorher schon geschwächt gewesen sein (?). -
Ich würde zu Hills z/d greifen- bekannt, bewährt, es hilft. Keine Experimente mit Ameisenfutter oder sonstigem, nur das:
Hill's Prescription Diet z/d Food Sensitivities Hundefutter | zooplus
Lies es dir durch, das würde ja perfekt passen.
Du hast ja schon soviel durch, Tanja. Auch wenn RC und Hills hier im DF verpöhnt sind, ich bin davon überzeugt und hat meine Hunde und auch andere im Bekanntenkreis schon oft gerettet.
Mach weiter beim TA unseres Vertrauens. Dass du heute noch in die TK gefahren bist, find ich super, dass weißt du ja. :) Ich hätte dasselbe getan. Die Ergebnisse finde ich gar nicht so verkehrt.
Schieb mal anderes beiseite (Themen in anderen Threads, du weißt, wovon ich schreibe), mach Schritt für Schritt weiter und bleib dran.
"Unser" TA ist der Einzige, dem ich halbwegs vertraue (ok, neben Zaidits Züchterin).
Also: hypoallergenes, bewährtes Futter für Murphy, bzgl. der Probleme des Verdauungstrakts weiter unseren TA drübergucken lassen. -
Ich finde schon, dass es auch bei den Galgos Kackbratzen gibt. Es sind halt Mobber, es gibt genügend, welche im Freilauf zum Jagen abzischen oder ne Gefahr für Kleinhunde darstellen. Aber ja, auch ich finde sie im Vergleich zu manch anderer Windhundrassse gut zu händeln!
Mein Galgo stammt aus einer dt. Zuchtstätte. Er brachte einige Pakerl mit, als er zu mir kam:
Stellen von Passanten, asoziales Verhalten ggü Fremdhunden, ein Leinenpöpler, wie ich es zuvor noch nie erlebt habe. Er hatte schon mehrere Vorbesitzer, die Züchterin konnte nichts dafür.
Ich glaube, du wirst ganz froh mit diesem Hund.
Übrigens: auch mein Azawakh konnte von Anfang an freilaufen. Da zu Beginn die Bindung ned vorhanden ist, wäre ich trotzdem sehr vorsichtig. Wer weiß, ob er bei Wildsichtung oder nen Schreckreiz zu dir zurückkommt. Es ist nicht selten, dass die abhanden kommen.