Beiträge von Ljubcek82

    Hallo liebe Community,


    ich habe seit einigen Wochen eine kleine Hündin (Dackelmix) aus dem Tierheim. Inzwischen 6 Monate alt. Sie kommt ursprünglich aus Rumänien. Sie ist recht früh kastriert worden; wohl um nach Deutschland reisen zu dürfen.
    Eigentlich läuft es gut. Sie ist freundlich, versteht sich mit meinen Katzen und ist nicht sehr ängstlich.


    Da wir (Freund und ich) arbeiten, kümmern sich meine "Schwiegereltern" tagsüber um sie. Sie kann aber auch schon mal ne Stunde alleine bleiben (ohne Terror, sie schläft dann einfach). Hundeschule kommt bald, da sie einige kleine Macken hat (bspw. keine richtige Beißhemmung) und der Grundgehorsam gelernt sein will.


    Nun ist sie nicht stubenrein. Sie macht zwar fleißig draußen, nachts schläft sie in Ihrer Box (große Faltbox mit genügend Platz) durch und kommt morgens sowieso schwer in Schwung. Wenn sie wach ist, gibts die erste Gassirunde, dann später alle paar Stunden Gassi, abends eine dem Alter entsprechende längere Runde. Nach jedem Fressen, Schlafen, Spielen geht es auch raus.


    Nun pinkelt sie dennoch immer wieder 1-2 mal in die Wohnung. Ich glaub, ich kann ihre Anzeichen nicht immer richtig deuten. Sie pinkelt in den letzten Tagen IMMER vor meinen Augen. Ich sage dann kurz streng Nein, sie hört auf, ich nehme sie hoch und trage sie runter... Manchmal hält sie 3-4 Stunden aus, dann sind es nur 2, dann schläft sie mehrere Stunden am Stück. Ich bin ehrlichgesagt ein wenig verzweifelt und habe Angst, dass ich irgendetwas falsch mache und sie niemals stubenrein wird. Hat sie etwas falsch verknüpft? Ist das vor meinen Augen pinkeln die Andeutung sie möchte raus?


    Das Problem ist, dass meine "Schwiegereltern" tagsüber mit ihr zusammen sind. Ich kann es "meistens" noch deuten, wenn sie muss. Meine Schwiegereltern leider nicht... Das macht es uns sehr schwer. Ich habe ihnen erklärt, was genau sie machen müssen, aber sie reagieren nicht sofort. Heute hat sie bspw. auf einen Teppich gepinkelt ohne dass man es gemerkt hat. Meine Schwiegereltern waren schon weg; ich habe es gemerkt nachdem ich sie zur Tür gebracht habe. Man sah es kaum, da der Teppich dunkel ist...


    Sie soll in einigen Wochen in die Tagesbetreuung zu einer Frau, die ebenfalls einen Hund hat (meine Kleine liebt ihn) und von zuhause arbeitet. Optimal für uns alle. Nur kann ich der Dame schlecht einen nicht stubenreinen Hund übergeben. Ich bin mit meinem Latein am Ende...Urlaub kann ich keinen weiteren nehmen, mein Partner auch nicht.


    Ich werde gleich nochmal den Boden reinigen, da sie ähnliche Stellen aufsucht. Hinzu kommt, dass ich Wohnungskatzen habe. Die Klos sind zwar nicht erreichbar, aber die Türen stehen natürlich offen (Türgitter)...kann es sein, dass sie das Katzen"pipi" riecht und diese Sache es noch schwerer macht?


    Gibt es alternative Wege der Stubenreinheit? Ultimative Tipps? Alle sind herzlich willkommen...


    Freue mich über Feedback und VG
    Ljubcek

    Danke für Deine Antwort. Denke auch, dass es ein Hund aus dem Tierschutz werden wird und ich einfach mal schauen muss. Ich habe genug Zeit und versuche auf mein Bauchgefühl zu hören.


    Wäre es OK den Hund, wie oben beschrieben, jeden Tag einer anderen Situation auszusetzen während ich arbeite (mal Oma und Opa, mal Gassigeher, mal ich, mal auch bei Freunden)?


    Und noch eine Frage: Hündin oder Rüde? Tendiere zu einer Hündin. Wäre aber auch offen für nen Rüden.

    Hallo zusammen,


    ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen...


    Seit vielen Jahren wünsche ich mir einen Hund. Erfahrung habe ich nur durch meinen Freundes- und Familienkreis, in dem sich immer viele Hunde tummeln bzw. getummelt haben. Langsam wird das Projekt konkreter.


    Nun zu mir: 32, Vollzeit berufstätig, in einer festen Beziehung und bislang glückliches Frauchen von 2 Wohnungskatzen. Katze und Kater.


    Wir wohnen noch zu Miete, aber der Vermieter gibt sein OK. Irgendwann soll es ein Eigenheim werden. Die Wohnung ist 80qm groß und am Feldrand gelegen. Mein Freund ist einverstanden. Nur das Projekt Hund wird zu ca. 70% meine Aufgabe werden. Er geht auch Gassi, füttert ihn bzw. sie und wird sich auch so kümmern. Erziehung, Hundeschule und das Management drumherum bleiben jedoch größtenteils meine Aufgaben. Mein Freund mag Tiere, ist aber ein absoluter Katzenmensch. Stundenlange Wanderungen sind nicht so seins...daher brauchen wir einen Hund, der zwar Action mag, aber auch gerne mal abhängt.


    Wichtig ist für mich, dass er Katzen mag. Mein Kater findet Hunde merkwürdig und ist eher versängstigt, wenn hier welche zu Besuch kommen. Aber Menschen mag er auch nicht sonderlich, nur wenn sie Leckerlis in der Hand haben. Die Katze ist kühner und interessiert. Da mache ich mir weniger Sorgen.


    Mein Freund und ich arbeiten beide ca. 40 Stunden in der Woche. Ich habe Gleitzeit, mein Freund nicht, den ein oder anderen Tag hat er aber öfter frei als ich.


    Ansonsten war meine Überlegung während der Arbeitszeit folgende:
    Morgens ne Gassirunde, dann entweder a) zu meinen Eltern bringen und abends abholen, b) Gassigeherin mittags engagieren für ne 1/2-1 Std. Gassi, c) ich komme in der Mittagspause nachhause d) freitags ist die Putzfrau da und wäre für ne kurze Pipirunde zu haben. Freitags bin ich eh eher zuhause.


    Ich würde es am liebsten so managen, dass ich ihn oder sie an 2 Tagen zu meinen Eltern bringe und an 2 Tagen die Gassigeherin beauftrage. Ich würde die Tage, wenn er bei meinen Eltern ist, länger arbeiten, an den anderen Tagen kürzer. Überfordern will ich meine Eltern nicht. Denn sie sollen ruhig ihr Rentnerdasein genießen. Sie lieben Hunde, aber mehr zu Besuch. Meine Mama hat öfter mal einen in Pflege da. Das wäre also alles kein Problem.


    Wenn ich geschäftlich länger unterwegs wäre, gibt es im Freundes- und Bekanntenkreis genügend Möglichkeiten, wo er über Nacht bleiben dürfte. Oder halt bei meinen Eltern. Mein Freund würde es auch übernehmen, aber bei ihm kommen auch Geschäftstermine dazwischen.


    Ist das alles so zu managen oder ist das hin und her für den Hund doch ein wenig zu viel? Liebend gerne würde ich ihn mit an die Arbeit nehmen, aber das geht bei uns nur im absoluten Notfall. Sagen wir 1-2 mal im Jahr. Im absoluten Notfall würde ich ihn auch zu einem Hundebetreuer geben. Finanziell machbar, aber nicht das was ich mir so wünsche. Würde im Vorfeld jemanden suchen, der mir im Notfall hilft.


    Ansonsten wäre Hundeschule Pflicht, gerne auch ne Begleithundausbildung und eventuell ein wenig Agility o.ä.


    Hunderasse: nunja...mir gefallen viele. Ich liebe bspw. franz. Bulldoggen, aber es wird keine werden. Hab viel zu viel Angst vor möglichen Krankheiten und Überzüchtung. Ansonsten gefallen mir auch größere Hunderassen gut, allerdings haben mein Freund und ich uns auf klein bis max. mittelgroß geeinigt.


    Ich hätte gerne einen Hund mir wenig bis keinem Jagdtrieb, möglichst kurzem pflegeleichten Fell und robust sollte er schon sein. Jack Russell finde ich toll, aber die sind nicht auszupowern. Hinzu kommt, dass der Hund nicht zuviel Kraft haben darf und auch rüstige Rentner ihn bändigen können. Pinscher sind auch toll, aber auch kleine Powermaschinen. Chihuahuas sind mir zu klein, wie auch Zwergpinscher. Malteser und Co. sind auch nicht so meins...


    Wie ihr seht, es ist nicht einfach :smile:


    Dann noch die Frage Welpe oder älteren Hund. Ein Welpe wäre natürlich super, allerdings weiß ich, dass das nicht optimal ist, da ich nicht mal eben 8 Wochen freinehmen kann. Für die Eingewöhnung wären 4 Wochen das Maximum. Ich hätte gerne einen Junghund, der schon ein wenig Grundgehorsam mitbringt und katzenfreundlich ist. Gerne hätte ich einen aus dem Tierschutz, allerdings einen, der schon hier in Deutschland ist und sich schon ein wenig eingelebt hat.


    Vielleicht habt ihr Tipps, Erfahrungswerte o.ä. für mich. Da würde ich mich freuen!


    Allen einen schönen Sonntag und viele Grüße!