Beiträge von Wolpertinger

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    Der TA sagt, dass man abwarten soll. Ich hatte von ihm auch eine Tablette für Lucky bekommen, die den Kot festigen soll. Ich wollte das Wochenende abwarten und wenn keine Besserung zu sehen ist, ihn noch mal zu besuchen.


    Also dein Tipp? Futterwechsel?


    Nein, ich würde abwarten, wenn der TA das auch so sagt. Wenn du öfter Futter wechselt, kann es keine Besserung geben.


    Ich wollte nur ganz allgemein darauf hinweisen, dass es bei Welpen nicht gut ist, wenn man einseitig ernährt. Ich kenne Leute die haben es gut gemeint und täglich für ihre Kleinen gekocht. Die Tiere haben das gerne verschlungen, bekamen dann aber etwas mehr Haarausfall, woraufhin der TA dazu riet, wieder mehr auf Trockenfutter umzuschwenken und siehe da, die Probleme legten sich.


    Damit will ich nicht sagen, dass Hühnchen mit Reis nicht gut wäre (das ist es!), auch zum "stopfen". Man sollte das nur im Hinterkopf behalten, dass das keine Dauerlösung wird :)


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    Es ist lästig, ja. Wir wohnen auch im Haus mit Garten. Aber ich will einfach, dass er und ich wieder ruhige Nächte haben


    Verstehe ich vollkommen. Kann aber tatsächlich an der Umstellung liegen.

    Was sagt denn der TA deines Vertrauens zu den anhaltenden Problemen?
    Wichtig bei einem Welpen ist eben, nicht zu einseitig zu ernähren. Beispielsweise immer nur dasselbe zu kochen. Da könnten Mangelerscheinungen auftreten.


    Es kann auch gar nichts sein. Unsere Kleine hatte auch mal Durchfall, dann wieder ziemlich harten Kot. Wir haben natürlich auch den TA konsultiert -> kein gesundheitliches Problem. Mittlerweile hat sich das gelegt.


    Für dich ist es sicher auch lästig :(


    Ich fühle insofern mit dir, als das mein erster Rüde, den wir aus dem Tierheim hatten, Zeit seines Lebens sehr, sehr oft Durchfall hatte. Es gab keinen medizinischen Anlass dafür, es war egal, was wir fütterten, er hatte einfach Durchfall. Bei uns war das nicht so das große Problem, da wir ein Einfamilienhaus mit Garten bewohnten, aber lästig war es trotzdem und angenehm war es ihm auch nicht.


    Machen konnte man trotzdem nichts. Wir waren damals bei fünf verschiedenen Tierärzten, haben Blutproben genommen, auf alles Mögliche (und Unmögliche) untersucht und nichts finden können. Seine Verdauung war einfach etwas "anders". (Vielleicht dadurch induziert, dass er bei seiner vorherigen Besitzerin immer nur dasselbe zu Fressen bekam - nein, kein Trockenfutter, sondern irgendwas vom Rind - wohnte damals schon in einer ländlichen Gegend, anscheinend von Kindesbeinen an.)

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    Ich bin gespannt, wie die Trainerin die Situation vor Ort einschätzt. Ich hoffe sie kann dir kompetent weiter helfen, damit ihr endlich entspannt zusammen wohnen könnt.


    Ach, wir kriegen das sicher hin. Bin halt auch ein doofer Primat, der im ersten Schrecken erst mal alles hinwerfen wollte. Aber ich hab schon so viel verloren, die Kleine lass ich nicht so einfach mein Herz stehlen und geb dann auf :)

    Um noch einmal die zwei letzten Punkte aufzugreifen:


    Nein, ich fahre nicht in die Tierklinik, wenn die Tierärztin meines Vertrauens sagt, dass mein Hund keine Schmerzen hat und keinerlei Notwendigkeit dazu besteht.


    Das hat nichts mit "Der Hund ist es mir nicht wert" zu tun, nur Panikmache und sinnlose Aufregung brauchen wir jetzt garantiert nicht. Meine Große hatte letztes Jahr eine OP für die ich auf den Sommerurlaub verzichtet habe, d.h. sie könnte praktisch schon vergoldet sein. Und meiner TA vertraue ich, denn wir waren letztes Jahr über drei Monate fast jeden Tag bei ihr, d.h. auch am Wochenende und teilweise zweimal pro Tag. Ich habe meiner Großen selbst die nötigen Spritzen verabreicht, als sie in akuter Lebensgefahr schwebte.


    So viele Rechnungen wie letztes Jahr ... sie könnte wirklich aus Gold sein. Und wisst ihr was? Es ist mir egal! Mir haben so viele Leute - selbst Hundehalter - gesagt, ob sich das denn auszahlt, immerhin sei sie schon alt. Ja, war es! Jeden einzelnen, hart verdienten Cent war es wert!


    Ich würde mein letztes Hemd für meine tierischen Freunde geben, aber "einfach mal so" fahre ich nicht in die nächste Tierklinik, wenn mir gesagt wird, dass das die Kleine nur unnötig stressen würde. Immerhin sind wir da auch mehr als einen halben Tag aus, dank Stau im Großraum der Tierklinik wahrscheinlich länger. Und dann - trotz Klimaanlage - viel Spaß mit einem Hund auf der Autobahn für zig Stunden.


    Wenn sie ums Eck wäre, wäre das ganz was anderes.


    Nein, solange meine Tierärztin sagt, dass das nicht nötig ist, lehne ich dankend ab.


    Sie hat keine Hausleine dran, weil ich ein ausführliches Gespräch mit der Trainerin hatte und diese derzeit davon abrät. Dass dies im Widerspruch zu den Tipps hier steht, dafür kann ich nichts. Die Entscheidung lag bei mir und ich vertraue dem Urteil der Trainerin die sich die Situation hier ansehen wird eben mehr.


    Abgesehen davon, kenne ich die vielen Winkel unseres Hauses wohl doch etwas besser als ihr und kann entscheiden ob es "irgendwelche Argumente" sind, oder nicht. Die Kleine die ganze Zeit über in meinem Arbeitszimmer einzusperren, wenn sie doch so gerne im Raum nebenan entspannt, wo sie sich wiederum erwürgen könnte, wenn man nicht aufpasst -> ein entschiedenes Nein.


    Von der Couch hab ich sie immer ohne Anfassen runterbekommen, dafür brauche ich also sowieso keine Hausleine.

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    Naja. Du hast hier jetzt einige gute und freundliche Tips bekommen und nimmst nur die an, die dir passen.


    Nein, ich nehme bestimmte (u.a. auch deine) Tipps nicht an, weil du meine Beiträge nicht liest bzw. dir im ersten Beitrag ein (in meinen Augen falsches) Bild von mir gemacht hast und immer wieder mit derselben Phrasen daherkommst, die keinem von uns irgendetwas bringen. Dir kostet es Zeit (nun gut, Copy/Paste ist nicht sonderlich aufwändig) und mir bringt es nichts, deine Glaskugellesereien immer wieder zu entkräften.


    Ich bin dir dankbar für den Versuch mir zu helfen, aber nicht für die Art und Weise wie.


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    Der Hund hat keine Hausleine wegen irgendwelcher Argumente, ist immer noch nicht komplett durchgecheckt, ob es gesundheitlich ist und konsequent heißt für dich hart und streng.


    Der Hund wurde beim TA durchgecheckt und nein, in die Tierklinik fahre ich nicht, wenn es keinen Anlass gibt.


    Mir wurde geraten, ich solle mir professionelle Hilfe in Form eines Hundetrainers suchen, das habe ich getan und jetzt wo dieser Trainer einigen von euch widerspricht, auf wen soll ich hören? Irgendwie beißt sich die Katze da gehörig in den Schweif.


    Konsequent heißt für mich streng, ja, weil es ein Synonym ist. ;) "Hart" lese ich jetzt zum ersten mal, von dir!


    Alleine, dass hier wieder ("unterschwellige") Anschuldigungen kommen, von wegen der Hund würde angeschrien, bedroht (oder gar misshandelt?) weil für mich Strenge ein Synonym zu Konsequenz ist, ist mir einfach zu, ja, frech und zugleich lächerlich.


    Ich habe noch nie ein Tier verletzt - von Unfällen wie zertretenen Schnecken auf glitschigem Boden - mal abgesehen.


    Und ich empfinde es als gehörige Frechheit mir wegen einer OT-Diskussion zu einem sprachlichen Thema (schon mal dran gedacht, dass es mehr Dialekte und somit auch verschiedene Wortbedeutungen gibt?) so etwas zu unterstellen. (Und wenn das nicht der Sinn der Sache war, warum dann überhaupt beschreiben?)


    Wenn für euch Strenge nicht dasselbe ist wie Konsequenz - schön, kann ich akzeptieren. Ihr werdet damit leben müssen, dass es für mich dasselbe ist und trotzdem nicht die Bohne mit Gewalt oder Brüllen zu tun hat.

    Wenn ihr den Wortsinn ignorieren wollt und euch auf eure (lokalen?) Interpretationen des Wortes stürzen wollt, nur zu.


    Strenge hat mit Brüllen, bedrohen und generell Aggressivität oder Hilflosigkeit überhaupt nichts zu tun. Dass Strenge mit Aggressivität vermischt werden kann (wie alles andere auch) impliziert keinesfalls, dass die beiden nur im Duo auftreten können.


    Wie auch immer: Solche Diskussionen finde ich lediglich müßig und meine Zeit ist mir dafür ehrlich gesagt zu kostbar, zumal von Anfang an mehr oder minder klar gewesen sein sollte, was ich meine.

    Aber gut, Strenge ist hierzulande ein Synonym zu Konsequenz (sogar der nicht normative Duden gibt mir recht).


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    Schade das Strenge und Konsequenz noch immer durcheinander kommt.


    Ja, schade, dass, auch wenn es eigentlich wunderschön ist, dass sich Sprachen entwickeln, Begriffe verwässert werden und der Wortsinn völlig verloren geht.


    Ich bin damit mal raus - zumindest vorerst.

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    Nein. Konsequnez heisst lediglich, dass man das, was man tut, auch konsequnet tut. Es heisst mitnichten, dass ihr sie jetzt dauernd mit irgendwas traktieren müsst. Aber WENN es heisst runter vom Sofa, dann ist das runter vom Sofa. Z.B.


    Das ist auch weiterhin der Fall. Aber das Ziehen an der Leine ist derzeit beispielsweise kein Thema, d.h. sie soll sich ruhig auspowern. Dieses Problem kann man später angehen.


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    Um konsequent zu sein, muss man weder laut noch unfreundlich noch streng sein.


    Strenge ist ein Synonym zu Konsequenz. Wie genau ihr in eurem Breitenkreis oder in eurem alltäglichen Sprachgebrauch Strenge definiert, kann ich nicht beurteilen.

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    Was ist denn bitte zu konsequent?
    Woran soll ein Hund sich denn orientieren wenn es mal so mal so ist. Entweder man ist konsequent oder man ist es nicht :???:


    Das ist eigentlich ganz trivial. Wir waren inkonsequent und wurden konsequent, als sie anfing aggressives Verhalten zu zeigen. Da sie dabei mit dem Hormonchaos zu kämpfen hatte, wurde ihr das alles womöglich zu viel und sie tickte erst recht aus.


    Die Trainerin will eben nicht, dass nochmal etwas passiert und wir sollen sie derzeit nicht mit plötzlicher Konsequenz überfordern.


    Jetzt klarer?

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    Wieso nähern wenn sie durchdreht? Verstehe ich auch nicht. Sie dreht doch durch, weil ihr euch nähert wenn sie knurrt und sagt "Haltet Abstand"


    Nein, tut sie nicht. Eine solche Situation gab es kein einziges Mal und daher habe ich keine solche beschrieben. Sie drehte bei den ersten beiden Malen durch, als sie auf mir lag und beim letzten mal, bin ich von ihr weggegangen und war auf der anderen Seite des Raumes.


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    Die Hausleine ist da, um sie vom Bett oder Sofa zu holen und sie nicht direkt anfassen zu müssen. Sie soll nicht lang sein. Ein oder zwei Meter langen doch schon, um den Hund nicht anfassen zu müssen.


    Und dann erwürgt sich der Hund, weil ich ihn nicht die ganze Zeit im Aug hab?