Hallo Laramaus,
grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich ein Hund auch mit einer Vollzeitberufstätigkeit vereinbaren lässt und möchte Dich deshalb ermutigen. Und zwar deswegen, weil dies vor über 20 Jahren meine gleich Frage war (damals noch in einer Hundezeitschrift gestellt, habe ich zahlreiche, überwiegend zustimmende briefliche Zuschriften bekommen). Daraufhin habe ich mir nach reiflicher Überlegung auch einen Hund genommen und es nie bereut. Vieles ist ja schon gesagt worden. Wenn man schon den ganzen Tagen arbeitet, sollte sich zumindest das Privatleben rund um den Hund drehen. Dies kann (teilweise) sehr anstrengend sein und es muss Zahlreiches bedacht werden (z. B. was ist wenn der Hund krank wird, was ist, wenn er alt und inkontinent wird, dadurch vielleicht auch plötzlich seltsames Verhalten an den Tag legt etc.). Aber wenn man wirklich voll und ganz zu einem Hund steht, findet man immer eine Lösung. Gerade in der heutigen Zeit gibt es ja auch zahlreiche Dienstleistungsunternehmen rund um den Hund (z. B. Hundetagesstätte, Hundegassiservice etc.), die man in Anspruch nehmen kann, wenn Nachbarn mal ausfallen etc. Ein Hund kostet viel Zeit, Geld und Nerven, aber wenn man einem (Tierschutz-)Hund einen schönen Platz schenken kann, wird er es einem mit viel Liebe und Zuneigung danken und kann trotz Berufstätigkeit ein glücklicher und ausgeglichener Hund sein.
In diesem Sinne gute Entscheidungsfindung!
Viele Grüße
Andrea