Beiträge von BeatriceKiddo

    Die anderen beiden leben bei meinen Eltern (wie ich davor auch). Während des Studiums musste ich umziehen und konnte Sie nicht mit nehmen. Also sind sie bei meinen Eltern geblieben (großes Haus + toller Garten) ja und nach dem Studium (3 Jahre), sind sie dann auch bei meinen Eltern geblieben(die auch nicht mehr ohne Sie können :) ) Jetzt wohnen Sie 5 Km entfernt und wir besuchen Sie 2-3 Mal die Woche. Deshalb habe ich mir auch wieder einen Welpen geholt, wer sein ganzes Leben mit Hunden verbracht hat, kann ohne Hund nicht mehr :herzen1:


    Wie heißt es so schön: man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den, den man braucht.

    :bindafür:

    Heute gehen wir es auch gelassen an. Heute morgen 40min gemütlich auf dem Feld und nun entspannt er sich auf dem Balkon und geniesst die Sonne. In 2-3 Stunden gehen wir noch einmal ne Stunde raus und dann ist das größte rumm für heute.

    Meine erste Intuition war ihn auf einen Platz zu schicken und dort hat er zu bleiben. Das war für ihn aber nicht das richtige. Er hat sich blutig hart getan, und auch wenn er brav dort geblieben ist stand er einfach unter Strom.

    ja so ist es bei ihm auch öfter wenn ich platz gesagt hab (platz ist ja auch das Wort das er vom Hundeplatz kennt und einen ganz anderen Gemütszustand damit verbindet) Dann habe ich es versucht in ruhigen Phasen das wort "schlafen" zu sagen oder halt direkt bevor wir ins bett gehen. Aber das interessiert ihn im Büro null. Im Gegenteil, er mault dann rumm. Wenn ich ihn ignoriere legt er sich dann irgendwann hin.(20min)

    Meinst du das Ballspielen oder das Allein bleiben?

    Das Ballspielen hab ich komplett gestrichen, von einem Tag auf den anderen. Kalten Entzug quasi. Es hat 2 Wochen gedauert, bis sie bei Spaziergängen deutlich ruhiger geworden ist, ohne Erwartungshaltung und endlich entspannt die Welt erkundet hat.

    Also Ball habe ich in der Woche vllt 2 Mal dabei. Ich habe das vor 1-2 Monaten auch runter geschraubt. Er war dann total überdreht (besonders diese Wurfschleuder hat ihn total angestachelt nur wenn ich sie in der Hand hatte (bellen etc) Obwohl ich ihn nie "aufgehetzt" habe, sondern ruhig hab absitzen lassen und dann geschmissen) Ja und deshalb mache ich das auch seltener und die schleuder nehme ich gar nicht mehr.


    Danke für die Tipps!!! Wie gesagt ich habe viel versucht und gelesen, und er ist auch ein toller gelehriger Hund :herzen1: . Nur halt nervöser als andere und da ich selbst ein relativ hektischer Mensch bin, fällt es mir schwer das richtig in den Griff zu kriegen. Meine anderen beiden sind viel entspannter und ruhen in sich (6 und 7 jahre alt). ich habe gehofft das er sich das verhalten abschaut (wir besuchen sie zwei mal die Woche), aber im Gegenteil, die kleine "chefin" weißt ihn ständig zurecht weil er so aufgedreht ist. Aber selbst nach 4 Stunden mit ihnen ist er nicht "ruhiger".

    Kann ich das einfach von einen auf den anderen Tag umsetzen, oder ist es besser das langsam abzubauen? Oder mal nen Probetag? Morgens ne Stunde spazieren gehen und dann mittags kurz ne runde um den Block und dann wieder in Ruhe gehen

    ich hab dann irgendwie angst, dass er anfängt einen "jaul" tick zu bekommen :fear: weil er ja erstmal lernen muss jetzt gibts weniger. Meine Nachbarin ist ein Drache, und ich war schon heil froh, dass jinx nicht zu den großen "kläffern" zählt.

    Eine Überlegung wärs also, ihn komplett daheim zu lassen. So hat er Ruhe und entspannt sich. Und das Ballspielen nur abends oder am Wochenende anzubieten und unter der Woche "langweilige" Schnüffelspaziergänge zu machen.

    Kann ich das einfach von einen auf den anderen Tag umsetzen, oder ist es besser das langsam abzubauen? Oder mal nen Probetag? Morgens ne Stunde spazieren gehen und dann mittags kurz ne runde um den Block und dann wieder in Ruhe gehen?

    Die hat sich schon als Welpe gerne verzogen, wenn sie müde war. Andere Hunde brauchen die Nähe und das Zusammen sein.

    Ja das macht Jinx auch. Erst kuschelt er 10 min und dann steht er auf und geht ins Schlafzimmer auf seinen Platz, weil ihm der Fernseher zu laut ist und er seine Ruhe will.

    auch "profis" machen Fehler und müssen sich weiterbilden. Also sei bitte nicht so blind vor den Tipps, die dir hier gegeben werden. Nimm sie als Denkanstoß. Dem Hund zuliebe. Fakt ist, es läuft nicht ... Also schau in alle Richtungen! Mein Hund hat auch bis sie 19monate alt war super im Büro funktioniert, im 20 fing sie dann an meine Besucher ins bein zu beißen ... Die Anzeichen waren schon weit früher da, ich habs nur ignoriert. Niemand ist perfekt, und 3 Welpen großgezogen zu haben ist keine Garantie, dass es beim 4.perfekt läuft.

    Nein es ist kein Garantie dass dann alles perfekt läuft. Aber ich war sehr überrascht wie unterschiedlich er von den anderen beiden ist (Gerade vom Aktivitätslevel). Und dann war ich mir natürlich unsicher was jetzt besser für ihn ist. Auslasten oder Ruhe. Und ich habe egal wo ich war (Hundeschule, Freunde,..) immer zwei Meinungen bekommen. Also hab ich mich für den Mittelweg entschieden.
    Wie übe ich denn am Besten das ruhiger werden? Ist auf dem Platz schicken und ignorieren richtig? Oder vorher Kopfarbeit zum "auspowern"? Aktuell mache ich es über das ignorieren, und ihm erst dann Aufmerksamkeit schenke wenn er ruhig ist.

    Dein Hund ist in der Pubertät, das heißt er kann es tatsächlich vergessen haben, alleine zu sein. Von daher würde ich es auch ganz neu aufbauen (und die eigene Frustration runterschlucken ;)).

    Beim Thema Bürohund bin ich inzwischen etwas anderer Meinung. Für mich war es auch ein Traum. ABER: Nicht für jeden Hund ist sowas das richtige. Ich dachte auch, es gäbe nichts schöneres für den Hund, wie den ganzen Tag dabei zu sein ... denkste! Meine Hündin war von Welpenalter an mit, ich hab ihr das Büro so angenehm wie möglich gemacht. Hat alles nix genutzt. Mein Hund kommt im Büro nicht zu Ruhe, quengelt, meldet, ist ständig auf 180. Im Büro hat sie auch nie länger als ne Std geschlafen (zuhause schläft sie teils 4Std am Stück!!). Das Ganze ist dann letztes Jahr eskaliert. Jetzt bleibt sie zuhause und es geht ihr großartig damit. Ich kann meinen Arbeitsalltag so gestalten, dass ich halbtags im Büro bin und den Rest daheim arbeite.
    Sie hatte so wie muecke schreibt richtigen Stress. Und ich hab sehr lange gebracht, bis ichs bemerkt und vor allem akzeptiert hab. Die Situation jetzt ist für mich weniger praktisch und mein Traum ist gestorben, aber die Hauptsache ist dem Hund gehts gut!

    Wie sieht es denn konkret aus bei euch im Büro? Habt ihr viel Publikumsverkehr? Leute, die regelmäßig durch die Gänge laufen, an der Tür vorbei? Hört er dich? Für mich klingt das so, als würde er - wie meine Hündin - ständig in Hab-Acht-Stellung sein, weil er deine Stimme hört, weil er darauf wartet, dass endlich die Tür aufgeht. Und irgendwo muss diese Energie, die sich da aufbaut, raus ... also wird die Einrichtung auseinander genommen.

    Vom Ballspielen würde ich übrigens auch ablassen. Das puscht viel zu sehr und macht es nur schlimmer. Du solltest eher was machen, was ihn entspannt, damit der Hund runter kommt.

    Also, meiner Meinung nach musst du hier dringend was umstellen. Der Hund ist von 10-13 Uhr bei dir im Büro? Und dann bringst du ihn nach Hause? Warum lässt du ihn nicht bis 13 Uhr daheim, fährst schnell zu ihm um ihn rauszulassen? Wenn du das Alleinsein gut trainierst brauchst du das später noch nichtmal. 6 Std sollten drin sein.
    Das wäre mein Mittel der Wahl. Meine Hündin bleibt 6 Std alleine und kommt mir völlig verschlafen entgegen. Ein schlechtes Gewissen braucht man da nicht haben.

    Das hat mir sehr weiter geholfen! Wie du schon sagst, zu hause pennt meiner auch 4 Stunden rumm.
    Und im Büro kommen ab und zu Leute rein (die er aber kennt und denen ich auch ausdrücklich gesagt hab : nicht anfassen. nicht ansprechen. nicht anschauen. danke.) Aber mein Chef hat seinen 1 1/2 Jährigen Aerdayle Terrier dabei und ab und zu lassen wir sie dort auf der Wiese rennen und toben :/ der freut sich dann wie ein Schnitzel. Ja das könnte auch noch so ein Grund sein.
    Das mit dem heimfahren und komplett daheim lassen, war auch schon mein Gedanke. ich brauche 15min ins Büro und das reicht ja.
    Ich habe da aber irgendwie ein schlechtes Gewissen ihn jetzt schon so lange allein zu lassen. Aber das sehe ich auf jeden Fall als Ziel. Aber da er aktuell scheinbar schon mit 2 Stunden überfordert scheint... werde ich ihn nur noch in den Flur lassen. Der ist sehr gross und reicht völlig aus.

    Ja so mache ich es ja auch. Nur teile ich mir ein Büro mit 2 Kollegen, und da erwarte ich halt auch das Ruhe ist. Und selbst wenn er zwei mal kurz bellt, ist es halt auch so unheimlich hoch von der Tonlage das alle einen Herzinfakt kriegen xD Anfangs hatte ich eine Box dabei, da hatte er mehr ruhe. Mittlerweile ist aber 63 cm hoch und 32 kg schwer und die Box ist viel zu klein. Wir stellen denmächst unser Büro um und dann bekommt er seine eigene "ecke" in der er geschützt liegen kann. Vielleicht liegt es auch daran :ka: das er im Büro nicht richtig abschalten kann. Er liegt da momentan nur auf ner kleinen Decke relativ mittig im Raum... und der Umbau dauert noch gute 2-3 Monate...

    Jinx ist nicht mein erster Hund (stamme aus einer Familie die starkt für die Tierschutz tätig ist) und jinx ist jetzt der 3. Hund den ich vom Welpenalter groß ziehe. Also ich bin nicht Hundeunerfahren. Dennoch habe ich früh gemerkt, dass jinx sehr viel auslastung braucht um herunter zu fahren. Wir haben daran auch gearbeitet,dass er ruhiger wird.
    Lustig finde ich auch das jeder einen super Tipp für einen hat.Ob Hundtrainer oder -Gassi-geher jeder sagt mir "ohh du musst den Hund auslasten, der ist ein Powerpaket" und die andere Hälfte sagt "Oh mach bloss nicht zuviel 5min Spaziergänge pro Monat" etc...

    Also habe ich mich für meinen Weg entschieden, denn ich lebe ja mit dem Hund und kenne ihn am Besten.
    Wenn ich morgens sehe das er einen guten und fitten Eindruck macht (und ich etwas mehr Zeit hab) schnapp ich den Ball und werfe ihn ein paar Mal auf dem Feld, und übe so auch das "hergeben" von Dingen. Danach kommt das Ding weg und wir schlendern durchs Feld. Wenn ein anderer Hund kommt, und gut drauf ist, wird gespielt und wenn nicht ziehen wir weiter. Das ist kein "hetzen" übers Feld und parkourlauf, sondern eine spontane Sache und er hat sichtlich Spaß daran mit Frauchen Blödsinn zu machen. Wenn ich aber merke, oh er ist ziemlich schlapp heute, dann gehen wir nur ne kleine Runde ohne Spielen.

    Dass er nun seit ein paar Wochen anfängt zu Hause stress zu machen, hängt eher mit mir zusammen ist meine Vermutung. Ich habe derzeit viel im Büro um die Ohren, und das könnte vielleicht abgefärbt haben. :muede: Dazu kommt noch seine Pupertät (in der Hunde einfach quengeliger sind).

    Für mich hört sich das nach chronischem Stress an, der im Übrigen äusserst ungesund ist.

    Chronischer Stress... hmm... hätte ich jetzt so gar nicht eingeschätzt. Natürlich ist es was anderes wenn ein Hund im Büro dabei ist, und täglich mehr sieht als ein Hund der nur das Heim und Feld kennt. Aber wie gesagt, er war von klein auf dabei, und fühlt sich hier auch wohl. Und außerdem was habe ich denn für eine Wahl? Zu hause kann ich ihn ja nicht so lange lassen. Und ich habe mir ihn ja auch mit dem Hintergrund geholt, dass er mit ins Büro kommen darf.

    Und das mit dem alle 2 stunden rausgehen : er ist von 10-13 Uhr mit im Büro... also gehe ich einmal mit ihm zwischen drin raus. Ist das wirklich zu viel?

    Also,es kommt nie darauf an, was man mit seinem HUnd macht, sondern vor allem darauf WIE man etwas macht.
    Du kannst mit dem was du da schreibst alles richtig machen, was unwahrscheinlich ist, denn dann würde das mit dem alleine bleiben ja funktionieren.
    Vielleicht hat sich in eurer Familie eine KLeinigkeit verändert vor zwei Wochen? Beachtest du ihn wenn du dich anziehst? Wie verhält er sich, wenn du dich für das Büro fertig machst? Läuft er dir in der Wohnung ständig nach? Wo schläft er? HHat er freie Schlaplatzwahl?

    Du siehst, wenn ich dir privat helfen würde, wären noch viel mehr Punkte wichtig als das, was du beschreibst :)

    Bevor er alleine bleiben muss, da laste ihn aus. Und zwar so, das der danach tot umfällt. Also fertig mit der Welt ist.

    Für alles andere brauche ich mehr infos.

    Etwas geändert hat sich die letzten Wochen eigentlich nicht. Wenn ich mich fertig mache ignoriere ich ihn. Obwohl er morgens schon sehr ungeduldig ist bis wir zum grossen spaziergang gehen, und er latscht mir dann schon in der Wohnung hinter her.(aber nur morgens). Er hat schon freie Schlafwahl (außer das Bett), aber meistens liegt er auf seinem Platz. (Obwohl er auch super gerne aufm Teppich pennt :headbash: )
    Das mit dem auspowern bevor er allein bleibt, ist auch meine devise, aber ich kann halt nicht immer in der Mittagspause jetzt auch keinen riesen run mit ihm machen.

    Wann bekommt der Hund Zeit das alles zu verarbeiten? Und wieso gehst du alle 2 Stunden raus? Das Programm ist mega viel für einen so jungen Hund.
    Ballspielen würd ich lassen.

    Ich gehe deshalb alle 2 stunden mit ihm im büro raus, weil er sich sonst hinstellt und bellt (länger als eine Stunde liegt er im Büro nicht still) und da die Tür nach draußen nur 2 meter von meiner Büro Tür entfernt ist, lass ich ihn halt etwas schnuppern damit es nicht ganz so langweilig für ihn ist. Außerdem bin ich Raucherin :ugly: da geh ich dann eh alle 2 stunden eine rauchen.

    Ball spielen dachte ich, ist eine gute möglichkeit ihn auszupowern (da er ja noch zu jung für Fahrrad fahren ist). Er ist aber auch echt ein powerpaket, er ist sehr ausdauernt (wo bei anderen Hunden schon die Zunge aufm Boden schleifen, hechelt mein Hund grad mal ein bisschen).

    Jinx? Wie geil! Ich liebe Jinx! :applaus: :hurra: :applaus:
    (Hätte den Namen aber lieber für eine Hündin genommen ^^"..)

    Ich find das für sein Alter eigentlich sogar ziemlich viel Programm, vorallem wenn du sagst, dass ihr das von anfang an so gehandhabt habt.

    Ja viele halten ihn auch für ein Mädchen wegen des Namens xD :applaus: aber wir fanden den so klasse und kurz...(fast wäre es Jax geworden)

    Ich versuche schon darauf zu achten "nicht zuviel" zu machen, aber wenn ich ein paar Tage "nur" etwas spazieren gehe, dann dopst er durch die Wohnung und bellt in einer Tonlage wo einem das Trommelfell platzt
    Er ist aber auch ein sportlicher Typ (ich bin selbst ne sportskanone, und wollte auch einen Hund mit dem man "mehr" machen kann), wir sind auch in der Hundeschule (in der auch seine Schwester ist, und die ist suuuper crazy und lässt sich fast gar nicht auspowern (laut Herrchen ;))