Beiträge von BeatriceKiddo

    Wir hatten zu hause auch immer mindestens 2 Hunde. Ich hatte da jetzt nie das Gefühl, das es so viel mehr arbeit ist, wie mit einem. Spazieren muss man ja eh gehen :headbash: ... Aber wir haben auch erst einen jungen Hund immer dazu geholt, wenn der ältere minimum 1 1/2 ist. Außerdem finde ich es kommt auch auf die Rassen an die man hat. Mit 2 möpsen ist es was anderes wie mit 2 Schäferhunden :roll: Oder wenn man einen großen und einen sehr kleinen Hund hat.

    Ich hänge meinem Freund auch schon in den Ohren wegen einem Zweithund (irgendwann mal!). Aber das hängt auch ganz von der Entwicklung von Jinx ab. Wenn er aus der Pupertät draussen ist, kann man einfach besser abschätzen, was sich dazu ergänzen würde. Es wäre blödsinn, zu meinem eh schon hyperaktiv aufgedrehtem Hund, einen dazu zu holen der ähnliches Verhalten an den Tag legt. Die würden sich gegenseitig anstecken und mir die Wohnung + meine Nerven zerstören. Deshalb werde ich zu Jinx, wenn dann etwas "älteres" ruhiges aus dem Tierheim dazu holen. Also eine 4-5 Jährige Hündin wäre für ihn ideal.

    Einen Welpen würde ich nur dann holen, wenn der eigene Hund ruhig und entspannt ist (Vorbild Funktion). Und wie schon häufig hier geschrieben, finde ich auch das man doch erstmal den einen groß ziehen soll, bevor man sich schon gleich da nächste holt. Welpe zu Junghund ist meistens keine gute Idee. Wenn dann kann man sich doch gleich 2 welpen holen und die gemeinsam großziehen ;) Warum also zwischen drin 8 Monate warten, wenn es eh klar ist da kommt gleich der nächste :???:

    Ich bin ehrlich gesagt, jetzt erstmal froh den einen halbwegs groß zu haben, da hätte ich jetzt aktuell auch gar keinen Bock mehr auf stubenreinheit,erziehung, etc. Außerdem müsste ich die spazierwege/zeiten dem kleinen anpassen und am ende noch doppelt und dreifach gehen. Nein danke :headbash:

    Ein Tierarzt ist allerdings, wenn er sich nicht speziell mit Verhaltenstherapie bei - in dem Fall - Hunden auseinandergesetzt hat, ein Fachmann fürs Medizinische, nicht aber für Tierverhalten und -training. Gerade so Pauschalaussagen wie "Der ist dominant" lassen da nicht unbedingt Kompetenz erkennen. (Siehe z.B. http://www.trainieren-statt-dominieren.de/artikel/dominanter-hund)
    Und: Ich kenn' ja deinen Hund nicht, aber wenn mir jemand erzählt, er war mit dem Hund beim Tierarzt (das ist für die meisten Hunde ja nun alles andere als eine spaßige Situation) und das Tier verkriecht sich erstmal unterm Tisch und will da nicht wieder hervorkommen, dann denke ich echt an alles, aber nicht an Dominanz. "Keinen Bock und Kopf durchsetzen" - ja, logo, wenn er Schiss vorm Tierarzt hat, hat er da sicher keinen Bock drauf und will durchsetzen, dass er da nicht auf den Tisch muss. Ist das nicht mehr als verständlich?

    Bisher hatte er auch keine Angst beim Tierarzt. Er hat dort ja nie was schlimmes erlebt. Spritze merkt er gar nicht wirklich, und als welpe wollte er ständig nur leckerlis von den Helferinnen. Also ich hatte jetzt auch nicht das Gefühl das er ängstlich war, sondern eher ein "du kannst mich mal, ich bleib hier, ich will mich nicht untersuchen lassen" :ka: Nur eher aus unsicherheit als aus dominanz.

    Er kam ins Zimmer rein und hat erstmal alles abgeschnuppert (rute war nicht eingezogen) und dann hat er sich entschieden, dass man ihm unter dem Tisch nicht zu fassen bekommt. So kam es mir rüber. Wir wollten dann auch keine Panik entstehen lassen, und es war trotz der Maulkorb-anzieh-aktion kein hektisches tun im Raum.

    Das mit dem "hart" erziehen höre ich ständig, gerade von den männlichen Verwanden :roll: ... Ich glaube auch das es viel an mir liegt, ich bin meinem Hund charakterlich sehr ähnlich und momentan bin ich so gestresst auf der arbeit das ich es nicht 100 pro schaffe die ruhe an den Tag zu legen die er brauch. Obwohl dieses Menschen "stellen" auch in ruhigen Wochenphasen da ist.

    Ja ich bin mir sicher dass es keinen unterschied gibt. Denke über das Thema schon länger nach (hab mir jetzt auch die NR von einer anderen Trainerin besorgt), aber bisher gedacht "ok vllt klappt es ja doch wenn du es nur oft genug machst) aber Jinx ist nicht der "standart-hund-junghund" und wahrscheinlich funtionieren die Methoden bei 19 von 20 Hunden.
    Und wie du schon sagst, die Rassen die in ihm stecken sind alle auch keine einfachen Hunde. Und das zusammen gemischt :ugly:
    Vom Schäferhund hat er eindeutig am meisten (haus bewachen, etc) , vom Malamute die Ausdauer (er liebt es zu rennen, am besten stunden lang), vom Rottweiler die Muskelkraft und vom Spitz die Unruhe.

    Das Problem für mich ist gerade, dass ich nicht weiß ob ich schon wieder eine neue Hundeschule/verein aufsuchen soll. Beim Polizeihunde platz hatten wir ehrlich gesagt die 3 Monate wo wir dort waren, die besten Erfolge. Nur waren mir die Methoden zu hart (gerade wenn man dann mal hier im forum unterwegs ist und liest wie kaputt kette oder ähnliches machen können), also hab ich mir 3 weitere Vereine angeschaut, bis ich nun bei Trainerin gelandet bin. Ich hab mir viel versprochen und auch viel geübt, aber es wird nicht besser :omg: und das was sie mir rät, sind auch alles Dinge die ich ja schon so mache seit monaten. Es ist ja nicht mein erster Hund, aber jinx ist einfach ein anderes Kaliber, und wahrscheinlich für einen Menschen wie mich der genauso hibbelig ist, noch schwieriger als für jemanden der selbst die Ruhe weg hat.

    Oh man... ich war heute mit jinx beim Tierarzt (impfung + kleines aua am Ohr untersuchen). Wir kamen dort an und er war eigentlich ganz entspannt, aber als wir in das Behandlungszimmer sind, ist er direkt unter den Schreibtisch gerannt. Ich hab versucht ihn mit wurst raus zu locken, aber er wollte partou nicht. Wir sind dort schon von anfang an, und das letzte Mal hab ich ihn auch ohne Probleme auf den Behandlungstisch locken können, nur heute ging irgendwie gar nix.
    Wir mussten ihm auch einen Maulkorb anziehen, und das war echt ne Tortur. Ich hab ihn festgehalten (zwischen den beinen) und die Sprechstunden Hilfe hat ihm das ding angezogen. Irgendwann saß er dann auf dem Tisch, und der arzt konnte ihn untersuchen.

    Er kennt jinx wie gesagt von klein auf, und ich vertraue auf seinen Rat. (Wir waren mit allen unseren Hunden bei ihm)
    Wir haben uns dann noch eine halbe stunde unterhalten und ich habe ihm von jinx verhalten der letzten 2 Monate erzählt. (Menschen anbellen, diese ständige Unruhe etc). Er sagte mir, dass mein Hund nicht unsicher sei, sondern viel mehr dominant. Er ist nicht unter den Tisch gegangen, weil er Angst hatte, sondern weil er einfach keinen Bock hatte und seinen kopf durch setzten wollte. Dann habe ich ihm erzählt was wir so machen, über die Methoden der Hundetrainerin und er hat nur den Kopf geschüttelt. Er wäre kein Hund den man sanft erziehen soll, sondern sehr sehr hart. Er würde mir empfehlen einen Polizeihundeplatz mit ihm aufzusuchen, und Unterordnung dort üben bis zum geht nicht mehr. Er hat mir auch einen Trainer empfohlen, der speziell auf aggressive Hunde eingeht (Hilft Hunden die durch den wesenstest gefallen sind, und hat eine wahnsinns quote das sie beim nächsten test bestehen). Er rät mir dringend mich lieber in so eine Richtung zu orientieren, und das jinx ein Fall ist, der Unterordnung ein Leben lang machen muss und von einem guten Trainer beaufsichtigt werden soll, der sich mit Schäferhunden/Malis auskennt. Auch von dem Geschirr hat er gar nix gehalten. "Ohne Kette werden Sie den kaum erziehen können". Und von der Leine würde er ihn erst mal auch nicht nehmen. Er ist grundsätzlich nicht immer für solche maßnahmen, aber bei ihm rät er mir dazu.

    OH man.... es hat sich alles wirklich richtig angehört was er mir erklärte (abgesehen von der Kette), aber ich hab jinx ehrlich gesagt so extrem triebstark und dominant gar nicht eingeordnet. Ich dachte immer das kommt aus einem Unsicher/Ängstlichen verhalten. Aber nach dem Gespräch, hab ich natürlich viele Situationen nochmal im Kopf gehabt, und ich glaube er hat wirklich recht.

    Ich überlege ob ich jetzt wechseln soll :verzweifelt: ... mit der Trainerin gibt es seit 3 Monaten keinen merklichen Unterschied, aber den polizeihundeplatz von hier hatten wir schon besucht wo er ein Welpe war. Das waren die mit "hochziehen bis er keine Luft mehr kriegt"... also da will ich eigentlich nicht wieder hin. Wir haben hier noch einen Schäferhundverein ganz in der Nähe, vllt besuche ich diesen einfach am Samstag mal?

    Jinx : 63 cm SH und 32 kg , da kommen vllt noch 1-2 KG würde ich schätzen. Obwohl er jetzt schon ein ganz schönes Muskelpaket geworden ist :ugly: .. an den Oberschenkeln und an der Brust zeichnen sich die Muskelpartien schon extrem ab. Denke das kommt vom Rottweiler in ihm, genauso wie das Fell.

    Leon : 61 cm SH und 28 KG (hatte aber bis zu seinem 5. Lebensjahr auch meistens um die 26 kg)

    Ruby: 48 cm SH und 11 KG (die feine Dame trägt gerne etwas mehr um die Hüften :hust: )

    (Ich lese aktuell die Game of Thrones Bücher, und ich kann sie nur empfehlen!! :cuinlove: :cuinlove: )
    Er war vom Gewicht her immer ähnlich wie beim Mali (hab ihn wo es noch ging ständig gewogen). Gibt rassekurven und hab grad mal geschaut, meiner müsste so zwischen 16-17kg zu dem Zeitpunkt gehabt haben. Im Fressnapf und Futterhaus haben die auch manchmal Hundewaagen, da gehen wir auch hin.

    Ja das Foto will ich sehen :applaus:

    @Terranola: Wenn du es so genau wissen möchtest mach einen DNA-Test(80-120euro). Mir persönlich hat es sehr viel gebracht. Auch characktereigenschaften kann man dadurch besser einschätzen. Ein Mali will körperlich und geistig anders ausgelastet als ein Kangal.Du wirst also wahrscheinlich sehr bald merken in welche Richtung es geht. Bei meinem war es nicht immer so klar, da er sämtliche Mali eigenschaften hatte (da waren die "Mali-kenner-vom-hundeplatz-schutzdienst-menschen" natürlich gleich aufmerksam :headbash: (andere rassen wurden von denen nicht wahrgenommen, total crazy) aber dennoch gab es einfach Dinge, die nicht passten Z.b. seine geschwister sehen zum teil aus wie golden retriever und keiner von denen sieht auch nur annähernd aus wie ein Mali. Nur die Mutter und meinen würde man da einordnen.
    Hast du zufällig Bilder von den Geschwistern gesehen? Also bei so extremen mixen wie meinem, wird der wurf sehr unterschiedlich (jinx ist ausgeschrieben ein "dt. Schäferhund-Zwergspitz-Alaskan Malamute-Rottweiler-Pudel-Zwergspaniel-mix :ugly: Schäferhund und Zwergspitz zum größten Anteil. Das erklärte seine art wie er manchmal bellt. Obwohl er "groß und stark" ist, bellt er manchmal in seiner "nerv-kläff-stimme", das ist so hoch wie bei einem zwergspitz und ich hab noch keinen Mali sowas machen sehen :lol: ... Achso ja und er haart so gut wie gar nicht (als einziger von seinen Geschwistern :roll: ) das hat mich immer so gewundert und ich dachte immer "das kommt noch" aber es ist so geblieben. Ja da hat der Pudel genau an der richtigen Stelle zugeschlagen :applaus: Wie gesagt, mir hat es sehr viel erklärt und das rätseln hat ein Ende.

    In deinem Foto sehe ich definitv nen Mali-mix :ugly: ich weiß nicht mehr was meiner wog mit 5 monaten... aber hier ist ein Bild:

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    Und jetzt hat er mit 16 Monaten ~32 Kg und ne Schulterhöhe von 62 cm. Denke deiner wird ähnlich gross werden.

    Zum Thema Pfoten: Also ich hab ja in den letzten 16 Monaten welpe aufziehen viele andere welpen um mich gehabt. Und die richtig großen, die waren als "kleine" schon allein vom knochenbau kräftiger. Und da gehören auch Pfoten dazu. Pfotenform is wieder etwas anderes. Jinx hat eher "krallen" und sehr hohe Ballen und eher kleiner. Mein anderer Puschel Leon hat "pranken", er hat auch 30 Kg aber viel größere Pfoten. Aber auch nichts im Vergleich zu nem Kagal :D ... also ich hab noch nie nen kleinen hund mit riesen füßen gesehen :headbash:

    Ich würde bei der Stadt auch nen Mali-mix angeben. Hab ich auch gemacht, da ich es ja auch nicht anders wusste. Auch in seinem Impfpass steht Belgischer-Schäferhund-Mischling drin.


    EDIT : Oh gott ich hab nen Roman geschrieben und lese eben erst das du das was reinrassiges angeben musst. Wtf... wie bescheuert :headbash: