Beiträge von wölfchenarya

    Ihr Lieben, ich danke euch.

    Ihr habt alle wirklich wichtige Punkte angesprochen. Natürlich weiß ich nicht genau, was in dem kleinen Kerlchen mitgemischt hat, es ist aber definitiv kein Mioritic-, Kangal-, Kuvazc- oder sonst ein erkennbaren HSH-Plüschbaby. Meiner Meinung geht er eher Richtung Jagdhund und damit könnte ich vollkommen leben. Auch mit etwas Wach- und Schutztrieb komme ich klar, Arya war ja ein Hovi-Mix und der kam auch manchmal durch, insofern ist mir das nicht ganz fremd.

    Wir werden einfach sehen wie er sich so zeigt, ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

    (Falls man hier Links posten darf, um den Kerle geht es hier überhaupt: https://m.tiervermittlung.de/details.pl?IDi…GdBkkfPX26gSZZp ...bitte seit nicht zu streng, der Text ist total nichtssagend, ich habe aber sehr lange mit einer der Vorsitzenden telefoniert, bevor ich die Selbstauskunft ausgefüllt habe)

    Ich danke Euch für eure Gedanken dazu. Wir werden ganz genau überlegen und den Kleinen auf der Pflegestelle besuchen. Wir gehen erst einmal mit Null Erwartungen ran und schauen einfach...

    Wenn es nicht 100%ig passt oder einer von uns damit Bauchweh hat, dann wird er hier nicht einziehen.

    Ich bin sehr gespannt, wie es sich entwickelt und werde hier berichten, wenn ihr mögt.

    Ich weiß, dass Auslandstierschutz ein kontroversen Thema ist und ich selbst habe lange mit mir gehadert.

    Letztendlich ist jeder Hund irgendwie ein Wagnis und für den Einzelnen macht es eben doch einen Unterschied.

    Lieben Dank jedenfalls noch mal!!!

    Nur eine kleine Anmerkung: Sozialisationsmängel merkt man einem Welpen nicht unbedingt an, die tun sich erst später auf. Es kann gut sein, dass trotz eines unbefangenen Auftretens beim Welpen sich später ne Angstsymptomatik oder ein Lerndefizit zeigt.

    Das weiß ich, ich habe es bei Arya erlebt, die kam ja von einem Pferdehof und kannte quasi auch nichts, und trotz Allem war sie am Schluss der tollste Hund der Welt. Es war viel Arbeit aber dadurch sind wir auch unheimlich zusammen gewachsen.

    Vielen Dank für deine Einschätzung.

    Ich denke, Du hast sicher in vielen Punkten recht. Natürlich spricht vieles dagegen aber dann sehe ich eben auch die vielen Hundehalter um mich herum, die mit ihren TS Hunden (und Kindern) total happy sind.

    Ach, es ist einfach eine schwierige Entscheidung und deshalb bin ich ja auch so zerrissen...

    Wo genau sich diese Tierklinik befindet weiß ich leider (noch) nicht, daher kann ich nicht sagen, ob es in Privlaka ist.

    Wir wohnen ländlich in einem Fachwerkhäuschen mit Feld, Wald und Wiese vor der Tür, also relativ ruhig, allerdings zur Miete.

    Da wir den Hund ja auf der Pflegestelle besuchen, kann man ja durchaus schon sehen, ob er eher "robust" ist oder tatsächlich panisch und ängstlich. Das würde tatsächlich nicht so gut zu uns passen.

    Möglichkeit zum Kontakt mit anderen Hunden gibt es reichlich im Freundeskreis und eventuell dann wieder in der Hundeschule/im Verein.

    Autofahren sollte er einigermaßen verkraften, eben weil wir ländlich wohnen und viele tolle Spazierwege in der Umgebung nur mit dem Auto erreichen können, wenn man mal woanders laufen möchte.

    Ansonsten habe ich keine großen Ansprüche, schön wäre es natürlich, irgendwann eine gemeinsame Beschäftigung zu haben, die uns Spaß macht, aber das ist kein Muss...

    Da du ihm ja schon einen Namen gegeben hast, ist die Frage ob ja oder nicht doch eh rein rhetorisch, oder?:winken:

    Mhhh...Ja, vielleicht hast Du recht...

    Aber falls sich jetzt auf der Pflegestelle zeigen würde, dass er zum Beispiel meine Tochter einfach total gruselig findet und er auch sonst wirklich panisch ist, dann passt er wohl einfach nicht zu uns und unserem Leben und da würde ich dann tatsächlich auch so vernünftig sein und ihn dort lassen.

    :emoticons_look: Meine Erwartungshaltung ist inzwischen auf "Man kann mit ihm mal in die Stadt gehen und er lässt sich von Fremden anfassen" geschrumpft :flucht:

    Aber selbstverständlich gibts auch gute wesensfeste Tuere im Tierschutz. Habe ich mit Leni ja selber. Allerdings muss ich da zugeben sie kommt aus guter Zucht und war nur im Tierheim weil ihre Vorbesitzer unfähig waren. Aber geben tuts das

    Mehr erwarte ich ehrlich gesagt auch nicht. Wobei das von fremden Menschen anfassen lassen auch nicht sein müsste, Ary wollte das oft absolut nicht und hätte auch nach vorne reagiert. Daher bin ich in der Hinsicht wahrscheinlich immer noch extrem aufmerksam. Wobei es natürlich schön wäre, wenn der Hund auf Fremde offen zugeht.

    Es wäre natürlich toll, wenn man später eine Beschäftigung finden würde, die uns beiden Spaß macht, wie Mantrailing oder Dummysuche oder so etwas aber da müsste man einfach schauen, ob der Hund daran Spaß hat.

    Ich habe mittlerweile eine Rückmeldung bekommen: die Welpen und die Mama sind in dieser Tuerklinik untergebracht, haben täglich viel Kontakt zu Menschen und auch anderen Hunden, kommen auch raus, werden also quasi "Gassi" geführt, wenn man das so nennen möchte.

    Sie würden auch bis zu ihrer Ausreise im Februar noch dort bleiben.

    Wenn du speziell Welpen einschätzen kannst und ihn im Zweifel auch dort lassen kannst, schau ihn dir an.

    Ich würde unter solchen Voraussetzungen nicht mal ansehen, weil nichts für diesen Welpen spricht - außer, dass er Welpe ist.

    Naja, aber was spricht denn eigentlich überhaupt für einen Hund im Allgemeinen, ausser, dass man gerne einen in seinem Leben möchte? Mal die Hunde ausgenommen, die einen Job haben, Assistenzhunde sind, Schafe hüten, Drogen suchen etc.

    Da müsste man dann grundsätzlich über Hundehaltung an sich diskutieren.

    Wenn du dem Süüüüß-Haben-wollen-Faktor widerstehen kannst, falls da Zweifel bestehen.

    Hast du jemanden an der Hand, der Welpen fachlich einschätzen kann? So eine Person würde ich da auf jeden Fall mitnehmen.

    Ja, das kann ich definitiv, ich würde nicht nur wegen dem niedlichen Aussehen einen Hund nehmen. Wenn ich Zweifel hätte, dann bleibt er da, ohne Frage.

    Was meinst Du mit fachlich einschätzen? Ich würde denken, dass ich eigentlich genügend Hundeerfahrung habe um in ein paar Stunden einen Welpen einschätzen zu können. So war zumindest bisher mein Plan. Also ich hatte jetzt nicht geplant einen Trainer mitzunehmen, falls Du das meinst. Zumal wir zwei Stunden bis zur Pflegestelle fahren.

    Die Welpen haben dort wohl viel Menschenkontakt. Dass sie wahrscheinlich nichts kennen, bzw. nichts in Bezug auf ein Hundeleben in Deutschland, war jetzt einfach eine Annahme von mir. Aber wie genau die dort gehalten und versorgt werden weiß ich noch nicht, das werde ich auf jeden Fall noch erfragen.

    Die Mama sieht ein bisschen aus wie ein Bracken-Mix, den Papa kennt man nicht.

    Anspruch habe ich tatsächlich erst mal keinen an den Hund, mit starkem Schutztrieb hätte ich tatsächlich Bauchweh aber ansonsten kann ich mit allem leben.

    Was spricht in deinen Augen für ausgerechnet diesen Welpen?

    Ungesehener Auslandsimport, kennt nichts, Gesundheitsstatus und Rassenmix unbekannt,....

    In meinen Augen reichlich No-Gos und kein Go.

    Ungesehen ist es ja nicht, der Hund kommt erstmal auf eine Pflegestelle, wo wir ihn dann kennen lernen können. Aber natürlich hast du mit den anderen Punkten recht.

    Für genau diesen Welpen spricht also tatsächlich momentan noch nichts, ich würde einfach sehen, wie er sich uns gegenüber verhält und was er insgesamt für einen Eindruck macht.