Hallo,
zu allererst ist es sicher wichtig, dass du selbst nicht nervös bist bei den Spaziergängen, wie bereits erwähnt wurde. Hunde sind nunmal sehr feinfühlig und reagieren dann dementsprechend auf unsere Gefühlslage. :)
Hatte selbst das Problem, dass meine Hündin, die bald 2 wird plötzlich so unruhig an der Leine wurde und andere Hunde (auch ihre Hundefreunde) angepöbelt hat und sie da auch auf Durchzug schaltete: also Komandos nicht wahrnahm, sich in die Leine hing und dann auch nichtmal Leckerlis annahm.
Ich hab ihr daraufhin morgens nur seehr wenig Futter gegeben bzw gar nichts und habe mir dafür ihre Trockenfutterration eingesteckt und sie dafür arbeiten lassen: Ich habe sie für Beifuß-gehen belohnt und besonders Blickkontakt (auf Komando aber auch ohne) intensiv trainiert und belohnt. Dabei war ich auch nicht sparsam mit ihrem Trockenfutter. Ich hab da auch mit dem Clicker gearbeitet, so verstand sie schnell, was ich von ihr will und ich kann sie immer besser ablenken von anderen Hunden oder anderen interessanten DIngen.
Eine gewisse Geduld ist da eben auch gefragt und es kann auch mal Rückfälle geben. Wichtig ist dran zu bleiben und den Hund wirklich für jedes positive Verhalten zu belohnen (mit Trockenfutter, einem Ballspiel, ...) Am besten ist es anfangs eher Routen zu gehen, wo man nicht auf zu viel Spannendes trifft, dass man so die Basis legen kann und später auch immer etwas schwierigere Situationen probiert und trainiert (an anderen Hunden vorbei, ...)
Liebe Grüße Rici