Beiträge von Jessica83



    Hallo :-)


    Kommt mir alles MEHR als bekannt vor:


    erst: "ach nee, ich möchte keine Tiere haben".
    dann: "ein hund, okay, aber doch kein westie, das ist unmännlich!"
    dann: "aber man kann doch mit dem dann später auch joggen??"
    weiter: "das man-trailing in der hundeschule mache dann aber ICH mit ihm! oder glaubt du, das gefällt ihm nicht?!"


    Als wir die Hundeschulen-seiten angeschaut haben, haben wir fast überall so bällebäder entdeckt - daraufhin hat mein Schatz bei amazon nachgesehen, tatsächlich eins für hunde entdeckt und gemeint, so eins besorgen wir uns auch wenn es ihm gefällt, dann hat er das zuhause auch.


    Als ich ihn ärgern wollte und meinte, Welpi bekomme von mir ein Halsband mit Swarowskisteinen (vonwegen männlich, war ja aber nur ein joke), meinte mein Freund, ein Halsband bekommt er auf keinen Fall, er hätte das schon nachgelesen (!), ein Geschirr ist besser für die Halswirbelsäule und er kriegt auch ein Julius K9 Geschirr, das haben die Polizeihunde auch alle und das gibts auch für kleinere Hunde! da war ich erstmal sprachlos :-)))


    und der name... den wollte mein Freund auch bestimmen... und ich dachte schon, er kommt am ende mit irgendwas schrecklickem wie waldi oder harry um die ecke... und dann meinte er zu mir, wenn schon ein West Highland Terrier mit Vorfahren in Schottland, dann auch einen Namen mit britischem Beigeschmack und Würde - und seitdem steht fest, dass unser "erster gemeinsamer Nachwuchs" (auch o-ton mein Freund) 'Sir Henry' heißen wird :-)


    Aber ist doch super, wenn man seinen Partner plötzlich von so einer Seite erlebt :-)


    Ganz lieben Gruß!



    Hier isses zwar Jura, aber das Prinzip ein Ähnliches - ich muss halt für einen allgemeinen Teil lernen (das Prüfungsgespräch, wo ALLES drankommen kann) und vorher muss ich einen Vortrag halten und das Rechtsgebiet des Vortrags wird halt mit der Ladung zur mündlichen Prüfung mitgeteilt, idR 4-5 Wochen vorm Termin, also anfang/mitte Oktober wenn Termin mitte November ist. Auf die allgemeinen Sachen kann ich mich also vorher vorbereiten, auf den Vortrag machts dann erst Sinn, wenn ich das mir zugewiesene Rechtsgebiet kenne... aber egal, ich will nicht zuuuu sehr off-topic werden :-)


    Nachdem ich jetzt ne Nacht drüber geschlafen hab und wir das alles natürlich grad beim 3-stündigen Frühstück quasi als einziges Thema hatten, sind wir aber auch zu dem Schluss gekommen, dass der Welpeneinzug anfang/mitte Oktober auch einige Vorteile hat. Was das Lernen betrifft, werde ich dann zusammen die allgemeinen Sachen bis zum Welpeneinzug alle abgearbeitet haben und was das lernen auf den Vortrag betrifft, werde ich dann auch die Schlafphasen (was ich ja auch bei einem Einzug im Sommer gemacht hätte) einfach nutzen... unter viel Selbstdisziplin, was bedeutet, sobald Welpi schläft wirklich an den Schreibtisch und nicht Welpi beim schlafen beobachten und Fotos machen ect *gg*). Meine Mutter meinte auch, dass, sollte das Zuhause lernen wegen Ablenkung dann doch nicht klappen, sie den Welpen Samstags und Sonntags ganztägig betreuen kann und ich dann zum Lernen für die letzte Phase einfach in die Uni fahren solle weg von der Ablenkung. Und dann ist mein Freund auch noch da... Vorteile für Herbst sind außerdem: keine Hitze, es ist angenehmer bei 15 Grad auf dem Hundeplatz zu sein statt bei 30 Grad, Zeckengefahr ist kleiner, und um nochmal aufs Lernen zu kommen, da ist dann die Lernerei für meinen allgemeinen Teil auch schon abgearbeitet.


    Also neuester Stand: wir stellen uns nun auf einen Herbstwelpen ein :-)
    (trotzdem, denn den Fehler mache ich nicht nochmal, schaue ich parallel noch nach Alternativen)

    Zitat

    Jetzt würde mich natürlich (ernsthaft!) interessieren, welchem Verein sie angehört.


    Ja, sie hat ihn auch genannt, relativ am Anfang und das Gespräch ging ne knappe Stunde und ich habs mir natürlich nicht gemerkt. Mein Freund meinte auch gestern abend, dass man evtl auch über diesen Verein dann noch andere Züchter abklappern könne... daher werde ich auch bei ihr nochmal anrufen und danach fragen, kam mir halt gestern Abend nicht in den Sinn am Tel... sobald ich Verein weiß, poste ich es.

    ach so, Nachtrag zu dem Thema "auch ein Zuchthund hat nicht über 1000€ zu kosten": hier gings natürlich NUR um Westies. Und darum, dass die Kosten für Ausstellungen und Shows, zu denen so mancher Züchter jedes Wochenende tingelt, dann auf den Welpen umgelegt werden, was für jemanden, der sich einen Familienhund wünscht, ja sowieso keinen Sinn macht.... nur um nicht den nächsten shitstorm anzuzetteln :-))

    Zitat

    Mich interessiert auch brennend wie das Telefonat war.
    Wie weit bist du an der Westie-Welpen Front?


    Tapatalk Schreibversuch


    Zitat

    Wie ist dein Telefonat gelaufen?


    LG Michaela mit Easy & Finja



    das ist lieb, dass ihr fragt :-)
    das Telefonat gestern war wirklich super, auch, wenn es mich nicht wirklich zum Ziel geführt hat.
    die züchterin züchtet seit knapp 30 Jahren Westies, die ersten Jahren war die dem VdH angeschlossen, die letzten überwiegenden Jahre nicht mehr. sie hat mir erzählt, dass die rassestandarts, die der VdH vermittelt, mit ihrem "schönheitsideal" der Westies und ihrem Zuchtziel teilweise nicht mehr viel zu tun hat - sie spielte damit auf Westies mit einer etwas längeren Nase und größeren, spitzen ohren hier, was im übrigen die sind, die ich ja auch immer wegklicke (wen das jetzt interessiert, kann auf gut glück einfach mal mehrere welpen bilder googlen, ich finde, dass man da teilweise eklatante unterschiede sieht).
    wir kamen dann generell auf zucht und zuchtziele und die eigenheiten der züchter zu sprechen - und dann hab ich einmal mal meine erlebnisse geschildert. ich war nämlich, als ich angerufen habe, innerlich schon so eingestellt "wer weiß, was mich jetzt wieder erwartet", habe aber versucht, nicht reserviert zu sein. spätestens bei dem thema war das eis dann gebrochen und sie erzählte mir, dass sie einem zuchtverein seit über 20 Jahren angeschlossen sei, der gesundheitlich einen noch höheren standart hat als der VdH. aus ihrer eigenen VdH-Zeit kenne sie aber noch einige Züchter, deren Eigenheiten und vor allem die Regeln des VdH in Bezug auf Preise. Und da platzte es aus mir heraus und ich habe einfach mal alles erzählt, was ich die letzten Wochen erlebt habe, vor allem die Hampelei bzgl des Preises. Und da meinte sie zu mir, dass das für sie ein zeichen dafür sei, dass die züchter wüßten, die preise seien nicht angemessen und dass sie selbst der auffassung sei, auch ein zuchthund hätte nicht über 1000 € zu kosten - alles über 1000€ sei nepp und dessen seien sich dann auch die züchter bewusst. sie selber habe früher den abgabepreis auf ihrer homepage stehen gehabt (900€) und habe daraufhin wütende email von anderen züchtern bekommen, vonwegen sie würde die preise kaputtmachen. seitdem habe sie keinen preis mehr auf der website stehen und auch keine wurfankündigung mehr. da sie eh nur 1 mal im jahr einen wurf hat und über ihren eigenen zuchtverein vernetzt sei, brauche sie da keine große werbung zu machen.


    also alles in allem, sehr nette frau, mit mir eher auf einer wellenlänge als die bisherigen anderen züchter (auch, wenn ich hier auch nicht bei allem zustimmen würde), "nur" 200 km entfernt und die Elterntiere und vor allem die bisherigen welpen entsprechen auch genau dem was ich mir vorstelle.


    so, jetzt kommt der haken: welpen werden in 4-5 wochen erwartet, also ca. anfang august. abgabe ist dann 9. woche, also etwas mitte oktober. das ist halt eigentlich genau die zeit, in der ich anfangen würde/müsste, mich auf meine mündliche prüfung im november vorzubereiten. das mache ich zwar alles von zuhause, nur kenne ich mich ja auch: ich spiel doch lieber mit dem welpen, als mich an den schreibtisch zu setzen. mein plan war ja, den welpen dann schon ca. 2 monate zu haben, sodass alles schon ein bißchen eingespielt ist.
    ich hab der züchterin meine situation erklärt und sie meinte auch, die freien sommermonate seien natürlich perfekt. sie führt auch keine interessentenliste, weil sie das für quatsch hält, weil man nie wisse, wie viele welpen am ende da seien und ob alles gut ginge und wenn dann die interessenten fest mit einer zusage rechnen weil sie ja auf den vorderen interessentenplätzen seien und es würde nicht klappen und dann stünde die am ende ohne hund da und hätten sich auch nicht anderweitig umgehört, das sei ja dann eine katastrophe - ja, so hätte ICH eigentlich auch von anfang an denken sollen :headbash:
    jedenfalls sind wir so verblieben, dass ich erstmal weitersuche und wenn das alles mit unserer suche nichts wird, soll ich anfang august nochmal anrufen, dass erfahre ich die neuigkeiten bei ihr. normalerweise dürfen auch bei ihr ab der 5. woche die welpen besucht werden, verbindlich reserviert wird dann per Anzahlung und sie meinte, wenn ich bis august kein glück hatte, dann dürfe ich auch schon vor der 5. woche zum besuch vorbeikommen, auch wenn dann nur ein blick von weitem in die wurfkiste ginge, aber dann könne ich mir auch schonmal die zucht und ihre anderen hunde ansehen und einen vorvertrag könne man dann auch schon machen, damit ich spätestens dann ein bißchen sicherheit hätte... ich glaub, die hatte mitleid mit mir :-)


    also, laaaaange rede, kurzer sinn: mal einen anderen schlag von Züchter kennengelernt, aber doch (noch) nicht zum Ziel gekommen.


    meine wunschzüchterin aus Bayern hat übrigens die wurfankündigung von ihrer homepage genommen - ein "juhu, die welpen sind da", aber noch nicht eingefügt. ich überlege, ob ich da heute im laufe des tages einfach mal anrufe um zu fragen, ob alles gut gegangen ist... oder ist das zu aufdringlich? eine email habe ich von ihr noch nicht erhalten, auf der anderen seite, wenn die babies jetzt da sind, hat sie auch anderes zu tun, als mails zu schreiben... wieder auf der anderen seite, weiß sie ja jetzt wie viele es sind, und zumindest ne kurze absage müßte ja dann drin sein?


    soviel erstmal von mir :-)

    Zitat

    Ob man da nicht von gewinnbringend sprechen kann, weiß ich nicht, lasse mich aber gerne überzeugen.
    Nehmen wir mal den Westie hier aus dem Beispiel der TE.
    Kostet zwi. 900 und 1200€. Der Einfachheit halber 1000€
    Wurf 6 Welpen (k.A. ob realistisch), d.h. 6000€, die Hündin wird 3x gedeckt, d.h. 18000€.


    Jetzt wüsste ich gerne die Kosten, die der Züchter hat neben den "normalen" Kosten, die jeder Hundebesitzer hat.


    Naja, man braucht ja auch einiges an Equipment. Von meiner Wunschzüchterin weiß ich, dass sie zB beim ersten Wurf die üblichen 1200 genommen hat, weil sie die Kosten für Welpengitter, Wurfbox ect quasi "umgelegt" hat. Jetzt beim zweiten Wurf nimmt sie weniger, weil sie diese ganzen einmaligen Kosten ja kein zweites Mal hatte.

    Und immer wieder die Preisfrage :D
    Ich hab beim lesen ein Interview im Paris Hilton in ihrem neuen Ferrari vor Augen, wo sie gefragt wird, was der denn gekostet hätte, Antwort: "das weiß ich nicht, ich hab mit Karte gezahlt - aber isser nicht toll?!" Ist vielleicht deplaziert, fällt mir aber trotzdem ein :-)


    Selbst wenn ich bereit wäre, jeden Preis zu zahlen, würde ich ihn trotzdem immer wissen wollen. Und wenn man nicht jeden Preis zahlen kann oder will, ist der Preis einfach (auch) ein wesentlicher Bestandteil der ganzen Welpensuche. Ich kenne mich mit den Preisspannen bei anderen Rassen nicht aus, aber beim Westie weiß ich, dass ich mit 900-1200 dabei bin, ist aber auch eine Spanne von 300€. Wobei auch der Preis nur relativ ist, da ich ja auch Fahrt- und evtl Übernachtungskosten mitrechnen muss. Bei mir wäre jedenfalls bei insgesamt 1500€ für alles die absolute Obergrenze, denn ich würde mich für einen Hundekauf nie verschulden. Und auch, wenn ich weiß, dass ich mit dieser Obergrenze die allermeisten Züchter was den Preis betrifft, in Frage kommen, ist es trotzdem mein gutes Recht den Preis zu erfahren, aber auch, weil es mich einfach interessiert. Vllt ist das auch der Knackpunkt, weshalb bei der Preisfrage zum einen die Meinungen so sehr auseinander gehen - wen der Preis nicht interessiert weil er entweder genug Kohle hat oder weil er den Hund ganz abstrakt vom Preis betrachtet und notfalls Kredite aufnimmt oder ihn vom dispo zahlt (ohne Wertung jetzt), der kann wahrscheinlich nichtmal nachvollziehen, weshalb man auch nur einen Moment an den Preis nur denkt.
    Ich seh das halt anders, der Preis gehört zu jedem Kauf, den ich tätige. Wenn ich mir ein Auto nicht leisten kann, bin ich nicht interessiert an einer Probefahrt, eine Wohnung die ich mir nicht leisten kann besichtige ich nicht und wenn mir ein Züchter am Telefon den doppelten Preis nennt von dem was ich mir leisten könnte, würde ich da auch nciht hinfahren um mir die Welpen anzusehen.
    Aber das sind alles Ansichtssachen und macht weder den einen noch den anderen zu einem schlechten Hundehalter - und ich glaube das ist es, was viele Züchter nicht sehen.

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    Meine einen Rasseverein. Wird ein Jagdhund und bei der Rasse (Tiroler Bracke) läuft es über den Rasseverband. Man meldet sich beim Zuchtwart oder Landesobmann, wenn der einen für geeignet empfindet, kommt man auf eine Warteliste. Man darf seine Wünsche angeben (Geschlecht, Farbschlag) und sobald man an der Reihe ist bekommt man seinen Welpen. Natürlich kann einen der Züchter noch ablehnen und man selbst sagen, dass man von dem Züchter keinen Welpen möchte.


    Okay, das hört sich für mich jetzt noch nach mehr Umwegen an, aber danke für die Info :-)


    Ich hab mir jetzt überlegt, dass ich was die weitere Suche betrifft, jetzt erstmal mehrgleisig fahre - was eigenlich überhaupt nicht meine Art ist. Ich habe heute zwei Züchterinnen angeschrieben, die aktuelle Würfe nicht per Homepage ankündigen, sondern wo es nur deckmeldungen beim KfT gab und mit einer hab ich für heute abend eine Telefondate... am Ende werdens nach all dem Heckmeck dann noch 2 Welpen, ich sehs schon kommen :-)

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    Da lobe ich mir meinen Welpen, der über einen Verein kommt wo der Welpenpreis schon für jeden offen auf der HP steht! Da gibt es so komische Geschichten erst gar nicht!



    Meinst du damit einen Hunde(sport)verein oder so einen Tier-in-Not-Verein??
    die Hundeschule, bei der ich mich schon wegen geplanten Welpenkursen im Spätsommer erkundigt habe, ist nämlich auch einem Verein angeschlossen weil die Inhaberin der Hundeschule selbst wohl auch Züchterin ist, jedenfalls hab es da auch einen Link zu Welpen "Angeboten", allerdings hauptsächlich Retriever. das wäre dann schon fast meine nächste Idee gewesen, mal die Homepages von Vereinen anzusehen, aber ich kann ja auch nicht den ganzen Tag nuuuuur noch Westierecherche betreiben. Und flexibel was die Rasse betrifft bin ich ja auch nicht.

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    So oder so wäre es doof, wenn mir dann zum Stichtag, wo ich eigentlich abholen kommen wollte, leider nen Tausender fehlt. Wer das einfach so auf dem Konto liegen hat, schön... aber ist wohl bei vielen nicht der Fall.



    Ich hatte aufgrund einiger Kommentare hier eher den Eindruck, der "gemeine Welpeninteressent" hat das Geld Zuhause in Säcken gebunkert :D