Beiträge von KlausGuenther

    Ich hatte weniger an einen Welpen gedacht sondern mehr an einen bereits erwachsenen aus dem Tierheim, hätte ich vielleicht mit dazuschreiben sollen.
    Und zwecks der Erziehung des Rottweilers, dies war so von der ganzen Familie gewünscht. Ist ja auch nicht mein eigener gewesen.
    Und zwecks gewaltfreier Erziehung bitte ich doch darum, mir nicht so etwas zu unterstellen. Ich habe nirgends geschrieben das ich den evtl. zukünftigen Hund mit Schlägen erziehen will.

    Hallo Community,


    ich überlege mir seit Jahren schon einen Hund anzuschaffen. Nach tagelangen lesen hier und in anderen Foren, zig Büchern und Gesprächen mit Hundehaltern, -schulen, Züchtern und Tierheimbesuchen bin ich noch immer unschlüssig ob und wenn ja, was.
    Meine Hundeerfahrung würde ich als mittelmäßig bezeichnen. Hatten früher in der Familie eine Labradorhündin, das ist aber schon lange her. Zwischenzeitlich habe ich mich weiter engagiert über die Jahre, war Tierheimhundausführer und habe auch den Hund meiner Freunde als Sitter mit durch seine Pubertät (Rüde, Rottweiler) geführt. Erzogen wurde er konsequent, ohne Verniedlichung und Verharmlosung (der tut nix, jaja….) mit Härte und scharfen Worten. Aus ihm ist ein wunderbarer Erwachsener geworden, hört aufs Wort und hat mittlerweile auch keine Gegner mehr in der Nachbarschaft (es gibt ja viele Leute mit Vorurteilen, Medien sei‘s gedankt).
    Jetzt ist es aber so, das ein fremder Hund eben nicht der Eigene ist und man mit seinen eigenen Hunden ja eh immer anders umspringt als man sich das vorstellt und man ja auch die volle Verantwortung hat, 24/7/365 und nicht mal eben nur einen Tag/Woche lang.
    Und genau da fängt es bei mir an, ich weiß nicht ob ich mir das leisten kann. Ich bin zwei ganze Tage die Woche beruflich weg, könnte den Hund dann jedoch 5 ganze Tage Vollzeit bespaßen und mich ihm ganz widmen.
    Was kann ich dem Hund bieten? Ich habe Felder praktisch direkt vor der Haustür und mache fast täglich ca. 2-Stündige Radtouren mit 20-40km, bei Wind und Wetter. Bin generell gerne bei Unwetter draußen. 2 Hundeschulen wären auch in der Nähe und Wälder sind mit dem Auto schnell erreicht. Außerdem bin ich ein großer Freund von langen Wanderungen.
    Es müsste also ein Hund sein mit großer Ausdauer bzw. Laufbedürfniss. Ich habe mir natürlich schon ein paar Rassen rausgesucht, würde aber vorher lieber erst gern eure Meinungen hören. Umziehen in eine größere Wohnung müsste ich auch, denn die jetzige ist zum einen zu klein und zum anderen sind Haustiere generell nicht erlaubt.
    Was mir neben dem Laufbedürfniss noch wichtig ist, ist eine sehr robuste Gesundheit. Das ein Hund im Alter kränkelt liegt in der Natur der Sache, das ist bei uns Menschen ja nicht anders, jedoch möchte ich keinen Hund der durch Regen und Wind krank wird. Des Weiteren sollte es eine Rasse mit Kurzhaar sein und die Statur alles ab 40cm / 20kg.
    Zum Geschlecht, ich würde eine Hündin bevorzugen da diese wohl leichter zu führen sein sollen als Rüden, stimmt das oder nur ein Ammenmärchen?
    Und da ein Hund ein Partner fürs Leben ist, müsste ich mich am Ende der Reise auch mit seinem Tod auseinandersetzen. Wie ist das Vorgehen beim Versterben des Hundes? Im Haus, beim Tierarzt oder in der Natur, es kann ja überall passieren. Wer kümmert sich schlussendlich um (bitte verzeiht die Wortwahl, aber ich rede nicht um den heißen Brei herum) das Entsorgen des Kadavers, was ist mit Hundefriedhöfen? Welche Rechte und Pflichten habe ich im Falle des Hundtodes?
    Vielen Dank für das Lesen, ich freue mich auf eure Meinungen und Kommentare. Kann ich mir einen Hund halten mit diesen Umständen, wenn ja welchen?


    Viele Grüße, Klaus-Günther.