Beiträge von orangina

    Die Familie meines Freundes hat auch irgendwie generell Angst vor Hunden. Mein Freund hatte früher selber panische Angst vor Hunden. Jetzt haben wir seit anderthalb Jahren Theo und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Da wird gekuschelt und mein Freund liebt den Hund sehr ( auch wenn er das manchmal nicht so zugeben will... :D )

    Ein Problem haben halt seine Schwestern mit dem Hund und deren Kinder. Er hat zwei Nichten, die oft bei Oma und Opa hier im Haus zu Besuch sind. Da die Schwestern meines Freundes Hunde auch nicht mögen und Angst haben, scheinen sie das unterbewusst weitergegeben haben :ugly: .
    Mittlerweile ist es bei den 4 und 2 jährigen beiden Nichten hier so, dass sie den Hund sehen und in Panik anfangen zu schreien. Und das obwohl der Hund sie niemals nur berührt hat oder angebellt oder angeknurrrt hat, nix.
    Theo findet ihr Verhalten reichlich seltsam und eben gerade deswegen auch ziemlich interessant.
    Im Moment bin ich mit der Situation auch ein bisschen ratlos :ka:

    Fremde die Angst vor Theo haben, treffen wir eigentlich sehr selten, höchstens mal Kinder. Er sieht halt auch nicht sehr furchteinflößend aus xD

    So jetzt noch zu unserem lustigen Spaziergang gestern. Ich bin aus Faulheit nur direkt hinter unserem Haus ins Feld marschiert, anstatt mit dem Auto ins abgelegene Gebiet zu fahren, das mache ich dann das nächste Mal |)

    So 3/4 des Spaziergangs waren wirklich gut. Theo hatte die Schleppleine dran und lief ansonsten frei. Ich hab versucht ein bisschen was mit ihm zu machen, da ist er aber leider durchgeknallt wegen dem Futter, mega aufgeregt halt der verfressene Hund :ugly:
    Ansonsten hat er aber sehr gut gehört, hatte einen guten Radius um mich und war schön ansprechbar. Auch der Rückruf mit der Pfeife hat gut geklappt, er kam dann immer richtig schnell angerast.
    Gegen Ende des Spaziergangs bleibt er plötzlich stehen und starrt in Richtung Landstraße. Dort lag am Fahrbahnrand eine weiße Plastiktüte. Er starrt, fixiiert die Tüte und rennt dann los drauf zu. Auf die Tüte zu und auf die Landstraße :mute:
    Ich hab dann ein bisschen Panik bekommen und hab gepfiffen, einmal, zweimal und beim dritten Mal hat er sich tatsächlich umgedreht und kam zurück gerast. Auf halbem Weg hat er sich dann leider festgeschnüffelt und ich bin dann hin und hab ihn einfach eingesammelt :dead: Oh mann....

    Jetzt bin ich nicht sicher: War das jetzt ein Erfolg, dass er zwar erst beim dritten Pfeifen gekommen ist, aber immerhin gekommen ist?
    Und wäre es vielleicht sinnvoll gewesen schon zu pfeifen, als er noch die Tüte angestarrt hat und ich schon gemerkt hab, er will da gleich hin?

    Wir gehen jetzt nach dem Vorfall nur noch am Arsch der Welt spazieren :flucht:

    Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten und Gedankensanstöße! Ich habe mir jetzt alles durchgelesen und werde es bestimmt auch alles nochmal lesen!
    Ich versuche mal auf einige Posts zu antworten, dann erzähl ich euch mal von unserem gestrigen Spaziergangsspaß....

    Danke für die Auflistung!
    Wenn wir den Rückruf mit der Schleppleine trainieren, dann schleppt diese eigentlich nur hinterher und ist so die Sicherheit für meinen Kopf: Ich könnte noch drauftreten, wenn was passieren würde. Geruckt oder rangezogen hab ich damit eigetlich nie, da hab ich extra drauf geachtet.
    Belohnen tue ich eigentlich in 99% der Fälle mit Futter. Im Moment sogar mit den Keksen die ich ihm gebacken habe, weil er die einfach so mega geil findet. Dann auch mal mit Wurst oder Käse. Ausgeschlichen haben wir das nie, weil er so verfressen ist.

    Also der letzte Rückruf hat letztendlich nur noch in 30% der Fälle funktioniert, das fand ich dann schon doof

    Ich finde es etwas problematisch, wenn die Schleppleine als Bestandteil des Rückrufs eingebaut wird - das ist dann extra Arbeit, die wieder rauszukriegen. Drum würde ich unbedingt parallel den Rückruf bei keiner/wenig Ablenkung OHNE Schleppleine üben, bevor sich das noch mehr verfestigt! Das macht man zu Beginn nicht unterwegs, sondern an einem Ort, an dem man stationär ist, und den der Hund schon erkundet hat.
    Wenn man die Schleppleine schon sehr stark konditioniert hat, muss man sich eventuell um Ausschleichprozedere Gedanken machen, ansonsten würde ich immer empfehlen, den Rückruf unabhängig davon, ob die SL dran ist oder nicht aufzubauen.

    Das hat mich jetzt zum Nachdenken gebracht. Die Schleppleine schleppt ja nur hinterher, damit man im Notfall drauftreten kann und damit ich mich im Kopf besser fühle.

    Könntest du mal ein Video machen, wie ihr draußen unterwegs seid?
    Denn dann könnte man sehen, ob er nicht generell sehr unaufmerksam ist.
    Ferner würde mich interessieren, ob er irgendetwas für Futter oder Aufmerksamkeit tun muss?
    Wenn er wirklich ein harter Fall ist, würde ich dann auch zu härteren Bandagen greifen. Ich habe am Anfang die Bracke nur draußen gefüttert. Das fand ich bald nicht mehr ideal, weil er ein Hund war, der mehr Sicherheit brauchte. Also habe ich ihm seine Kohlenhydrate und Gemüse daheim gegeben und das "coole" Futter, also Fleisch und auch mal Käse, ausschließlich draußen. In unserer härtesten Zeit habe ich ihn sogar in der Wohnung ignoriert. Draußen erwartete ich Kooperation. Ansonsten habe ich gleich die Schlepp durch die kurze Lederleine ersetzt und bin nach Haus gelaufen. Mittlerweile läuft er viel offline und ist sogar sehr brav geworden. Dabei kuscheln wir nun in der Wohnung viel und er bekommt seine kompletten Mahlzeiten aus dem Napf.

    Ich versuche mal eins zu machen :)
    Also wirklich arbeiten muss er jetzt für Futter nicht, nur halt draußen gibts halt was fürs Kommen und eben wenn wir ein bisschen Unterordnung machen. Mit draußen füttern ist schwierig, wir barfen ja und ich wollte eigentlich nicht das Fleisch mit raus nehmen :ugly:

    Morgens im Wald ist die Madame immer an der Leine, da wird auch nicht bespaßt. Nachmittags sind wir auf der Wiese, mit Schlepp und da wird gespielt und nebenbei Rückruf mit Leckerchen trainiert. Bei ihr habe ich auch von Anfang an jeden Augenkontakt belohnt, entweder mit Mimik, verbal oder Streicheleinheiten.

    Wie alt ist denn Theo?

    Theo wird im Januar zwei Jahre alt

    Entschuldigung, ich kam jetzt noch nicht so dazu ganz ausführlich zu antworten!

    Erstmal vielen Dank für die vielen vielen Antworten und die kleine Diskussion :)
    Ich belohne jetzt konsequent jedes zu mir hin orientieren.

    Sein Verhalten ist halt schwer zu beschreiben. Theo schnüffelt sehr gerne und sehr ausgiebig, dadurch kann ich schon mal kurz in Vergessenheit geraten. Es ist jetzt auch keine Katastrophe und er hat auch keinen Radius von 100m oder so, aber er ist halt teilweise einfach nicht mehr abrufbar gewesen und das nervt. Dazu kommt, dass ich eben dadurch, dass es teilweise so war, auf Spaziergängen immer mega schnell in Alarmbereitschaft bin, wenn er im Freilauf ist und total abgelenkt ist. Es ist auch nicht so, dass er Wild suchen würde. In seiner Junghundzeit hat er ganz gerne mal einen Vogel gejagt, das macht er überhaupt nicht mehr.
    Ach ich weiß ja auch nicht, ich hätte halt gerne, dass er einfach einen top Rückruf hat und mir gegenüber aufmerksamer wird. :ka:

    Beschäftigung um ihn bei mir zu halten geht eigentlich grundsätzlich nur über Futter oder die Reizangel. Diese beiden Sachen liebt er über alles. Wobei wir auch schon die Reizangel auf dem Spaziergang kurz benutzt haben und sie dann weggepackt haben und nach 10 Minuten ist der Idiot zu der Stelle gerannt, wo wir sie benutzt hatten und hat das Ding gesucht |) Also auch nicht das wahre :ugly:

    Aktuell lasse ich die Schleppleine einfach schleppen und er hört mit der Pfeife sehr gut. Allerdings hatten wir auch noch keine Hundesichtung oder ähnliches.

    Was mich halt ärgert ist, dass der Hund jetzt zwei Jahre alt wird und wir schon zwei Rückrufe durch haben, die anfangs super geklappt haben und irgendwann nicht mehr.Aber warum? Was mache ich falsch?

    So mal ein paar Fragen zu unserem Rückruf :)

    Da unser Rückruf hier die absolute Katastrophe war und ich eigentlich das Ziel habe, meinem Hund Freilauf zu gönnen, baue ich aktuell den Rückruf mit der Pfeife und der Schleppleine auf. Das klappt mittlerweile sehr gut, bei wenig Ablenkung und auch wenn sich Theo mal festgeschnüffelt hat. Mit mehr Ablenkung haben wir noch nicht geübt.
    Leider neigt Theo dazu, auf Spaziergängen sein eigenes Ding zu machen:/

    Zum Training hab ich jetzt zwei Fragen:
    1. wie schleiche ich die Schleppleine richtig aus? Langsam oder einfach irgendwann ohne gehen? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass Theo ganz genau weiß, ob die Schleppleine dran ist oder nicht .

    2. Wenn Theo von alleine zu mir gelaufen kommt ohne das der Rückruf erfolgt ist, belohne ich dann auch oder eher nicht?

    Ich hätte halt so gerne mal endlich einen bombenfesten Rückruf und nicht immer so ein Wischiwaschiding :(

    @orangina
    Weißt du mittlerweile eigentlich ob ihr einen Rüden oder Hündin wollt?
    Also Mama1 war gestern schon oberschmusig und Spielen war nicht drin ;) ihr war eventuell auch ein bisschen übel. Lässt sich natürlich noch nichts genaues sagen, aber die Zeichen sind auf jeden Fall ganz gut :applaus: bin gespannt auf den US, und vor allem auch, wann Mami2 läufig wird.

    ja Martina hatte ja auch schon in der Weihnachtsmail geschrieben, wie schmusig sie schon ist aktuell, ich bin auch total gespannt auf den US und auch wann Belly wohl dann läufig wird! :hurra:

    Nach längerem Nachdenken haben wir uns jetzt wohl für einen Rüden entschieden. Ist einfach einfacher zu Händeln, Theo ist ja nicht kastriert und soll es eigentlich auch nicht werden. Ein bisschen Angst hab ich beim Rüden nur vor einer Fellbombe, da beobachte ich immer mal deine Bilder von Chili :D