Beiträge von Emanuela

    Was ich hier so lese, versetzt mich wieder in die Hundehaltung von vor 20 Jahren. Sind wir über Schubsen, Anbrüllen, Zwinger für 14 Wochen alte Welpen nicht schon hinausgewachsen?

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    Musste gerade bei einem der Admins nachschauen und hatte echt erwartet im Profil einen Mann mittleren Alters zu lesen, zu meinen entsetzten Weiblich.

    Naja. Ich bin hier raus. Ich sage ja nicht nicht das man alle Hunde wie den Havaneser von nebenan erziehen kann, aber Aussagen wie "Tschau in Lassietown ICH schreie meine Hunde an an und der Erfolg gibt mir recht, ist gruselig. Sorry, aber auch ein zusammengeprügelter Hund kann sich aufführen wie ein Hund der einem solchen Besitzer Ruhm und Ehre bringt und ist dennoch ein armer zusammengeprügelter Hund. Da braucht sich keiner rühmen das irgendwelche Erfolge irgendwas beweisen. Womit ich keine Andeutung machen wollte das hier irgendwer einen Hund zusammenprügelt, hoffe auf den Jahrzehnten-Stand sind wir noch nicht (wieder)...

    Ich verstehe irgendwie nicht, warum der Thread nun diese Wendung genommen hat, dass die TE sich dafür rechtfertigen muss, den Hund nicht abgetastet zu haben etc.

    Als Käufer muss man doch kein halber Tierarzt sein und alle möglichen 'Mängel' kennen und erkennen müssen, wo kommen wir denn dahin? Der Profi in der Situation sollte der Züchter sein. Wenn man von irgendjemandem verlangen möchte, eine Knickrute zu erkennen, dann doch vom Züchter. Oder man sieht es halt so, dass Käufer und Züchter beide keine TÄ sind und es ok ist, die Knickrute zu übersehen. Auch gut. Aber wie man die Züchterseite hier ok finden kann und gleichzeitig der TE vorwerfen kann, den Hund nicht abgetastet und die Knickrute erkannt zu haben - da komme ich echt nicht mehr mit. Das finde ich total unlogisch.

    Ich sehe da allgemein nicht großartig den Eigenanteil der TE. Sie hat sich informiert, vom Verbandszüchter gekauft, Nachfragen gestellt. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.

    Natürlich musst du kein halber Tierarzt sein!

    Ich kann aber nur für mich selbst sprechen:

    Möchte ich einen Jagdhund, würde ich mir überlegen WAS einen guten Jagdhund ausmacht, welche Rasse für mich am besten passt, dann würde ich nach einem Züchter schauen und mir die Elterntiere ansehen / erklären lassen, wie auch immer ob sie das mitbringen was ich möchte, dann schaue ich mir die Welpen an. Klar, dennoch kann der Welpe eine Niete im Jagen sein, aber man hat alles abgeklärt vorher.

    Möchte ich einen Hund der für Agility geeignet ist, schaue ich mir an was für einen Hund ich da am besten brauche, was für Ambitionen ich habe, dann suche ich nach der Rasse die passt, schaue mir die Elterntiere an, schaue mir deren Gesundheit an (oder deren nachweise), schaue mir die Welpen an. Natürlich kann auch hier immer noch was schief gehen, aber man hat alles geklärt.

    Möchte ich einen Hund haben den ich auf Ausstellungen präsentieren kann, dasselbe Prinzip. Ich schaue mir an was die Kriterien eines "perfekten" Ausstellungshundes sind, was sind no gos oder gos? Dann suche ich nach der perfekten Rasse für mich, suche einen Züchter, schaue mir die Elterntiere an (+ ggf. deren Erfolge), dann schaue ich mir den Welpen an und ehrlich, dann schaue ich mir alles an unter den No Gos und Gos, aus den Ausstellungskriterien und wenn ich mich dann für den Welpen mit Fehlwirbel, Fleck, Farbe oder Knick entscheide, weil Liebe auf den ersten Blick. Mecker ich im Anschluss nicht rum.

    Gut, hier ist es ein Hauch anders, aber ich bin der Meinung eine Knickrute, die an Tag 3 SO auffällig war, dass sie nun ein Problem für die Ausstellungskarriere oder aber auch für die Gesundheit ist, die hätte man auch bei einem Besuch fühlen können.

    Rein theoretisch. :thinking_face:

    Magst du das genauer erklären? Was tue ich das ich auf dich unangenehm wirke?

    Du siehst zum Beispiel nicht deine eigene Verantwortung. Das fällt mir negativ auf.

    Ich finde es total wichtig ehrlich zu sein und haben Vertrauen in Menschen und sehe da den Fehler nicht bei mir, nur weil ich nicht das schlechte und unehrliche im Menschen gesehen habe.

    Selbst nachzuschauen bei einem Tier, für das man ein Tierleben lang die Verantwortung übernimmt, hat nichts mit "Vertrauen in andere" oder das "Schlechte in Menschen zu sehen" zu tun. Null. Wirklich null. Und sorry, aber du hast den Hund 11 Tage lang nicht gebürstet, nicht gestreichelt, nicht so angefasst, dass das auffiel, obwohl es laut deiner Angabe extrem offensichtlich ist?

    Da passt für mich einiges nicht zusammen. Ausstellungshund in Betracht gezogen, aber Knickrute nicht gekannt und ihn noch nicht einmal selbst wirklich kontrolliert. Wenn ich da am Anfang stehe, dann nehme ich mir jemanden mit, der mich dabei beraten kann, weil er sich damit auskennt. Oder ich informiere mich umfassender. Hast du beides nicht gemacht und bist jetzt sauer, weil deine fehlende Vorbereitung und deine mangelnde Sorgsamkeit dir jetzt auf die Füße fällt.

    Dem kann ich nur zustimmen. Wenn von Anfang an klar war: ich will mit den Welpen zu einer Ausstellung oder ziehe es in Erwägung.


    Warum wurde der Punkt:


    WAS ist ein Ausstellungskriterium? Nicht vorher geprüft?

    Ich kenne mich mit Ausstellungen NICHT aus, um das gleich zu sagen, aber ich bin mir sicher das irgendwo Regeln stehen was bei Ausstellungen geprüft wird. Aus dem gesamten 8 Seitigen Treahd hier, gehe ich davon aus, dass auch die Rute geprüft wird.

    Also warum wusstest du nichts von Knickruten?

    Warum fiel dir die Rute erst 3 Tage nach Kauf auf, wenn sie doch so auffällig ist?

    Und unangenehm... deine Beiträge haben irgendwie einen komischen Beigeschmack und auf jeden Hauch Kritik kommt gleich der Versuch uns ein schlechtes Gewissen zu machen "jetzt bin ich verletzt, jetzt bin ich traurig, verstehe ich gar nicht warum, ich habe depressionen und versuche negatives von mir zu schieben (by the way; sehr löblich!"

    Also genau das, was du bei der Züchterin angeprangert hast, weil sie sagte sie dürfe sich aktuell nicht aufregen.

    Aus der Ausstellungssicht: Ärgerlich

    Das Verhalten der Züchterin: Unangenehm

    Ihr als Welpenkäufer: Unangenehm

    Beim Lesen habe ich konstant gedacht: Das ist ein Lebewesen, kein Gegenstand mit einem Sprung. Lasst abchecken ob der Krümmel Schäden davon getragen hat dadurch die ihn tatsächlich Schmerzen im späteren Leben bereiten und dann erfreut euch an dem Tierchen anstatt den "Mangel" die ganze Zeit zu betrachten. Armes Würmchen, nicht hübsch genug zum Präsentieren von zwei Laien. :face_with_rolling_eyes:

    Ich sehe das etwas anders wie

    Ich sehe das etwas anders. Der Rangordnungsmist ist beiweiten überholt.

    Hunde finden es im generellen Suspekt was wir Menschen unter Küssen und Sex verstehen. Sicherlich hat er dich jetzt auch noch nicht 100 % akzeptiert. Bist halt der Neue, Fremde und dann liegst du auf seinen Frauchen rum, ihr macht komische unzuordbare Geräusche, seine Besitzerin auch, die bewegungen dabei sind logischerweise auch nichts zuzuordnendes. Das der Hund dann versucht höflich oder aufdringlich zu splitten ist "normal".

    Splitten ist einfach eine Art des Hundes, einen Konflikt den er zwischen euch beiden reininterpretiert höflich / aufdringlich zu unterbinden.

    Sichlich kann es auch durch den Gedanken kommen, dass er das Frauchen zu beschützen hat, aber ich glaube was es ist, können wir per Internet nicht sehen.

    Du solltest jetzt aber nicht hingehen, denken du musst das Alpha Männchen sein und den Hund zeigen wo der Hammer hängt. Das Rudeldenken ist altbacken.

    Mein Yuuki, nun sind es schon 6 Monate ohne dich. Ein Geburtstag von mir, ein Weihnachten und nun kommt Silvester. Du fehlst mir, jeden Tag denke ich an dich und will dich einfach nur wiederhaben.

    Heute Abend wenn es überall knallt, werde ich mich daran erinnern, dass du Punkt 00 Uhr zum größten Knallen, in dem Moment wo es am lautesten war, an mir vorbeigezischt bist, als ich die Haustüre geöffnet hatte und du standest da, mit einem Ball im Maul mitten im Garten. Ich erinnere mich, dass du selbst nach oben gesehen und die zischenden Raketen beobachtet hast. Du wolltest wirklich Ball spielen, in dem Moment hast du deinen Namen alle Ehre gemacht. Yuukan - der mutige, furchtlose.

    Du fehlst mir. Du wirst mir auch 2024 fehlen, du wirst mir an deinen Geburtstag im April fehlen, du wirst mir an deinen Todestag fehlen, du wirst mir jeden Tag fehlen.

    Ich hoffe das wir uns eines Tages wiedersehen können... :crying_face:

    Der Thread ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Tierärzte sich mal dringend untereinander einigen sollten, statt über die "Geiz-ist-geil"-Kundschaft zu schimpfen.

    Im GOT-Thread sieht man ständig Rechnungen, wo Positionen fehlen. Wenn man dann als Tierbesitzer woanders mal ne vollständige Rechnung bezahlen muss ist natürlich nicht der erste Gedanke: "der andere war bestimmt zu billig" sondern "huch, das ist aber im vergleich teuer", das ist ganz normal und da sollte dann der "teure" Tierarzt nicht dem Kunden vorwerfen, dass er bestimmt seine Leistung nicht zu schätzen weiß. Stattdessen ist es der Kollege, der die Kunden verzieht und die Preise kaputt macht.

    Es müssten in der GOT viel mehr Abrechnungsvorgaben gemacht werden. Aber das ist wahrscheinlich Standespolitisch nicht gewollt worden. :ka:

    Ich habe tatsächlich bei der Frühkastration von Kaninchen, innerhalb Rheinland Pfalz eine Preisdifferenz von 60 Euro gehabt.

    Ein Tierarzt verlangte 120 Euro pro Tier, eine andere lag bei 180 Euro.

    Eine Praxis wollte für die OP von einem Kaninchen 600 Euro (jap ihr lest richtig), während eine andere Praxis 180 Euro für die OP wollte, inkl. Nachbehandlung war ich dann bei ca. 400 Euro

    Also diese GOT Sacge scheint keine gute Richtlinie an die sich die Endverbraucher bzw. Tierhalter orientieren können. :dizzy_face:

    Da hier der alte Tierarzt mit dem neuen verglichen wird von den Preisen...

    Also ich könnte mir vorstellen das es mehrere Gründe gibt (und ich kann falsch liegen!)

    1) Der Tierarzt ist in Rente gegangen, weil die Gelegenheit günstig war UND weil er merkte das er die Preise anziehen müsste um die Praxis zu erhalten, dies aber nicht will. Aktuell kenne ich ähnliches aus meiner Branche, die Leute wo es geht, gehen in Rente, weil sie keine Lust haben die erhöhten Kosten auf die Kunden abzuwälzen

    2) Dein Tierarzt war wohlhabend und konnte es sich leisten die Preise "human" zu halten. Auch das kenne ich von einen alten Tierarzt, der hatte noch nebenbei eine Pferdeklinik und dort offensichtlich dermaßen Kohle gemacht, dass er die kleine Tierarztpraxis nebenbei laufen lief. Da bin ich einmal mit meinen eher ängstlichen Hund rein. Tierarzt fragte den Hund "Na was hast du den?" und mein Hund humpelte hin und hielt ihm das verletzte Pfötchen hin. Es wurde behandelt mit Salbe, Verband, bisschen Antibiotika, einiges an Streicheleinheiten inkl. Begeisterungsausrufe was für ein braver, lieber Hund er war und wie toll er die Pfote hingehalten hat. Rausgegangen bin ich mit einer 0 Euro Rechnung. Und ich weiß das er das mehr wie einmal gemacht hat.

    3) Irgendwoher beziehen die Praxen ihre Medikamente und das heißt bei alten Praxen manchmal ja auch mit alten Stammkundenpreisen oder gar Nachlässen. Auch das kenne ich aus meiner Branche so. Heißt er konnte die Preise gering halten, weil er selbst nicht mehr bezahlt hatte. Die neue Praxis hat das nicht + hat mit der allgemeinen Erhöhung eh schon zutun.

    Hoffe das hilft weiter