Beiträge von Zuckerfee

    Dummyarbeit mit nem Retriever ist natürlich gut. Sie sind halt vielseitig, wie gesagt Rettungshundearbeit geht auch. Mir fällt gerade ein kenne noch einen Toller, dessen HH ist Jäger dementsprechend wird der Hund auch beschäftigt ;) Generell muss ich sagen, dass unsere Labbis/Goldies "einfacher" sind als der Flat. Sowohl in der Erziehung (Flat hinterfragt mehr und braucht länger in der Ausbildung), als auch in der Auslastung (Flat ist triebiger).

    Die Freundin meiner Mutter hat einen Toller. Ein Energiebündel das beschäftigt werden möchte, in diesem Fall Rettungshundestaffel. Bellfreudig ist sie auch. Ausgelastet ein angenehmer Hund, steckt aber auch viel Arbeit drin...
    Flats sind auch toll (haben selber einen), dual purpose Hunde die somit ne Portion Jagdtrieb mitbringen. Der Clown unter den Retrievern, der einen zum lachen bringt und oft kreative Lösungsansätze hat :D

    Ich kann es mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass Hunde andere Hunde nicht als diesen wahrnehmen. Das klingt für mich irgendwie unvorstellbar.

    Kann natürlich sein, ich weiß nicht wie Hunde denken, aber so etwas habe ich als Kleinsthundehaltern auch noch nie erlebt. Noch nie hat ein anderer Hund meinen Hund nicht als diesen erkannt...

    Ganz ehrlich bei manchen Kleinsthunden hab ja ICH schon Schwierigkeiten die als Hund zu erkennen... Angezogen bzw. mit Accessoires versehen, sehen sie auf den ersten Blick oft Hundeuntypisch aus und benehmen sich oft auch eher ungewöhnlich :hust: Meiner Hündin sehe ich da direkt den verwirrten, leicht misstrauischen Blick an wenn so ein wuseliges, kleines Etwas im hohen Gras rumspringt... Sind natürlich nicht alle so, aber viele Kleinsthunde die ich bis jetzt getroffen habe werden nicht mal von ihren eigenen Besitzern(!) als vollwertige Hunde angesehen.

    Ich würde einen Retriever nur vom Züchter (VDH) nehmen oder aus dem Tierschutz. Juno hab ich mir nicht ausgesucht und hätte sie auch nicht genommen. Meine Mutter hat sie ursprünglich für sich selbst geholt, eine Bekannte von ihr hatte ungeplant nen klassischen Ups-Wurf (Elterntiere mittlerweile kastriert) und die Hündin war halt mit 10 Wochen noch übrig. Sie ist gesund, aber das ist reines Glück - einer ihrer Brüder hat bereits schwere HD und ein anderer starke Allergien.

    Also, ein Labrador hat so gut wie keinen Jagdtrieb. Mit Jenny kann ich ohne Leine auf einen Vogel zugehen und sie rennt nicht los. Sie würde auch nie auf die Idee kommen, einem Reh o.ä. hinterherzujagen. Sie würde es höchstens zum spielen auffordern. ;) Und einer Fährte geh sie auch nicht hinterher. Aber es gibt natürlich schon Labbis, die ein bisschen mehr Jagdtrieb haben als Jenny.

    Kann ich so nicht unterschreiben, alle Labbis die ich kenne (nicht wenige) haben mehr oder weniger starken Jagdtrieb ... egal ob Jagd- oder Showlinie. Klar, es ist händelbar aber man muss konsequent daran arbeiten.

    Wenn ich das richtig lese sind das die Ansprüche: Jungtier/erwachsener Hund (das garantiert aber nicht, dass er schon stubenrein ist oder alleine bleiben kann), will to please da "Vorführhund" (was heißt das genau?), "in sich ruhend" das passt eher weniger auf aktive, pubertäre Junghunde einer Arbeitsrasse (wie zB Border Collie) eher zu einem Molosser aber die sind dir zu groß/schwer...
    Das meine ich mit zu wenig durchdacht.