Beiträge von Zuckerfee

    Von anderen Menschen füttern lassen mag ich persönlich auch nicht - wozu? Sie muss fremde Menschen ja nicht unbedingt mögen, lediglich tolerieren/ignorieren und sich dafür an dir orientieren. Wenn du signalisierst kein Grund zur Aufregung/keine Gefahr und andere Menschen oder Hunde abblockst/umgehst wird sich ihr Vertrauen zu dir festigen... aber wie gesagt das braucht Zeit (also Monate, nicht Wochen ;) )

    Wie gesagt Retriever haben grundsätzlich diese Freundlichkeit, aber das artet oft ins "fiddeln" aus und wäre dann ein Anzeichen dafür, dass der Hund überfordert/unsicher/gestresst ist. Generell mögen es viele Meschen auch gar nicht wenn ein nasser, dreckiger 30-35 kg Hund sie anspringt/an ihnen klebt/auf den Schoss klettert. Du wirst die meiste Zeit damit beschäftigt sein den Hund davon abzuhalten, wenn du nicht von Anfang an darauf achtest dem erzieherisch entgegen zu wirken...
    Andere Hunde haben mit diesem distanzlosen Verhalten auch so ihre Probleme, da muss man auch aufpassen.
    Warum soll der Hund dieses Verhalten zeigen?

    Ich denke das braucht evtl einfach noch Zeit. Abgesehen davon, dass sie ein Junghund ist und sich mitten in der Pubertät befindet (Hormonchaos, Unsicherheitsphase); ist sie ja auch noch nicht sehr lange bei Dir! Das braucht Zeit damit sich zwischen euch ein Vertrauensverhältnis entwickeln kann und sie sich bei dir sicher fühlt.
    Die Rassemischung ist natürlich auch nicht ganz einfach ^^ Generell klingt es aber als wärt ihr auf einem guten Weg? Professionelle Unterstützung habt ihr, du hältst unerwünschte Menschen/Hunde fern und kannst dich mit ihr im Laufe der Zeit auf Distanz ran arbeiten/schön füttern.
    Hauptsächlich brauchst du Geduld, starke Nerven, Optimismus und vllt ein dickeres Fell (bzgl anderer Menschen).

    Kannst du sie sonst drinnen trennen? Also ein Bereich nur für die Katzen wo die Hunde keinen Zugang haben, sodass die Katzen sich dort sicher fühlen können und der Hund gar nicht erst in Versuchung gerät. Dann gibt's auch kein Problem wenn der Mensch mal kein Auge darauf haben kann...

    Danke für den Tipp. Muss mal sehen. Momentan ist die WZ-Tür zu und ich geh nur aller 15min mal rüber. Ich hoffe, dass Zimmerböden/-decken dicker sind als Wände und Türen ;)


    Noch eine Frage zur Schleppleine: Die Kleine ist jetzt 10 Wochen und hat ihre erste Impfung noch bei der Züchterin bekommen, bevor wir sie abgeholt haben, d.h. die nächste Impfung
    wäre in 2 Wochen fällig. Tollwut wurde noch nicht geimpft, ist wohl zu früh nicht wirksam.


    Hat sie jetzt durch die Mutter Tollwutschutz oder nicht? Ich meine, was weiß ich was in weiter Flur so unterwegs ist und ob sie was aufliest?

    Da Tollwut in Dtl im Prinzip ausgestorben ist, ist das auch eine eher überängstliche Sorge. Meist wird das mit 12 Wochen, manchmal sogar erst nach Zahnwechsel geimpft. "Brauchen" tut man es für Auslandsreisen und einige Hundeschulen/Veranstaltungen verlangen es. Wenn sie in weiter Flur unterwegs ist passiert ihr jedenfalls nix - auch nicht mit (noch) fehlender Tollwutimpfung :smile:

    Diese Passagen von dir machen mich stutzig ehrlich gesagt. Alles andere was du beschrieben hast sind Sachen mit denen sich alle Ersthunde- und Welpenbesitzer beschäftigen, aber das obige... Du klingst extrem ängstlich, ich meine korrigiere mich wenn ich falsch liege aber das klingt so als ob alle anderen Hunde gefährliche unerzogene Bestien sind die grundlos auf harmlose Welpen losgehen? :???: Du hast Angst sie mit anderen Hunden zusammen zu lassen, du hast Angst sie frei laufen zu lassen, du hast Angst dass sie in der Wohnung bellt/ die Nachbarn sich beschweren,... usw.
    Angst und Nervosität deinerseits (fast schon Panik) ist das was bei mir hauptsächlich ankommt und das ist in der Hundeerziehung kontraproduktiv. Such dir professionelle Unterstützung (Hundeschule oder erfahrene HH) und versuche im Alltag die Dinge etwas gelassener anzugehen - davon werden sowohl du als auch der Welpe profitieren. Dein Welpen muss nicht in kurzer Zeit alle möglichen Erfahrungen machen und möglichst viel lernen. Hunde lernen ihr Leben lang, wie Menschen auch.

    Unsere Retriever Welpen sind ab ca. 4 Monaten selbstständig Treppen hoch und runter gelaufen, selbst bei unserer glatten, offenen Holztreppe war das kein Problem. Achso gesund (von wegen Hüfte) sind auch beide ;)

    Mal kurz zum Thema Bürste - siehst du bei deiner Hündin einen Unterschied zwischen Bürste über den ganzen Rücken bzw. nur im Nacken? Bzw. kannst du daran festmachen, ob es Unsicherheit oder eher selbstbewusstes Verhalten ist?

    Bürste ist bei Juno erstmal ein Zeichen für Aufregung. Je nachdem wie stark die Aufregung ist, ist die Ausprägung der Bürste (nur Nacken oder auch Rücken). Aufregung kann durch alles mögliche ausgelöst werden (Angst, Freude, Unsicherheit, Imponiergehabe, Spieltrieb, ... uvm) je nach Situation ist es ein anderer Auslöser oder ein Mix davon. Je älter sie wurde desto besser kann ich sie lesen ^^ Also wie stark die Bürste ist, hängt vom Grad der Aufregung ab, sagt aber nix darüber aus was diese ausgelöst hat.