Beiträge von Eikosan

    Oh man, das muss wirklich erschreckend sein. Zum Glück ging alles ganz schnell und du warst via Handy direkt in Kontakt mit dem Veterinär und innerhalb von 15 Min auch für erste Maßnahmen vor Ort. Ich wünsche gute Besserung!

    Wow, danke für eure vielen Kommentare. Hab noch nie in einem Forum so schnell, so viel, so Brauchbares gelesen. :D


    Also, aus Rücksicht auf Nachbarn wäre ein Gekläffe natürlich nicht so prickelnd. Zum einen hoffe ich ja, dass die Aktivitäten draußen den Hund so beschäftigen/auspowern/fordern, dass er die Zeit innerhalb der Wohnung, ähnlich wie ich, als Ort des Relaxens versteht. Aber da man ja nicht immer von Disziplin ausgehen kann, bin ich wie gesagt sehr schnell in Gebieten, in denen er toben, bellen, spielen oder sonst was kann ohne dass eine Menschenseele sich dabei gestört fühlen würde. Wenn ich mir von Vornherein einen Welpen ins Haus hole, denke ich, würde er noch eher Herzen erobern und die Leute gewöhnen sich daran.


    Also die 30km beziehen sich auf Routen, die mir selbst Spaß machen bzw ist auch so das, was ich an einem Tag zurücklege, wenn ich einfach auch mal einen ganzen Tag draußen verbringe. Wenn ich sie jogge, mache ich nach etwa 12 km auch eine längere Frühstückspause. Spazierend dann eher mehrere Snack- und Trinkpausen, setz mich in den Schatten oder lass die Füße mal im Wasser baumeln usw
    Von einem Baby oder Kind würde ja auch keiner erwarten, dass es gleich voll dabei ist, aber ein Jahr "Aufbau" dieser Kondition ist ja dann nichts im Vergleich zu den kommenden 10+ Jahren, wo das natürlich schön wäre, wenn man diese Aktivitäten teilen könnte. Natürlich nehme ich Rücksicht, natürlich macht man ja auch mehr als eine Runde mit dem Hund, sondern dann auch mehrere kurze am Tag...wollte halt nur sagen, dass ich mir durchaus auch einen Hund zutraue, der vielleicht "mehr" braucht.


    Ich will jetzt keinen Hund, der Tricks lernt - so grundlegende Kommandos beizubringen, das ist ausreichend und ermöglicht natürlich auch erst das Zusammensein. Jagdtrieb ist halt so eine Sache, ich versteh das vollkommen, wenn da in der Umwelt ganz viele spannende Dinge sind, wo er sich dann auch selbst mal einen Moment mit beschäftigt. Nur sollte es dann irgendwie klappen, dass er dann nicht gleich vorbeikommende Fahrradfahrer vom Sattel holt zum Beispiel. Und wenn ich am Teich vorbeilaufe mit den Schwänen, dann wird das mit einer Leine wohl auch zu meistern sein. Hab mir gestern mal ein paar Videos zur Schleppleine angeschaut und Ziel sollte schon sein, dass ich ihn von der Leine lassen kann ohne dass er in den Wald rennt und ich ihn aus den Augen verliere. Aber inwiefern man das alles trainieren kann, das weiß ich derzeit eben alles noch nicht.


    Ich weiß nicht genau, wie das mit dem Wachen gemeint ist. Eine Schafherde habe ich nicht. Ich kann nicht genau definieren, warum ich einen Hund "will", aber irgendwie dachte ich, da ich sowieso gerne draußen bin, hat der seine Freude und es ist halt eine ganz andere Beziehung als zu einer Katze, die ja nun echt Meister im Ignorieren sind, außer es gibt Futter. :D

    So. In einem anderen Forum wurde ich blöd von der Seite angelabert, nach den Motto: wenn du noch keine zehn anderen Hunde großgezogen hast, dann fehlt dir jetzt auch die Erfahrung, dir überhaupt einen anzuschaffen.
    Hoffe hier auf Hundehalter zu treffen, die da etwas konstruktiver argumentieren.


    In meinem Familienkreis (nicht in meinen Haushalt) haben drei Leute je einen Labrador, die ich kenne, seit sie Welpen sind und gehe auch regelmäßig mit ihnen Gassi. Dann habe ich in einer WG mit Leuten gelebt, die einen kleinen aufgeweckten Mischling haben (ähnlich eines Schipperke) mit dem ich entsprechend viel zu tun hatte.


    Also im November beziehe ich eine 2-Zimmer (40m2)-Wohnung. Ich werde dann vollständig in der Selbstständigkeit sein und kann mir meine Zeit frei einteilen und bin nicht mehr, wie aktuell, stundenlang abwesend.
    Weiterhin ist es so, dass ich seit letzten Sommer begeistert bin in Richtung ausgiebige Spaziergänge, Wanderungen und Joggen über gewisse Distanzen (um die 30 km am Tag mindestens 4x in der Woche am Stück).
    Die Wege hier sind bis auf wenige Passagen frei von Verkehr; es gibt viele Waldpartien, Wiesen, Seen und kühle Bachläufe. Wenn man wollen würde, wären hier auch einige steile/bergige Wege zu Aussichtspunkten. Man ist quasi in 10 Minuten direkt in der Natur. Ich bin auch definitiv ein "aktiver" Mensch; finde es immer schade, wenn die Omis nur mal 10 Min mit ihren eine Runde um den Block drehen.


    Finanziell hab ich mir das auch schon angeschaut, also neben Steuern, ggf Tierarzt, Leine und co dass ich auch beim Futter auf Qualität achte.


    Jetzt geht es natürlich auch darum, herauszufinden, welcher Hund geeignet wäre. Ich habe mich jedenfalls schon so weit entschieden, dass ich einen Welpen möchte, mit allem was da an Bemutterung und Hundeschule anfällt.


    In meiner Jugend war ich von Schäferhunden begeistert, weil das für mich so der Inbegriff von Treue und Lernfähigkeit war. Dann muss ich sagen, dass Huskys für mich die schönsten Tiere auf der Welt sind, ich aber gelesen habe, dass Einzelhaltung nicht gut ist. Hinzu kommt, dass ich zwar gerne aktiv bin, aber vom Schlittenziehen nicht begeistert bin. Und wenn ich selbst bei den Lappis schon gut was zu halten habe, würde mich so einer wohl quer übern Platz schleifen? :D


    Naja ich bin dann auf Shiba Inus gestoßen. Da heißt es immer, diese Rassen unterscheiden sich von unseren westlichen und das solle gar nicht für mich in Frage kommen. Na ja. Kenne zwei Mädels, die je einen halten als Ersthund und eine andere, die sogar zwei hat. Und ich weiß jetzt nicht, warum da soviel Drama gemacht wird, denn diesen Hunden geht's wirklich bestens und alle sind glücklich.


    Ansonsten kenne ich noch einen Jack Russel aus der Nachbarschaft, ist auch ein liebes Kerlchen.


    Wenn ich darüber nachdenke mich tatsächlich um die 15 Jahre auf einen Hund einzulassen (ich bin jetzt 26) dann fühle ich mich jetzt eher gesund und fit mich einer Herausforderung anzunehmen als später. Hinzu kommt, dass ich mal gegen 19 Uhr auf offener Straße ausgeraubt wurde, weswegen ich wahrscheinlich so "königliche" Schäferhunde/Huskys besonders gut finde, da sie einfach, so glaube ich zumindest, ganz gut "Eindruck" machen - kein Schoßhündchen, aber auch kein Kampfhundimage, aber auch so schön, dass selbst Kinder ihn süß finden würden.


    Es ist aber auch so, dass mich ziemlich viele andere Hundehalter nerven. Wenn ein großer Hund angerannt kommt und bei mir hochspringen will und die dann nur aus 50m Entfernung rufen "der tut nichts", dann kann ich das zwar für mich so noch verantworten, aber wenn ich dann so einen kleinen Hund dabei hätte, dann würde mir eine robustere Rasse weniger besorgt Angstschweiß auf die Stirn treiben. Eine Bekannte von mir hat drei sehr kleine, zarte Hunde und sie rennt ständig wegen irgendwelchen wilden Aktionen zum Tierarzt. Da würde ich dem Shiba Inu wieder einen Pluspunkt geben.


    Ich muss dazu sagen, dass das hier natürlich erstmal alles noch Überlegungen sind und sich jetzt keiner Sorgen machen muss, dass ich das jetzt spontan und sofort will. Deswegen bin ich ja hier.