Huhu,
darf ich als „etwas andere“ Köchin auch hier dazu?
Der/die ein oder Andere kennt mich vielleicht noch aus der radikalen Prey-Modell-Ecke von vor einigen Jahren
Nachdem meine Elfin relativ plötzlich große Probleme mit der Rohfütterung bekam, ich auch beruflich in den Tiermedizinbereich übergesiedelt bin ich vor gut einem Jahr in die Gruppe der Köche gewechselt. Zuerst noch mehr oder minder nach BARF-Plan, dann aber mit immer mehr reduziertem Fleischgehalt und orientiert am Herrn Zentek. Leider ging es meiner Maus auch damit noch nicht wirklich gut, sie stank fürchterlich, neigte zu Durchfall, Sodbrennen und Erbrechen. Seit ca. 6 Monaten gehen wir nun unseren ganz eigenen Weg und ich koche für sie vegan. Einen Schritt, den ich trotz eigener Veganer Ernährung noch vor einem Jahr als Tierquälerei bezeichnet hätte
Natürlich nach Rationsberechnung, tierärztlich abgesegnet (worauf ich früher wohl keinen Deut gegeben hätte) und mit entsprechendem Mineralstoff- und Vitaminzusatz. Tatsächlich ist sie nun Bauchschmerzen- und Durchfallfrei und ihr geht es einfach sichtlich gut. Und das ist für mich mittlerweile die Hauptsache.
Zusammengefasst: Die gesundheitlichen Probleme meines Hundes (die möglicherweise aufgrund meiner blödsinnigen Überzeugung angefüttert waren) haben mich zum Umdenken und weiterbilden bewegt. Möglicherweise deshalb, weil ich niemandem auf dem Schlips treten möchte und ich sicherlich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe. Man muss einfach einen individuellen Weg mit seinem Hund gehen, dass hab ich mittlerweile gelernt.
Mir fällt es immer noch sehr schwer zuzugeben wie ich meinen Hund ernähre, da man doch beim „Fleischwahn“ vieler HuHas richtig angegriffen wird (und ja, da hätte ich vor nicht all zu langer Zeit wohl kaum anders benommen) aber ich fühle mich beim stillen mitlesen bei euch immer so wohl, dass ich hoffe, dass ich bei euch hier mitwirken darf