Hallo ihr Lieben,
hab mich jetzt schon länger nicht mehr gemeldet, möchte euch meine Entscheidung aber nicht vorenthalten.
Ich will ja schon jahrelang einen Hund und dieser Thread war wahrscheinlich unbewusst eine letzte Frage, um alle letzten Zweifel aus dem Weg zu räumen.
Im letzten Jahr hat sich der Wunsch sehr konkretisiert und wir waren vor einem halben Jahr schon kurz davor, einen Hund (Welpen) zu bekommen, was dann leider wegen der Vorbesitzerin doch nicht klappte. Das heißt, es ist eigentlich seit Jahresanfang schon alles organisiert und bereitgestellt. Mein Freund wollte ja einen Welpen, mir war es nicht sooo wichtig, einen Welpen zu bekommen. Dennoch wird es jetzt entgegen eurer Ratschläge (wieder) einer werden. Es hat sich so ergeben, dass wir am 29.5. Welpen anschauen konnten und es war Liebe auf den ersten Blick. Am 29.6. wird also ein kleines Hundemädchen bei uns einziehen.
Ich hab ab 27.6. Ferien, drei ganze Monate lang und da sehe ich ja, wie es läuft. Dementsprechend kann ich mir dann im September meine Lehrveranstaltungen für das kommende Studienjahr so einteilen, wie es grade passt und so, dass ich nur wenig an der Uni sein muss. Wenn sie dann Ende September 5 Monate alt ist, haben wir das alleine bleiben hoffentlich schon soweit geübt, dass es für ein paar Stunden klappt.
Falls nicht habe ich zwei Schwestern und eine gute Freundin, die mir jederzeit aushelfen, wenn es nötig ist. Zusätzlich kann der Hund auch bei meinen Eltern oder den Eltern meines Freundes sein. Oder es kommt der Hundesitter.
Das erste Jahr sollte so schon gut funktionieren und wenn ich dann wirklich arbeite (in 1-2 Jahren), ist sie schon relativ erwachsen. Aber dann werden die Eltern oder ein Hundesitter trotzdem noch aufpassen, wenn ich lange Tage habe. Auch mein Freund kann sich seine Arbeitszeiten ein bisschen flexibel einteilen. Er hat Kernzeit, wo er eben dort sein muss, aber sonst ist es egal. Das heißt, das lässt sich schon vereinbaren.
Wir wissen auch schon eine Hundeschule und es ist eine "Rasse" (Retrievermix), mit der ich mich schon ein bisschen auskenne. Der letzte Hund meiner Familie, mit dem ich mich selbst auch sehr viel beschäftigt habe, war ein reinrassiger Retriever. Manche von euch denken, dass das mein erster Hund ist, was so aber nicht ganz stimmt. Ich bin mit Hunden aufgewachsen (hatten Familienhunde, auch Welpen), weiß also schon, wie viel Arbeit dahinter steckt, hatte nur noch nie einen ganz eigenen Hund, wo ich alles selbst in der Hand hatte. Naja, das ändert sich jetzt
Und bezüglich ungewisser Zukunft: Es stimmt, irgendwie ist die immer ungewiss.
Auch wenn ich finde, dass der Hund sich an den Menschenalltag anpassen muss, bin ich klarerweise jedenfalls dazu bereit, mich in meinem Leben nach dem Hund zu richten.
Vielen Dank jedenfalls für eure hilfreichen Antworten. Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gesteinigt, weil wir den Rat mit dem erwachsenen Hund nicht befolgt haben und jetzt ein Welpe bei uns einzieht.
