Beiträge von ringelfu

    Guten Morgen!


    Nur mal so zur Info, auch unsere Labradorhündin hatte das mit dem Gekratze und Geschlabber an sich. Sie wurde zum ersten Mal scheinträchtig, als sie 7 Jahre alt war, das aber immer häufiger, und zu dem Gejucke kam eine fürchterliche "Wehleidigkeit". Sie hätte am liebsten in unserer Hosentasche gewohnt!
    Wir wollten sie auch nie kastrieren lassen, haben uns dann aber doch dazu entschlossen, es zu tun, zumal die Wahrscheinlichkeit, an Gesäugekrebs zu erkranken, dadurch minimiert wird. Hündinnen, die oft scheinträchtig sind, haben ein erhöhtes Risiko.
    An TinkaTessa: Nur Mut! Wenn die Tierärztin sorgfältig arbeitet, ist das medizinisch kein Akt, und unsere Maus ist auch nicht aus dem Leim gegangen. Im Gegenteil, sie war danach wesentlich besser drauf, vor allem ausgeglichener, und mit dem Gejucke war Schluß, ein für alle Mal.
    Klingt doch ermutigend, oder?


    Alles Gute,
    Grüße vom Ringelfu

    Hallo, liebe Forumsmitglieder,


    Anfang Mai hatte ich ´mal das Insulinomproblem mit unserer neunjährigen Labradorhündin gepostet, und da es extrem wenige Zuschriften waren, alle super nett, aber mit wenigen Erfahrungsberichten, gehe ich davon aus, daß das Problem tatsächlich sehr selten auftritt. Heute möchte ich noch einmal ein paar Sätze dazu schreiben.


    Aufgefallen war uns das Ganze ja, nachdem unsere Hündin zweimal hintereinander torkelte, Schwächeanfälle hatte, und das Zahnfleisch und die Bindehäute waren extrem weiß. Nach etlichen Labortests lief alles nur noch in Richtung Insulinom hinaus.


    Ich rief also in der Kleintierklinik Hofheim an, schilderte das Problem, und nach wenigen Minuten Terminschieberei hieß es "kommen Sie sofort". Andere Kliniken hatten eine mindestens einwöchige Wartezeit.


    In Hofheim nahm sich der Arzt, Herr Dr. Bessmann, ausgiebig Zeit für Ultraschall-, Röntgen- und Laboruntersuchungen, und im Übrigen herrscht dort allgemein ein extrem netter Umgang, auch den Tieren gegenüber. Der Befund war immer noch unklar, das war nur mit einer Operation zu beantworten. Den Termin bekam ich noch am selben Tag. Dort wurde nun auch die Diagnose offensichtlich.


    In einem ausführlichen Gespräch wurde mir das Für und Wider dargelegt und über alle Risiken Aufklärung gegeben. Ich entschloß mich aber für den Eingriff.


    Kurz und gut, in dreistündiger Feinarbeit wurden unserem Hund durch den Operateur, Herrn Dr. Kessler, bundesweit ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet, zwei Tumore an der Bauchspeicheldrüse und mehrere Lymphknoten entfernt, lt. Herrn Dr. Kessler selbst eine "chirurgische Herausforderung". In den nächsten fünf Tagen wurde unser Hund, mehr oder minder rund um die Uhr, intensivmedizinisch betreut. Ich wurde unaufgefordert regelmäßig über ihr Befinden unterrichtet und hätte auch sonst einen ständigen telefonischen Ansprechpartner gehabt. Eine anfängliche entzündliche Reaktion wurde mit entsprechenden Medikamenten ausgebremst, die Laborwerte waren, als ich den Hund abholte, top.


    Dieser Eingriff liegt jetzt drei Wochen zurück. In der Zwischenzeit waren wir zusammen in Tirol im Urlaub! Ich mußte ein paarmal gucken, ob wir den richtigen Hund mithaben. Sie ging wieder gern Gassi, freute sich über jeden kalten Gebirgsbach, in dem sie herumplantschen konnte, und als es plötzlich schneite, war sie garnicht mehr zu halten. Wie früher! Natürlich geht so eine Belastung nur auf Sparflamme, immerhin ist sie ja auch schon eine ältere Lady, aber sie hat wieder Lebensfreude! Wir erst.....!!!!


    Das wollte ich einmal loswerden, irgendwann wird jemand wieder vor diesem Problem stehen. Die Tierklinik Hofheim möchte ich vorbehaltlos empfehlen und spreche auch auf diesem Wege nochmals allen meinen Dank aus, die sich liebevoll um unsere Hündin gekümmert haben. Ich will hier nicht alle Details aufschreiben, habe aber jede Menge Informationen aufgehoben, und wenn ich jemandem damit helfen kann, würde ich mich freuen.


    Liebe Grüße vom Ringelfu

    Danke für die Mails! Ich habe im Internet recherchiert , weil unser Tierarzt "Insulom" sagte, und jede Menge über Insulome gefunden, aber im Zusammenhang mit zweibeinigen Dosenöffnern :) wahrscheinlich ist es das gleiche!
    Gruß, Ringelfu

    Hallo, liebe Forumsmitglieder,


    vor zwei Wochen ist unsere Labradeuse (9 Jahre) bei einem kleinen Spaziergang einfach zusammengeklappt - Unterzucker, und zwar extrem. Mittlerweile haben wir fast alles testen lassen, Leberwerte, Leukos, Schilddrüsenhormone etc etc, alles normal, bloß der Zucker bleibt partout unten. Wir füttern schon Bananen, Dextropur und Nudeln, um die arme Socke auf den Tatzen zu halten. Sonst frißt und säuft sie normal und scheidet auch normal aus. Sie ist bloß immer erschöpft.
    Mittlerweile wird alles in Richtung Insulom untersucht.
    Meine Frage: wer hat damit Erfahrung, welche Therapiemaßnahmen gab es, wie sind sie dem Hund bekommen, wie ging es weiter?


    Ziemlich ratlose Grüße vom Ringelfu :hilfe:

    Schön, daß wir so viele konstruktive Antworten bekommen haben, vielen Dank!


    Natürlich haben wir alles durchgecheckt, der erste Verdacht ging ja auf Schilddrüsenunterfunktion (macht drömelig), aber organisch ist alles okay. Von den Knochen her auch, da haben wir auch alles untersuchen lassen - Treppe ´runterfetzen, wenn´s klingelt und Fußball im Garten geht ja auch. Aber wehe, wir müssen LAUFEN - o je...
    Soll auch keine sagen, daß wir Madame nichts bieten, aber die haut nicht mal ein Trip nach Ostfriesland oder sowas von den Tatzen. Obwohl da ja sogar Wasser genug wäre.
    Andere Hunde? Toll... Anschnüffeln ja, aber hinterherlaufen?!!!


    Interessant ist der Aspekt mit der Futterumstellung. Wir füttern Dosenfutter (PAL), aufgepeppt mit Ei, Joghurt, mal gedünstetem Gemüse und was Hund so mag. Mit 30 kg ist Madame auch nicht dick, im Gegenteil, wir passen da höllisch auf.
    Jetzt habe ich schon ein paarmal vom "barfen" gelesen. Was steckt exakt dahinter, was füttert Ihr genau, wieviel, wie wird das Futter zubereitet, gibt´s ´was Gutes dazu und was für Erfahrungen habt Ihr damit?


    Schießt los, ich bin gespannt!!
    Grüßli, Ringelfu[/img]

    bei einem Labi normal unvorstellbar, die glänzen doch nur durch ihre Energie und Lauf- und Schwimmfreude[/quote]


    Ja...toll... durch Schwimmfreude glänzt sie auch, aber ich müßte sie zum Wasser TRAGEN, weil sie keine Lust hat, die paar Meter durch den Ort zu tatzeln! Oder direkt mit dem Auto an den Fluß fahren...

    Seit etwa einem halben Jahr hat unsere Labradorhündin (8 Jahre) keine Lust mehr, Gassi zu gehen. Eben mal hinterm Haus pinkeln, und dann geht´s wieder ab aufs Sofa. Schlimmstenfalls steht sie wirklich mit eingekniffenem Schwanz herum, zittert, und wir können den 30 kg - Watz aus dem Garten schleppen. Es hilft weder schimpfen noch Leberwurst oder alles dazwischen. Der Hund wurde von Kopf bis Fuß untersucht und zeigt weder orthopädische noch organische Auffälligkeiten. Wir haben sie auch aufgezogen, sie hat keine schlechten Erfahrungen gehabt, wie sie z.B. ein Tierheimhündchen haben könnte.
    Hat irgend jemand mit Labradors oder anderen Rassen ähnliche Erfahrungen? Hat vielleicht jemand ein Patentrezept??!!! :flehan: Grüßle, Ringelfu