Beiträge von Labbimia

    Auch bei Gesundheitsproblemen als Ursache von auffälligem Verhalten kann es sein, daß sich ein Hund bei bestimmten Personen oder Hunden noch beherrscht, aber bei der Begegnung mit Anderen liegen die Nerven schneller blank und es knallt. Das ist also kein Argument gegen einen solchen Verdacht, falls du es so gemeint hattest.
    Dagmar & Cara

    Genau so hab ich das gemeint. Das Problem besteht ja nicht seit gestern, dementsprechend lange habe ich darüber nach gedacht. Einen Gehirntumor hatte ich natürlich auch schon im Verdacht, nur das hat dem halt irgendwie widersprochen. Wenn das Gehirn "aussetzt", würde sie ja auch die anderen Hunde attackieren, habe ich zumindest gedacht.

    Ich möchte nochmal betonen, dass sie nicht ALLE Hunde anfällt. Die Hunde, die vor ihr schon hier gewohnt haben, bekommen nichts ab. Mit dem Terrier gibts manchmal Ärger, wenn Fressen im Spiel ist, aber sie ist noch nie grundlos auf ihn los. Die Labbi Hündin wurde noch nie angeknurrt oder attackiert. Irgendwie scheint sie doch unterscheiden zu können.

    Natürlich weiß man vorher, dass ein Hund krank werden kann. Die Magengeschichte hat auch fast 700 Euro gekostet innerhalb von 6 Wochen, da habe ich zum Glück meine Eltern hinter mir, die mir finanziell helfen bei so akuten Dingen.
    Ich habe nur "Angst" vor den Kosten. Blutbild und allgemeine Untersuchung ist kein Thema, eher CT, Röntgen etc. Das wird richtig schnell richtig teuer und man weiß ja im Endeffekt nicht wonach man sucht und ob es überhaupt etwas gibt oder ob sie vielleicht einfach nur psychisch einen weg hat sozusagen.
    Ich liebe diesen Hund über alles, sie macht mein Leben so mega schwer und kompliziert und trotzdem würde ich sie nie nie niemals abgeben.

    Vielleicht noch interessant zu wissen:
    Sie hatte einmal mit 7 Monaten einen "Anfall", mein Freund war mit den Hunden unterwegs und ich kam später dazu. Sie kam wedelnd zu mir gelaufen und ist umgefallen, war dann ca 5 Sekunden nicht ansprechbar. Danach ist sie direkt aufgestanden und war normal. Die erste Vermutung war natürlich Epilepsie, aber das kam danach nie wieder vor, deshalb haben wir nichts weiter gemacht.
    Zwei mal musste der Magen ausgepumpt werden. Einmal wegen einem Putenfuß (hatte ich auf einer Messe gekauft), den sie irgendwie nicht verdauen konnte und einmal hat sie Erde gefressen, was auch im Magen liegen geblieben ist. Beide Male innerhalb von 6 Wochen letztes Jahr im Oktober. Danach war auch nichts mehr. Die anderen Hunde hatten auch das gleiche gefressen, sogar die Erde und hatten alle nichts.

    Ich würde das auf alle Fälle, wie @Lunalabbi bereits geschrieben hat,auch abklären lassen. Gehe in eine gute TK die dort auch Verhaltenstherapeuten haben. Auf jeden Fall gehört sie dort vorgestellt und wird einmal gründlich durchgecheckt. Evtl hat sie u.a. auch Schmerzen, was das ab und an nicht aus dem Auto kommen erklären könnte.

    Wie schauen die denn aus, und hat sie das schon immer ?

    Und das ist auch schon so seit ihr sie habt ?
    Wenn ja, was habt ihr bereits dagegen unternommen, bzw wie habt ihr versucht sie Umweltsicherer zu machen ?

    Hattet ihr denn als sie klein war, Hundebegegnungen ? Gab es Freilauf ? Wenn ja, wurde sie einmal gejagt von anderen Hunden, wurde sie damals mal attackiert ?Ihr habt sie ja von klein auf, und ich denke das war doch sicher nicht von klein auf so ?


    Naja, wenn sie ihre Panikattacke hat, hat sie einen "Tunnelblick" und blendet alles aus. Sie zieht, wenn sie an der Leine ist, in alle möglichen Richtungen und man kommt nicht mehr zu ihr durch. Ohne Leine stoppe ich sie und leine an. Einmal ist sie weg gelaufen, da ist sie zurück zum Auto und hat da gewartet. Sobald der Kofferraum auf war, ist sie direkt rein gesprungen und hat sich versteckt. Das kam zum Glück sonst gar nicht vor, nur einmal bei meinem Freund als er mit den Hunden unterwegs war.


    Ich hab von Anfang an alle möglichen Situationen aufgesucht um sie "Umweltsicher" zu machen, was auch ganz gut funktioniert hat. Natürlich nicht alles auf einmal und mit mehreren Ruhetagen dazwischen. Einmal in die "Stadt" (Kleinstadt, wo zu dem Zeitpunkt nicht wirkich viel los war), aus dem Auto gestiegen, 5 min geguckt und wieder gefahren. Das haben wir mehrmals wiederholt bis sie das gut gemacht hat und dann ausgeweitet. Hab auch immer extra meine Labbi Hündin als Hilfe mitgenommen, die neben uns lag und tiefenentspannt war. Später ging es dann wirklich gut, wir konnten durch fremde Menschen laufen und es hat sie nicht gestört. Wann genau es angefangen hat, weiß ich nicht mehr genau, vor ca. einem Jahr schätze ich. Da hat sie dann plötzlich heftig Panik bekommen an Orten, an denen wir schon 100 mal waren.
    Generell hat sie nie schlechte Erfahrung gemacht, weder mit Menschen noch mit Hunden. Sie kannte einfach nichts und hat, da sie im Winter auf einem Bauernhof geboren wurde, wahrscheinlich einfach nichts kennen gelernt. Sie war von Anfang an extrem ängstlich und hatte auch mal minimale "Panikattacken", nur irgendwie nicht so ausgeprägt wie jetzt.

    Habt ihr das Futter geändert?
    Gibt es die Aussetzer in recht gleichmäßigen Abständen?
    Habt ihr mal ein Tagbuch geführt und notiert was vor und nach den Aussetzern passiert ist?
    Muss sie nach den Aussetzern zB vermehrt pieseln oder rennt wie bekloppt usw.


    Lasst sie auf jeden Fall in ein Klinik auf den Kopf stellen: Blutbild, Schilddrüsen, Schmerzen an den Gelenken und CT vom Kopf.

    Ne, das Futter wurde nicht geändert und ich konnte bisher keinen weiteren Zusammenhang feststellen. Nach den Aussetzern ist sie auch wieder normal. Sie ist als der Welpe schreiend weg gelaufen ist, auch wieder aktiv zu ihr gegangen und hat vorsichtig Kontakt gesucht. Sah für mich wie "trösten" aus.

    Abklären lassen,was sie quält,in einer guten Tierklinik.


    Ehrlich gesagt hätte ich wahnsinnige Angst um den Welpen und würde die beiden nicht mehr zusammen lassen,wenn er schon ein Loch davon tragen musste,ist das ja nicht so schön.
    Irgendwann wehrt er sich und dann verschlimmert es die Situation nur und er trägt noch seelische Schäden davon.
    Wenn sie einfach so auf andere Hunde los geht würde ich sie auch dort nicht mehr hinlassen,eh die Ursache gefunden wurde.


    Sie geht ja nicht immer und jeden Tag auf Hunde los, sondern es passiert vielleicht einmal in 1-2 Wochen. So richtig doll verletzt hat sie zum Glück auch noch nie, aber da war halt ne kleine Stelle. Ich bin ja auch immer zu 100% dabei und lasse die nie unbeaufsichtigt! Wenn ich mich nicht komplett auf die Hunde achten kann, trenne ich. Ich hab auch schon darüber nachgedacht, ob die kleine dann einen "Knacks" bekommen könnte, aber wir haben recht viel Hundekontakt von Familie etc. und ich hab noch 2 andere normale Erwachsene Hunde. Ich hoffe, die können das dann halbwegs ausgleichen. Mit der kleinen war das bisher auch nur 2 mal in jetzt 6 Wochen. Ich lasse die immer maximal 20 Minuten spielen und trenne dann wieder und achte extrem drauf, dass die kleine die große nicht nervt.
    Und wo fängt man denn mit Untersuchungen an? Ich bin leider nicht reich und kann keine 5000 Euro ausgeben um den Hund einmal von Kopf bis Fuß untersuchen zu lassen.

    Hallo zusammen,


    Ich weiß nicht, ob die Kategorie hier richtig ist, aber ich wusste nicht, wo genau ich schreiben soll. Und entschuldigt den komischen Threadtitel, ich bin bei sowas wirklich untalentiert. :tropf:
    Es geht um meine mittlerweile 2,5 Jahre alte Border Collie Hündin. Ich mache mir wirklich Sorgen und weiß nicht mehr weiter.
    Vorgeschichte: sie kommt von einem Bauernhof und hat nicht viel kennen gelernt, sie war extrem ängstlich als ich sie bekommen habe und kannte nichts. Sie hatte Angst vor Menschen, vor Hunden, vor Autos - eigentlich vor allem. Ich habe sie mit 9,5 Wochen bekommen und habe sie ganz langsam an alles ran geführt, was auch ganz gut geklappt hat. Sie hatte unsere zwei anderen Hunde zur Orientierung, die beide absolut selbstsicher sind und die ihr auch teilweise geholfen haben.
    Ihre Aggression begann schon mit 3-4 Monaten, sie hat ihr Futter extrem verteidigt und ist auf die Hündin von meinen Eltern los. Ab dem Zeitpunkt haben wir bei Futter aufgepasst und haben getrennt gefüttert, somit hatten wir das Problem nicht weiter. Mit meinen anderen Hunden gibt es dieses Problem nicht, die können direkt nebeneinander fressen und es passiert nichts. Sobald sie irgendwo was essbares wahr nimmt (kann auch Essen von Menschen sein), geht sie auf "fremd"-Hunde los, obwohl diese nichtmal neben ihr stehen oder sie angucken. Also Fremdhunde beinhalten auch die Hunde meiner Eltern inklusive meinem 4 Monate alten Welpen. Eigentlich alle Hunde, außer die, die vor ihr schon hier waren. Ansonsten ist sie eigentlich echt verträglich, hat aber generell nicht besonders großes Interesse an anderen Hunden, was ja auch vollkommen ok ist.
    Es kommen aber noch diverse "Aussetzer" dazu, die mich beunruhigen. Sie attackiert auch einfach so, aus dem nichts, Hunde. Sie sucht den Kontakt, geht selbstständig hin, spielt oder macht Spielversuche und von einer auf die anderen Sekunde geht sie plötzlich drauf los. Ohne Knurren und ohne generelle Vorwarnung. Mit meinem Zuwachshündchen versteht sie sich echt gut, die beiden spielen zusammen, der Welpe darf einiges bei ihr, aber sie sagt auch ORDENTLICH und normal Bescheid, wenn ihr irgendwas nicht passt. Der Welpe akzeptiert ihr Knurren auch sofort und geht direkt weg, daher ist es bisher ganz gut gelaufen bis auf einige Aussetzer. Es kann nämlich auch bei den beiden passieren, dass die Große aus dem nichts auf die kleine los geht, mitten im Spiel oder wenn der Welpe einfach nur im Bogen an ihr vorbei geht. Der Welpe hat schon ein kleines Loch davon tragen müssen.
    Dazu kommen, dass sie noch unvorhersehbare "Panikattacken" bekommt aus denen man sie nicht raus kriegt. Ohne Leine läuft sie unsicher, guckt sich immer wieder um und rennt richtig weit vor, ich kann sie aber stoppen und anleinen. Wenn sie an der Leine ist, ist sie noch viel gestresster, springt in die Leine und zieht in alle Richtungen - die Rute eingezogen bis zum Bauch und hechelnd. Das passiert wirklich mitten in der Pampa, wo weit und breit NICHTS ist. Es ist auch egal wieviele Hunde noch dabei sind, sie blendet einfach alles aus. Der Hauptgrund, warum ich jetzt schreibe und was mir am meisten Sorgen macht: seit einer Woche will sie zwischendurch immer mal wieder nicht mehr aus meinem Auto steigen. Und das nicht, weil sie keine Lust hat, sondern weil sie Angst hat. Sie verkriecht sich hinter die Schutzplane und versteckt sich. Das hatte ich wirklich noch nie und das ist nicht mal so, dass wir an einem fremden Ort sind, sondern das passiert bei uns auf dem Hof direkt vor unserer Haustür oder bei meinen Eltern vor der Tür. Normalerweise ist sie schon aufgeregt und freut sich, sobald sie merkt, dass wir bei meinen Eltern in die Straße abbiegen. Und es ist auch nicht so, dass es durchgehend so ist, sondern 3 mal steigt sie Problemlos aus und beim 4. mal versteckt sie sich. Ganz merkwürdig.
    Ich weiß nicht weiter, dieser Hund ist irgendwie unberechenbar und lässt sich immer wieder was neues einfallen.
    Meint ihr, dass das auch was neurologisches sein könnte? Aber wenn ja, wieso attackiert sie nicht die Hunde, die vor ihr da waren? Irgendwie muss sie das alles ja trotzdem unterscheiden können. Auf einen Menschen ist sie übrigens auch noch nie los gegangen.
    Bin gespannt auf eure Meinungen!