Und noch was zu einer absoluten Nebenperson:
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Der Bruder. Ganz am Anfang wird er als wichtige Bezugsperson für Nick eingeführt. Man war geneigt zu glauben, dass er auch in dem Spiel mitmacht und entweder BloodWork oder LordNick sein muss. Irgendjemand wusste ja auch von dem T-Shirt-Wunsch, himmelnochmal. Ich bin fest davon ausgegangen, dass der Bruder nochmal wichtig wird. Und im Verlauf der Geschichte ist dieser Superbruder dann grade noch gut dafür, einen Besprechungsraum zur Verfügung zu stellen - ohne dass er überhaupt nur eingeweiht ist, was vor sich geht. Bisschen wenig für einen großen Bruder, mit dem sich der Protagonist so eng verbunden fühlt.
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Wurde das nicht durch die gespeicherten Emails erklärt?
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Danke für die Erinnerung! Dennoch finde ich es immer noch übertrieben: wieso sollte ein Mitschüler im Mülleimer des Bahnhofs herumwühlen? Macht man doch nicht mal eben so. Zu großer Zufall für mich. Und ein Auftrag kann das ja auch nicht gewesen sein
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Warum nicht?
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Mir hat's wirklich gut gefallen.
Klar, dass es sprachlich eher einfach gehalten ist, es ist ein Jugendbuch.
Trotzdem fand ich es sehr flüssig zu lesen. Am Anfang war ich mir nicht so sicher, ob mir die Thematik gefällt, ich bin aber doch sehr schnell reingekommen.
Tatsächlich hatte ich ein bisschen nostalgische Gefühle beim Lesen.
Es ist echt schon lange her, dass ich mich selber für Computerspiele begeistern konnte, aber ich konnte mich wieder gut dran erinnern, wie aufregend es war, sich ein Level nach dem anderen zu erarbeiten. Diese Faszination ist mir (zum Glück) irgendwann in der Pubertät verlorengegangen.
Von mir aus hätte "Erebos" ruhig länger sein können. So etwa ab dem letzten Drittel ging es mir dann inhaltlich viel zu schnell. Da wäre, denke ich, mehr drin gewesen.
Die Truppe um Viktor (oder schrieb man ihn mit "c"?) hätte mich auch mehr interessiert.
Schade, dass zum Ende hin so gehetzt wurde. Da blieb einiges auf der Strecke.
Es fühlte ich ein wenig an wie: "Oh! Nur noch 50 Seiten Platz, jetzt aber zackig!"
Als Jugendbuch fand ich es trotzdem wirklich lesenswert.
Ich hab's gleich mal an meine Mutter weitergereicht, die mag solche Sachen.
Mit meinen Schülern würde ich es eher nicht gemeinsam lesen. Dafür finde ich es dann trotzdem zu lang und noch etwas zu wenig gehaltvoll.
Mir hat's aber Spaß gemacht.
Danke, @Stachelschnecke, für's Aussuchen!!!!!