Beiträge von Ventura

    Das scheint ein schwieriges Thema zu sein. Ich nehme meine Aussage zurück, die in Richtung "alle Züchter sind doof" ging, denn so ist es natürlich nicht, sorry, ich wollte niemandem an den Karren pinkeln.

    Ich habe halt eine einzige schlechte Erfahrung mit einem Züchter gemacht, allerdings war dieser prägend, leider.


    Und nee, der finanzielle Aspekt ist nicht allein ausschlaggebend für einen neuen Zweithund. Mir ist auch klar, dass ein Hund unter Umständen in Sachen Erziehung gewisse Umstände macht. Ein Welpe wie ein Hund vom Tierschutz braucht Erziehung, das spreche ich gar nicht ab. :???:

    Mir ist dieser eine Züchter übel aufgestoßen. Marlon war der erste Hund, den ich vom Verbandszüchter bekommen habe. Unabhängig davon werden die Rassehunde aus unserem näheren Bekanntenkreis nie so alt wie Mischlinge. Das ist eine Beobachtung, die sich sicherlich unter empirischen Forschung wiederlegen lässt. Aber ansonsten? Ich verurteile niemanden, der seinen Hund vom renommierten Züchter geholt hat, aber meine Erfahrungen in dieser Hinsicht sind negativ (ohne Namen nennen zu wollen).

    Ein Hund ohne starken Jagdtrieb wäre schon mal schön, denn das war neben seiner Fixierteit auf fremde Artgenossen Marlon's Hauptproblem, an dem wir sehr zu knabbern hatten. Sicherlich käme auch eine gelungene Mischung in Frage, bis Juli ist ja auch noch etwas Zeit. Ich denke mir nur, wozu beim Züchter unzählige Euro lassen, wenn man auch einen "günstigeren" Hund im Tierschutz bekommt der unter Umständen sogar älter wird und ähnliche rassetypische Eigenschaften aufweist wie seine rassereinen Artgenossen. :/

    Oh ich danke euch für eure Mühe, die Links sind echt super, vielen Dank dafür! :gut: Also die Tendenz geht schon eindeutig Richtung Tierschutzhund, jetzt muss noch die Rasse ausgewählt werden. Beziehungsweise die Mischung.

    Ich wohne in Rheinland-Pfalz, Grenze NRW. Facebook habe ich (nicht), ich nutze das eher für andere Sachen. ;)


    Oh und Zergportal kannte ich noch gar nicht - das werde ich nun intensiv aufbesseren. :D

    Na ja, Marlon galt damals beim Züchter auch als typischer Vertreter seiner Rasse. Jagdtriebig, verfressen und mit einer Portion Dickkkopf. Das wäre alles kein Problem gewesen. Wir hatten uns eingelesen und bewusst für die Rasse Beagle entschieden. Und dann kam doch alles anders. Marlon war 0% menschenbezogen und verschmust, trotz intensiver Prägung durch den Züchter. Im Gegenteil, er hatte viel mehr Interesse an Artgenossen. Allerdings war er so ein Prollo, dass er sich bei 98% der Begegnungen als sehr unsozial verhielt. Dies ist ihm im Endeffekt zum Verhängnis geworden. Aber naja, inwiefern dies mit der Prägung durch den Züchter oder mit unserer Erziehung zu tun hatte... darüber lässt sich streiten.


    Ghandi: Ich würde mich freuen, wenn du mir "deinen" Kandidaten für "mich" schicken würdest. :D


    Nur um dies abzuschließen, ich bin vorsichtig geworden, was Hunde/Welpen vom renommierten Züchter angeht.

    Projekt Zweithund würde in die heiße Phase im Juli einsteigen, sprich wenn Semesterferien sind. Für einen Welpen wäre das optimal, um Sachen wie Stubenreinheit/Alleinebleiben und so weiter einüben zu können.


    Ich habe nur etwas "Respekt" vor Tierschutzorganisationen, die wahllos Hunde nach Deutschland importieren, obwohl diese total untauglich für den Alltag in diesem Land sind. Gibt es da Organisationen, die als vertrauenswürdig gelten? Ich weiß, das klingt etwas pingelig, aber ich kenne auch Leute, die haben einen sehr assozialien und allgemein schwierigen Hund vermittelt bekommen, der als total unproblematisch galt.