Beiträge von maturin

    Hallo und vielen Dank schonmal für deine Antwort,


    deine Tips werden wir jetzt erstmal so befolgen und lieber öfter und länger die kleine Runde gehen. Auch eine Hausleine erscheint mir eine gute Idee, da es sonst schwierig ist ihn abzulenken bis das Geräusch vorbei ist, ich denke das ist wohl auch die Umstellung von Haus auf Wohnung.


    Gestern hatte meine Freundin ihn noch einmal für eine grössere Runde rausgenommen und das ist so lala gelaufen. Zunächst hatte sie zwei Begegnungen mit den typischen Buenos Aires Dog Walkern, die mit 5 - 10 Hunden unterwegs waren. Dort wollte er nur so schnell wie möglich weg und die Begegnung vermeiden. Danach ist sie dann mit ihm noch zur Küste (ca 10 min) und dort in einen eingezäunten Bereich für die Hunde, leider waren da zu der Zeit ca. 30 Hunde unterwegs (am Wochenende sind das ehr so 5 - 10). Begrüssen war da wohl trotzdem kein Problem, aber Rocco hat nach ein zwei Hunden geschnappt, die umbedingt mit ihm spielen wollten. Entweder mag er das nicht oder er versteht es gar nicht. Passiert ist jedenfalls nichts.


    Heute morgen gab es dann noch eine unschöne Überaschung, Rocco hat sich in der Küche an den Mülleimer erleichtert, er war zum letzten mal um halb 11 draussen und ich habe es um 6 Uhr festgestellt. Er hat auch nicht mehr als eine kleine Schüssel Wasser getrunken. Würdet ihr sagen, dass die Zeit zu kurz war? Oder war das ehr ein Unfall, eventuell stressbedingt? Für markieren war es denke ich ein wenig viel.


    Danke für eure Tipps, wir lernen jeden Tag dazu!

    Hallo Zusammen,


    ich würde gerne das Forum nutzen um über unsere Fortschritte mit Rocco zu berichten und mir gleichzeitig Rat, Unterstützung und Beistand zu holen, wenn ich mir bei etwas unsicher bin. Rocco ist ein 4 Jahre alter Bretone den wir von der Erstbesitzerin übernommen haben. Ein wenig zur Vorgeschichte kann man in meinem Beitrag im Bereich zu Fragen vor dem Einzug nachlesen:


    https://www.dogforum.de/eingew…ei-gestalten-t179696.html


    Einiges hat sich seit dem als anders herausgestellt, als es zunächst erschien. Vor allem stelle ich mir mittlerweile die Frage, ob die Besitzerin uns einen anderen Hund gegeben hat, oder schlichtweg ihren Hund nicht verstanden hat. Er zeigt im allgemeinen grosse Unsicherheit im Umgang mit allem Fremden, und mi Hunden im allgemeinen. Er hatte denke ich als Junghund kaum Kontakt und weis nicht so richtig viel damit anzufangen. Auf bellende Hunde reagiert er mit Angst bis Panik, je nach Grösse und bei Besuchern knurrt und bellt er ein paar mal, wenn alles in Ordnung ist und er in Ruhe Schnuppern durfte wird freundlich begrüsst und gespielt.


    Konkret haben wir folgende Prioritäten, an denen wir arbeiten müssen, und das natürlich alle 3 (Freundin, Rocco und ich zusammen):


    • Alleinbleiben - Alleine mit Freundin geht gut, da er mit ihr viel alleine ist, alleine mit mir geht kaum und ganz alleine gar nicht, da ist er unter grossem Stress.
    • Besuch/Tür - Er reagiert mit Unsicherheit, Knurren und Bellen auf Bewegungen im Flur vor der Wohnung und auf Besucher, beruhigt sich aber nach einigen Sekunden wenn das Verhalten stimmt.
    • Ziehen an der Leine - Draussen ist alles so interessant, das gezogen wird wie wild, teilweise will er auch so schnell wie möglich zurück, wenn ich mit ihm alleine bin.
    • Allgemein das Zusammensein mit anderen Hunden und Spass am Spiel


    Später kommen dann Dinge wie Freilauf etc dazu, aber wir wollen es langsam angehen lassen, da er ja auch erst zwei Wochen da ist.


    Wir würden gerne so viel wie möglich über positive Bestärkung arbeiten, auch da ich ihm die Unsicherheit nehmen will. Wir haben einen Clicker und zumindest in der Wohnung ist er sehr aufmerksam bei der Sache und es funktioniert ganz gut, ich würde aber gerne wissen wie man praktisch mit negativem Verhalten umgehen sollte. Klar ist es erstmal das beste es zu vermeiden, wenn es keine Trainingssituation ist, aber das ist halt schon sehr schwer bei einigen Dingen.


    Wie soll ich beispielsweise die Spaziergänge händeln, wenn er ohne Click, Futter etc... also das konkrete Training, sofort wieder zieht? Und was mache ich wenn er sich nicht mehr für das Futter interessiert? Soll ich ihn effektiv nur noch auf der kleinen Runde führen auf der ehr ansprechbar bleibt und alle grösseren Spaziergänge unterlassen?


    Ich kann unmöglich vermeiden, dass unsere Nachbarin 5 - 10 mal pro Tag durch den Flur geht. Ich kann zwar belohnen wenn er mal ruhig bleibt, aber wie gehe ich damit um wenn er bellt und knurrt?


    Wir werden Rocco erstmal überhaupt nicht komplett alleine lassen, aber momentan reagiert er schon stark, wenn meine Freundin den Raum verlässt oder nur kurz mal wegmuss, was sich nicht vermeiden lässt, wie gehe ich damit um? Ich kann ihn ablenken und er beruhigt sich nach einiger Zeit aber nie zu 100%. Wird das mit der Zeit wenn meine Freundin geht und ich ihn ablenke und er merkt, dass sie wieder kommt?


    Das sind so die grossen Fragezeichen bei denen ich momentan auf eure Hilfe hoffe, ich werde dann versuchen auch ein wenig vom Fortschritt zu berichten und wie sich Rocco entwickelt.


    Danke an alle für Unterstützung und Teilnahme!

    So, es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen und seit 2 Wochen ist Rocco jetzt auch bei uns und das einleben klappt immer besser. Leider konnten wir die Besitzerin nicht davon abbringen ihn zu bringen die Trennung haben wir dann Gott sei Dank ohne Aufhebens draussen durchgeführt, wir sind alle zusammen raus und ich bin mit ihm erst mal Spazieren gegangen während die Besitzerin und meine Freundin sich verabschiedet haben.


    Was hat sich seit dem herausgestellt:


    1. Er hat nichtmal Anstalten zum markieren gemacht, auch draussen markiert er eigentlich nicht.


    2. Es ist definitiv kein Beschützerinstinkt sondern Nervösität. Er hat Angst vor grösseren Hunden, insbesondere wenn diese überaschend Bellen, vor Menschen die leicht komisch aussehen, vor jedem der in die Wohnung kommt, etc.


    3. Ich denke ihm fehlt Sozialisation, denn mit anderen Hunden weis er kaum was anzufangen. Beschnuppern ja, aber Spielen nein Danke. Auch draussen ist alles sehr interessant und neu.


    4. Er ist extrem anhänglich und es wird wohl viel Arbeit ihn alleine zu lassen. Momentan hat er bei meiner Freundin schon grosse Probleme, wenn diese den Raum verlässt und die Türe schliesst. Da ich bereits nach zwei Tagen Arbeiten musste hat er sich an meine Abwesenheit gewöhnt bzw. mehr an meine Freundin gebunden. Wenn sie geht und ich mit ihm alleine bin braucht er erstmal eine gewisse Zeit um sich zu beruhigen.


    5. Ich muss ihm umbedingt das Ziehen abgewöhnen, ist schon sehr anstrengend so :smile:


    Ich werde denke ich mal einen Beitrag im Erziehungsforum aufmachen, da wir da doch einige konkretere Fragen haben, und das denke ich der bessere Ort ist.

    Ich kann mal ein paar Worte zu Südamerika sagen, insbesondere Argentinien und Buenos Aires. Generell denke ich könnte es hier schwer werden, je nachdem wie du reisst. Im öffentlichen Nahverkehr sind Hunde in Buenos Aires grösstenteils verboten. Strassenhunde gibt es einige, die sind aber ehr vorsichtig. In Restaurants ist es draussen kein Problem, drinnen schon ehr. Da kann ich dir in Zukunft mehr sagen, wenn Rocco eingezogen ist.


    Da du ja ehr ausserhalb unterwegs sein willst gebe ich zu bedenken, dass die meisten Naturparks hier entweder keine Hunde erlauben, oder aber nur angeleint, meistens ist es aber direkt verboten. Chancen hättest du in Argentinien im Norden ehr als in Patagonien. Wenn du dich dafür interessierst kann ich mal schauen ob ich konkretere Infos rausbekomme. Wie ist denn dein Spanisch? Ohne kann es hier recht schwer werden ausserhalb der ausgetretenen Pfade zurecht zukommen.

    Vielen Dank an alle und entschuldigt, dass die Antwort jetzt ein wenig spät kam.


    Leider weis ich nicht so richtig wie ich der Besitzerin klar machen soll, dass es mir lieber wäre den Hund einfach abzuholen. Sie hat recht deutlich gemacht, dass sie ihn bringen will, damit es sich für den Hund nicht nach einer Entführung anfühlt :roll:. Da sie selbst Strassenhunde im Tierheim betreut und sich als Trainerin bezeichnet beissen wir da denke ich auf Granit. Für eine Trainerin vermenschlicht sie Hunde meiner Meinung nach viel zu viel aber was soll man machen wenn jemand von sich selbst überzeugt ist...


    Mit dem Beschützerinstinkt werden wir denke ich erstmal normal arbeiten, also den Bezugspersonwechsel ausnutzen und klarmachen, dass wir keinen Beschützer brauchen und alles im Griff haben. Wenn wir da Probleme bekommen kommt ein (richtiger) Trainer.


    Jagen werden wir nicht gehen, der Hund war aber auch weit von jagdlicher Führung entfernt. Der Instinkt ist aber da wie man gut gesehen hat als er eine Katze fixiert hat :lol:


    Zu Mantrailing habe ich mir schon einiges angesehen, leider müssten wir das wohl selbst aufbauen da es hier keine Vereine oder ähnliches gibt. Gibt es noch mehr Varianten der Fährten- und Nasenarbeit, die wir uns mal anschauen können?

    Danke erstmal für die Tipps. Leider wird es wohl nicht möglich sein eine langsame Abgabe durchzuführen, dafür ist die räumliche Entfernung zu gross. Mal sehen, eventuell kann man da mit der Besitzerin etwas abstimmen das man zumindest einen solchen gemeinsamen Tag durchführt.


    Eine konkrete Frage zum Beschützerinstinkt hätte ich da noch:


    Gibt es Tipps das zu regulieren? Es ist hier nicht schlecht, wenn der Hund ein wenig wachsam ist und nicht jeden Fremden in der Strasse freundlich begrüsst. Reicht es dafür es zu unterbinden wenn ich dem Hund vorher klargemacht habe, dass die Person in Ordnung ist und bei Fremden lasse ich ihn gewähren?




    Da uns die Besitzerin den Hund bringen wird, hoffe ich mal, dass er nicht markieren will bzw. erst, wenn sie gegangen ist. Ich bin da voll eurer Meinung und werde es dann auch nach möglichkeit komplett unterbinden, aber es könnte schwierig sein, da ich der Besitzerin ja nicht zu grob vorkommen will. Ich würde niemals Gewalt anwenden, aber man weis ja nie wie ein paar strenge Worte dann ankommen. Natürlich wollen wir das später nicht dulden.


    Ich freue mich natürlich noch über mehr Tipps und Meinungen, hilft schonmal super die eigenen Ideen bestätigt/ergänzt zu bekommen.


    Zum Thema Trainer:


    Wir trauen es uns zu, dass ganze erstmal zu probieren und zu schauen, wie er sich in neuer Umgebung verhält. Wir wollen uns viel mit ihm ausseinander setzen und sind bereit zu lernen. Sollte er nach der Eingewöhnungszeit Verhalten zeigen, dass wir nicht in den Griff bekommen, dann wird ein Trainer geholt das steht ausser Frage. Unsere Hundeerfahrung ist begrentzt. Wir hatten beide immer mit Hunden zu tun, sie mit Familienhund, ich mit zig Nachbar und Hofhunden, aber keiner von uns hat konsequent die Erziehung durchgeführt.


    Zum Thema Bretone und Bedürfnisse:


    Ich freue mich drauf mit dem Hund Nasenarbeit zu machen, das ist von allem was ich an Hundebeschäftigung gelesen habe, dass was mich am meisten reizt. Ich habe schon einiges gelesen, werde das dann aber noch vertiefen um nach einer ersten Eingewöhnung damit richtig anzufangen. Meine Freundin hat viel Spass dran dem Hund verschiedene Tricks beizubringen, würde das auch unter Kopfarbeit zählen? Ich hatte zur zusätzlichen Beschäftigung an Joggen gedacht, sollte ich das lassen um den Hund nicht zu überdrehen?

    Hallo zusammen,


    nach einiger Zeit der Suche und noch viel längerem Überlegen wird nun wenn alles gut geht in ein bis zwei Wochen Rocco bei uns einziehen, ein fast 4 jahre alter Espagneul Breton Rüde. Wer ein paar Fotos möchte kann ihn sich hier anschauen:


    http://redmascotera.com/show_pet.php?id=144842


    Seine Vorbesitzterin muss ihn abgeben, da er sich mit dem 8 jährigen Sohn der Familie nicht mehr versteht und bereits kräftig zugebissen hat. Ihrer Schilderung nach ist er sehr auf die Mutter fixiert und hat einen recht starken Beschützerinstinkt. Aus einer für den Hund missverständlichen Situation ist die erste Aggression entstanden, die sich dann wohl immer mehr gesteigert hat aber wohl nur auf ihren Sohn bezogen ist und auch erst seit sie zusätzlich andere Hunde zur Pflege aufnimmt.


    Der Beschützerinstinkt war deutlich zu erkennen als wir ihn kennengelernt hatten. Nach kurzem vorsichtigen Kennenlernen und Beschnuppern zeigte ehr allerdings keinerlei überzogene Reaktion sondern war zutraulich und positionierte sich nach kurzer Zeit um die Gruppe zu bewachen, nicht nur seine Besitzerin.


    Er war dabei aber weder Passanten noch anderen Hunden gegenüber aggressiv. Lediglich eine Katze hat er extrem fixiert, das war aber deutlich als Jagdinstinkt zu erkennen.


    Nun stellen sich mir ein paar Fragen, die ich gerne vorher stellen würde, um ihm die Umstellung so stressfrei wie möglich zu gestalten.


    1. Seine Besitzerin, die uns den Hund bringt und selber recht Hundeerfahren scheint, meinte das er zunächst die Wohnung markieren würde. Wenn das der Fall ist, kann man es sofort wegmachen, oder animiert man den Hund dann erneut zu markieren?


    2. Zur Zeit hört er zwar top auf seine Besitzerin, ist aber in gewissen Dinge verwöhnt, die es bei uns so nicht geben soll. Zum Beispiel schläft er im Bett, bei uns soll er im optimal Fall später einen Platz auf einem Kissen im Wohnzimmer haben. Wie baut man das am besten auf? Meine idee ist das Kissen zunächst im Schlafzimmer und nah dran, aber konsequent das Bett zu verweigern. Und dann später nach und nach weiter weg zu bewegen. Oder sollte man ausnutzen, dass er in einer neuen Umgebung ist und ihm direkt einen Platz im Wohnzimmer geben? (sind nur 3m entfernung.


    3. Er ist zur Zeit ein "Ein-Frau Hund". Gibt es Tipps wie er sich möglichst an uns beide bindet? Meine Freundin ist Vollzeit zu Hause, während ich Arbeiten gehe. Wie stellt man sicher, dass er sich nicht nur auf sie fokussiert?


    4. Alleinsein muss man denke ich wie bei einem Welpen in ganz kleinen Schritten erneut aufbauen, korrekt?


    5. Sollte man ihn direkt möglichst auspowern, so das er in der Wohnung ruhig und ausgeglichen ist, oder überfordert man ihn damit ehr und sollte ihn langsam an die neue Umgebung gewöhnen?


    Das ist erstmal so das wichtigste, andere Themen wie Leinenführigkeit, ev. Freilauf, und so weiter würden wir dann erst später angehen, wenn er zu 100% angekommen ist.


    Gibt es noch weitere Tipps?

    Ich finde es schonmal ermutigend was man hier lesen kann, man hört so oft, dass man so etwas von Anfang an trainieren muss.


    Das es ein Worst Case Fall sein kann, dessen bin ich mir bewusst. Das kann man leider bei Jagdhunden einfach nie ausschliessen, auf der anderen Seite gefallen sie uns einfach gut, vor allem da für uns vor allem Aktivitäten wie Spurensuche, Mantrailing und Joggen interessant sind, Agility ehr nicht so (gibt keine Möglichkeiten) und viele Hütehunde sind mir für die Statt zu wachsam oder bellfreudig. Es soll aber halt auf keinen Fall ein reiner Begleithund sein.


    Mit der Kompetenz ist natürlich so eine Sache. Experten sind wir nicht und unsere Erfahrung ist beschränkt, aber wir haben eine grosse Lernbereitschaft. Sollte es dann nie klappen mit dem Freilauf würden wir halt bei einer langen Schleppleine bleiben.


    Wildfreie strecken gibt es auf jeden Fall, aber interessante Dinge wird er da wohl trotzdem finden können :smile:

    Erstmal vielen Dank für die Antworten, der Spinone ist auch deshalb eigentlich mein Traumhund, weil die Balance so gut stimmt, aber ich will jetzt nicht umbedingt noch bis September warten, zu mal meine Freundin dann eventuell halbtags arbeitet, was die Arbeit mit einem Welpen wieder fast unmöglich macht.


    Was ich relativ sicher sagen kann ist, das es kein reiner Strassenhund oder Streuner wäre, bei den meisten ist relativ klar, dass sie ausgesetzt oder verloren wurden. Wie viel Jagderfolg er hatte ist leider genau so schwer zu vermuten, wie die Frage nach der Genetik. Den ein oder anderen Züchter, der für die Jagd züchtet, gibt es, aber die meisten werden da kaum drauf achten. Der Cocker der Familie meiner Freundin interessiert sich jedenfalls nur für Gerüche wenn er einmal draussen ist.


    Hier mal der Kanidat, um den es geht:


    http://redmascotera.com/show_pet.php?id=142089


    An anderer Stelle wird von 6 - 8 Jahren Alter gesprochen, ob er reinrassig ist weis ich auch nicht sicher.


    Mich beruhigt es sehr, dass es nicht unmöglich ist, und ein halbes Jahr arbeit finde ich jetzt nicht mal viel sondern ehr wenig.


    Kann man das Jagdverhalten beim Spaziergang mit Leine schon abschätzen? Also ob er viel schnuppert, fixiert, oder immer wieder zurückschaut?

    Ich hätte da mal ne Frage zum Erfolg von Anti-Jagdtraining bei älteren Hunden. Ich würde gerne einen Hund adoptieren, oder auch einen Welpen anschaffen, je nach dem, und dabei haben es uns vor allem Jagdhunde angetan.


    Persönlich gefallen uns Spinone Italiano, Cocker Spaniel und Bretone sehr gut. Der Spinone Italiano ist hier in Argentinien wenn nur als Welpe zu bekommen, Cocker und Bretone gibt es auch in der Adoption häufiger.


    Aktuell habe wir z.B. einen Bretone im Auge, der wohl ca. 6 Jahre alt ist. Mein Frage wäre, ob es da überhaupt eine Aussicht auf Erfolg gibt, diesem Freilauf und Impulskontrolle beizubringen? Immerhin ist er schon deutlich älter und ich stelle es mir schwierig vor, wenn nicht von Anfang an dran gearbeitet wurde (wo von ich erstmal nicht ausgehe).


    Wir leben in Buenos Aires, viel Wild gibt es also nicht, aber genug Katzen und Vögel, gerade am Flussufer und ich würde mir schon wünschen, dass mit konzentrierter Arbeit zumindest die Möglichkeit besteht den Hund mittelfristig im Freilauf zu haben?