Beiträge von BorderChi

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    Während die Kinder Mittagessen, Hausaufgaben machen, ihr spielt, bastelt oder rausgeht? Der Hudn die ganze Zeit bei dir? Sorry, das ist komplett und völlig unrealistisch.



    Das denke ich halt auch. Das geht vielleicht anfangs gut, aber irgendwann streiken auch die Eltern. Evtl. auch die Kollegen. Viele sind sich halt auch nicht bewusst, wieviel Aufmerksamkeit ein Welpe einfordert und sagen erstmal ja, toll. Und die Eltern bezahlen für den Hort. Wenn du dich dann nur noch um den Hund kümmerst... .


    Und gerade Essen...das ist so ein Thema für sich. Wie gesagt, wir mussten damals extra eine Belehrung des Gesundheitsamtes mitmachen. Da wurde auch erklärt, das der Hund in bestimmte Bereiche halt nicht darf. Zum Beispiel dort wo gegessen und Essen zubereitet wird.

    Also wie gesagt, ich würde auch die Rahmenbedingungen nochmal klären, wenn noch nicht getan.
    Nicht jedes Elternteil ist begeistert von einem Hund im Hort.


    Und in der Tagespflege fand ich es in Ordnung. Da ist auch alles "geordneter" als im Hort. Und trotzdem gab es "nervige " Situationen. Es ist anstregend, du hast eine Weile wirklich Doppelbelastung. Und ich stelle es mir anstregend vor, wenn ca. 20 Schulkinder um mich herum sind und ich gleichzeitig einen Welpen gerecht werden will. ich meine, ich kenne es, wie unser jetziger Hund öfters "überfallen" wird, beim bringen oder abholen von der Schule. Aber die ist da voll relaxed. Mit einem Welpen ist das aber nicht immer so entspannt. Und du musst tunlichst vermeiden, das er schlechte Erfahrungen macht.


    Und beim Essen müsstest du dir z.B. auch was überlegen, da dürfte er ja nicht dabei sein. Und Rückzug...das sagt sich so leicht. Nicht jeder Welpe findet diese Möglichkeit von alleine. Im Gegenteil, einige drehen sogar richtig auf, wenn es zuviel wird.
    Was machst du, wenn er aufdreht, Kinder anspringt, schnappt? Das machen junge Hunde halt manchmal. Du bist Ersthundebesitzer, bist vielleicht noch nicht so souverän. Manchmal dauert es, bis die Beißhemmung sitzt. Manchmal provozieren Kinder so etwas, weil es "lustig" ist (gerade Kinder, die keine Hunde haben).
    Ich glaube, ich würde das echt überdenken.


    Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich wohl die Junghunde-Option und Urlaub vorziehen.


    Willst du eine richtige Therapiehunde-Ausbildung anstreben?

    Bullterrier :gut: Seit meiner Kindheit meine absolute Lieblingsrasse. Leider hat mein Partner (und auch meine restliche Familie) soviele Vorbehalte gegen "solche" Hunde, das es wohl nie was wird. Unsere Hunde sind ja schon Familienhunde und da soll halt jeder hinter dem Hund/der Rasse stehen. Das wäre in dem Fall einfach nicht möglich. Ausserdem habe ich beruflich mit Eltern und teils kleinen Kindern zu tun. Da sind schon bei "einfachen" Rassen anfangs oft Vorbehalte, wenn es dann aber auch noch ein Bullterrier wäre... .


    Deutsche Dogge :gut: Auch ewiger Wunsch, jedoch habe ich Angst, das die einfach nicht so alt werden. Ich habe zweimal im nahen Umfeld miterlebt, das eine Dogge (die eine 3, die andere 5) einfach so tot umgefallen ist. Das prägt dann doch irgendwie :/

    Ich habe mir zweimal nacheinander günstige Schermaschinen gekauft (man lernt ja nicht dazu). Jedesmal habe ich irgendwann abgebrochen und vom Hundefriseur weitermachen lassen. Es ist einfach unheimlich frustrierend!
    Beim dritten mal habe ich dann mehr investiert und es nie bereut. Die Ausgaben vorher hätte ich mir sparen können.
    Lieber einmal richtig. Nur so ein Tip :D

    Ich hatte ihn im Tragesack, bis er etwa 10 kg wog. Umso schwerer, desto seltener wurde es aber auch ;o) Musst mal google benutzen (Hund, Tragesack). Das Modell, das ich hatte, gibt es nicht mehr. War aber auch so einer mit zwei Riemen über die Schulter und Hund war dann vorm Bauch. Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nachher ging es. Allerdings war ich auch nicht pflegerisch tätig, sondern nur zum bespaßen und für´s Büro. Bei Spaziergängen hat er uns auch begleitet, es gab immer jemanden, der ihm in seinem Gehwagen-Körbchen einen Platz zur Verfügung gestellt hat.
    Ich hatte das Glück, das er mir nachher auch immer auf Schritt und Tritt gefolgt ist und absolut unkompliziert war. Während des "trocken werdens" hatte ich viel Unterstützung von Kollegen und Betreuten. Als er mobiler wurde und ich ihn nicht mehr permanent trug, hat ihn jeder, der merkte, das Hundchen raus muss, ihm die Tür zum Innenhof geöffnet und mir bescheid gesagt, damit ich ihn anschließend wieder reinholen konnte.
    Aber wie gesagt, mal kurz im Büro lassen oder so ging nicht. Da war dann gequieke, gejaule, Türenkratzen. Das ging erst als er schon über ein Jahr alt war.
    Ich brauchte übrigens das okay von allen Kollegen, Chef und wir bekamen eine Belehrung vom Gesundheitsamt zum Thema. Du solltest dich auch im Vorwege schon erkundigen, wer haftet, wenn tatsächlich mal was passiert. Hat euer Hort einen privaten oder einen öffentlichen Träger? Bei öffentlichen Trägern müsstest du dich zusätzlich noch über indivudelle Bestimmungen informieren!
    Wichtig halt, dies schon im Vorwege zu tun. Gerade wenn mal was ist, es muss ja nur eine Kleinigkeit sein (Eltern sind manchmal empfindlich, auch wenn im Vorfeld zugestimmt wurde). Nicht das du nachher mit einem Hund dastehst, den du nicht mehr mitnehmen darfst o.ä.

    Also mein früherer Hund war mit in einer Tagesstätte für behinderte Menschen.
    Als er ganz klein war, hatte ich ihn in einem "Tragesack" bei mir. So merkte ich, wenn er mal raus musste oder so. Wenn ich mich irgendwo länger aufhielt und ihn im Blick hatte, durfte er rumlaufen, erkunden. Aber wenn er pinkeln musste, musste es halt sofort sein. Ich konnte glücklicherweise immer alles stehen und liegen lassen. Als er mobiler wurde und sich sicher fühlte, durfte er auch alleine in den Innenhof, solange dieser gerade nicht genutzt wurde.
    Er lernte langsam den dosierten Kontakt mit den behinderten Menschen, von Anfang an. Anfangs durfte er halt mal unter Aufsicht auf dem Schoß sitzen und durfte unter Anleitung gestreichelt werden und dann wurde halt immer weiter aufgebaut. Leckerlies gegeben usw. Das Alleinbleiben im Büro haben wir genauso aufgebaut, wie zuhause auch. Er konnte anfangs übrigens nicht mal Minuten alleine gelassen werden, brauchte zumindest immer Sichtkontakt.
    Gerade das ist es aber, was ich mir schwierig vorstelle. Kinder sind halt auch mal lauter und impulsiver als behinderter Menschen (zumindest bei uns war es immer ziemlich ruhig und entspannt).

    Ich glaube, ich würde eher nach einer anderen Züchterin gucken... .
    Auch wenn der Welpe im zweiten Stock eine Rückzugsmöglichkeit hat, es ist meiner Meinung nach sehr schwer umzusetzen. Im Idealfall, klar, dann schläft der Welpe, wenn du nicht da bist. Aber wenn nicht? Dann ist er einsam, will nicht alleine bleiben (klar, gerade weg von Mama und Geschwistern...), dazu noch nicht stubenrein in dem Alter. Du kannst ihn nicht ständig im Blick haben.
    Ich glaube, mir wäre das zu heikel und ich würde eher warten.
    Zumal die Arbeit mit Kindern immer etwas "uneberechenbar" bleibt und du vielleicht nicht gerade weg kannst und dich um den Welpen kümmern kannst, wenn es gerade notwendig ist.

    Ich hatte bisher immer Hütehunde...irgendwann gesellte sich mehr oder minder durch Zufall eine Kurzhaar-Chi-Dame zu uns. Wirklich geplant war es nicht, aber größter Wunsch unseres Sohnes :D
    Jaaaa...die ersten Reaktionen waren so in die Richtung "was willst du damit???" Und natürlich ganz viele mitleidige Blicke.
    Ich muss sagen, für mich war es eine riiiiesen Umstellung. So ein Winzling zu korrigieren etc. ist oft echt nicht leicht, weil plötzlich alles so bodennah stattfindet. Als sie einzog war sie gerade rund 10 Monate alt und schon total versaut. Sie kannte kein laufen an der Leine, war bislang immer angezogen, hatte viel Glitter und Blingbling und war vor allem dazu da, nett auszuschauen. Nachdem wir die ersten Hürden überwunden hatten (z.B. das man auch auch Grasl aufen kann), zeigte sich langsam Potential.
    Also gingen wir auch auf den Hundeplatz ^^ Ich meine, die kannten mich durch meine Hütehunde...trotzdem waren die ersten Kommentare und Blicke niederschmetternd. So in die Richtung "hast du dich verlaufen?" oder "Falschen und mitgenommen?". Mittlerweile lästert keiner mehr, klar werden noch immer Späße gemacht, aber auf anderer Ebene als zu Beginn. Im Agility (zwar nur just for fun) macht sie sich total klasse und sie hat voll Spaß daran. Und Mantrailing ist ebenfalls ihr Steckenpferd geworden. Und sie ist so glücklich dabei.


    Meine tollste Begegnung war, als ich mal "Zielperson" beim trailen war. Wir haben uns am Ende in einem Park unter die Leute gemischt. Da kam ein Mann mit einem Am. Staff., der mir auffiel, weil der Hund so niedlich schaute. Als er merkte, das ich trotz meines Chi´s keine Berührungsängste mit seinem "bösen Hund" hatte, so kamen wir ins Gespräch. Da mein Interesse mehr dem Hund galt, präsentierte Herrchen sich als voll der Hundespezi, Ausbilder, beruflicher Hundeführer und erzählte fantastilliarden toller Anekdoten (das meiste hatte weder Hand noch Fuss und war einfach nur Blödsinn, es war kaum zu übersehen, das er KEINE Ahnung hatte, von dem was er da erzählte).Und wenn ich Bock hätte, könnte man sich ja nochmal treffen usw. Irgendwann wurde ich dann "gefunden". Er schaute ziemlich merkwürdig, als ich dann auch noch direkt im Anschluß unser Arbeitsgeschirr rausholte, weil wir die nächsten waren loooooool Daraufhin entschuldigte er sich, weil er vergessen hatte, das er noch was vor hätte, seine Nummer hatte er mir dann nicht mehr gegeben :D Jaja, Frauen mit Chihuahua´s können ja keine Ahnung von Hunden haben ^^



    Beim Bordercollie heisst es immer, der ist mir ähnlich. Genauso rastlos und durchgeknallt ^^ Ja, ich brauche in der Tat auch immer was zu tun und mir fällt es unheimlich schwer, mal nix zu tun ^^ Ausserdem reflektiert auch der Border schnell das Verhalten derer um sich herum.


    Bei meinem Beardie hieß es immer, optisch sehen wir uns ähnlich. Die Beardies seien aber viel offener und freundlicher als ich und daher würde es irgendwie nicht passen :???: