Beiträge von Wusel04

    Hallo zusammen,


    meine Familie und ich danken euch ganz herzlich für die Anteilnahme. Jede Art von Trost, die auch nur in geringster Weise zur Schmerzlinderung beitragen kann, ist hier zurzeit gerne erwünscht.
    Ich bin unter anderem froh und gleichzeitig noch trauriger, weil wir von der Züchterin, mit der wir all die Jahre mehr oder weniger Kontakt hatten, erfahren haben, dass seine Mutter, letzten Monat 16 Jahre alt, so alt wie ich, geworden, knapp zwei Wochen nach ihrer großen Feier gestorben ist und eine seiner Schwestern ihm aufgrund immer schlimmer werdender Krankheit bald folgen wird. Sie waren alle wunderhübsche Tiere und ich bin mir sicher, dass sie sich, wo auch immer sie gerade sein mögen, schnell finden und sich einiges zu erzählen haben.
    Nochmals danke an euch und auch mein aufrichtiges Beileid an Dich, Blume. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir ging/geht.


    Traurige Grüße

    Hallo zusammen,


    rund eine Woche seit meinem letzten Beitrag ist vergangen und hier nun der aktuelle, nur allzu traurige Stand der Dinge.
    Über Karfreitag/-samstag ging es ihm aufgrund verschiedener Spritzen besser, er hat wieder Appetit gezeigt und war wieder munterer. So schön es war, hat es sich über Ostern radikal verschlechtert. Aus unbekannten Gründen fing er an, sich mehrmals am Tag zu erbrechen, er hatte Durchfall und die kleinen Anzeichen von Appetit waren völlig verschwunden, im Gegenteil. Man konnte ihm nichts mehr beibringen, ganz egal. Wir haben buchstäblich alles probiert. Wir waren wirklich verzweifelt und sind am Dienstag mit ihm deshalb nochmal zum Tierarzt, die ihm zwei letzte Spritzen gegeben hat, eine gegen Magenschmerzen und -reizungen, eine mit Coritson, die mögliche Entzündungen hemmen und erneut den Appetit anregen sollte. Denn aufgrund des Erbrechens war davon auszugehen, dass er seit Samstag seine Tabletten, die er täglich gegen die Leiden bekommt, nicht mehr genommen hat. Daher wurde es auch wieder schlimmer. Die Cortison-Spritze war nun unsere allerletzte Hoffnung. Wirkte sie, konnte er fressen, seine Medizin nehmen und hätte gute Chancen, wieder auf die Beine zu kommen. Leider blieb das gewünschte Ergebnis aus, den ganzen Tag lang wollte und wollte er nichts fressen. Entweder lehnte er alles ab oder kaute lustlos einige Sekunden darauf rum, zerbröselte es anschließend auf dem Boden und ließ es liegen.
    Außerdem wurde uns mehr und mehr bewusst, dass er nachts unter Schmerzen litt. Er wurde gegen Abend völlig unruhig, winselte und ließ niemanden mehr in die Nähe seines Bauches, sondern lief unruhig und mit Hilfe suchendem Blick umher. Heute Morgen dann beschlossen wir, ihm bei diesem Leiden, das anscheinend kein Ende nehmen wollte, endgültig zu helfen und riefen die Tä an, welche innerhalb einer Viertel Stunde da sein wollte.
    Wir saßen als Familie auf der Terrasse auf einer seiner Lieblingsdecken und er schlief kurz darauf mit dem Kopf in meinem Schoß ein.
    Die einzige Möglichkeit, ihn weiter zu untersuchen, wäre das Röntgen oder eine CT, beides hätte ihn in seinem ohnehin schon geschwächten Zustand nur belastet und obgleich der Schmerz unvorstellbar ist, sind wir alle froh, dass er nun nicht mehr leiden muss. Ich für meinen Teil freue mich jetzt schon, ihn irgendwann irgendwo wieder zu sehen.


    Euch als Usern vielen Dank für eure Ratschläge und die Anteilnahme. Jeder Versuch war es wert.
    Anbei noch mein Lieblingsbild unseres Großen.


    In diesem Sinne, VG


    Klick

    Hallo zusammen,


    eine letzte kurze Nachricht, bevor's ins Bett geht.
    Den Namen der Antibiotika kann ich dir morgen schreiben, auf Anhieb weiß ich das nicht auswendig. Jedenfalls haben wir nun vom Ta die Absegnung, selbige wegzulassen.
    Nun, sämtliche Blutergebnisse sind da und sie haben nichts weiter ergeben, was wir nicht schon gewusst hätten, oder was in diesem Fall wichtig wäre. Der Ta ist sich nun dennoch fast komplett sicher, dass unser Kleiner einen Schlaganfall hatte. Sämtliche Symptome, die wir ihm beschreiben konnten, deuten darauf hin. Bspw. die Tatsache, dass er das Essen kaum noch kaut und nur ausspuckt, weil er wohl nicht mehr richtig weiß, wie das geht. Allerdings ist er immer noch clever genug, um Essen, dass wir ihm per Spritze beigebracht haben, einfach stundenlang in seiner hinteren Backentasche zu verstecken, um es nicht fressen zu müssen. ;)
    Da sich ein Schlaganfall bei Hunden ja Gott sei Dank behandeln lässt, schöpfen wir nun wieder minimal Mut und hoffen, dass dies auch letztendlich die Ursache seines Leidens ist. Ansonsten bliebe nur noch die CT, da das Problem definitiv vom Kopf ausgeht.
    Wie auch immer, vielleicht habe ich morgen noch ausführlichere Infos, bis dahin, euch allen vielen Dank für die Tipps, wir werden mit allen Mitteln versuchen, ihn durch diese schwere Phase zu bringen!


    Euch und euren Liebsten eine gute Nacht und vG!

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für die Anteilnahme. Ich hab ihm alles ausgerichtet und gehe davon aus, dass er sich gefreut hätte, hätte er es verstanden. :)
    Seine Zähne sind in Ordnung, auch das Zahnfleisch ist für einen Hund in seinem Alter in recht gutem Zustand, laut dem Ta.
    Wir haben diese Woche nochmals "intensiv" auf seine "Ernährung" geachtet. Anfangs gab es eine bestimmte Sorte an Leckerchen, die er gerne und auch in relativ großen Mengen genommen hat, da waren wir natürlich super froh, da er dann immerhin irgendetwas im Magen hatte. Ansonsten hat er weiterhin fast alles abgelehnt, nur vereinzelt verschiedene Leckerlies oder auch mal ein kleines Stückchen Fleisch, Leberwurst, o.ä. gefressen. Inzwischen lehnt er aber auch diese Leckerchen ab und wir waren dann heute Morgen soweit, dass wir in der Apotheke so eine Art Spritze besorgt haben, um ihm damit wenigstens irgendwie etwas beizubringen und ihn somit praktisch zwangsernähren. Er hat sich nicht sonderlich dagegen gesträubt, obgleich er auch nicht allzu glücklich schien, aber immerhin verhungert er uns so nicht.
    In der Zwischenzeit haben wir Kontakt zu einer Tierheilpraktikerin aufgenommen und ihr etwas von seinem Fell zur Untersuchung gegeben, zusätzlich hat sie ihn sich auch nochmal genauer angesehen, aber auf Anhieb auch nichts feststellen können, außer, dass das Antibiotikum gegen Borelliose, das wir auf eigene Gefahr weggelassen haben, weil es definitiv zur Appetitlosigkeit beigetragen hatte, völlig unnötig war, da er gegen diese Krankheit geimpft war und es ihm so letztendlich durch mögliche Nebenwirkungen nur geschadet hat/hätte.
    Heute Abend haben wir wieder einen Termin beim Ta und hoffen, dass die Blutergebnisse dann vorliegen werden, und wir warten natürlich auf die Ergebnisse der Heilpraktikerin, vielleicht lässt sich ja etwas genaueres auf diesem Wege eruieren.


    Nochmals danke euch allen! :)


    VG

    Hallo,


    die genaue Anzahl an Tagen oder Wochen kann ich dir nicht sagen. Annähernd nichts fressen tut er seit rund 1 Woche, +/- 1 Tag. Beim Ta wurde er bisher mehrmals abgetastet, Temperatur und Organe wurden überprüft, von Magen über Prostata bis hin zum Mundbereich und Rachenraum. Ein Standardblutbild wurde gemacht, aber bis auf leicht erhöhte Borelliose-Werte ließ sich nichts feststellen, auch Zähne und Zahnfleisch sind in Ordnung. Röntgenbild, evtl. mit Kontrastbild, lassen wir vermutlich Mo/Di machen, vielleicht sogar eine CT, wenn nötig. Diese neuen Blutwerte gehen über die des Standardblutwertes hinaus und sind eben zur Überprüfung von Entzündungen etc., genau kann ich dir das nicht sagen.
    Zwangsernährt wurde er bisher noch nie und er hat vor einer guten halben Stunde auch ein paar Leckerchen zerbröselt und gefressen, das war alles. Also ab und an etwas fressen tut er nicht, er hat keine 100%ige Abneigung gegen alles. Übel ist ihm wohl nicht, da er immernoch interessiert an Fressen ist, es jedoch nur selten zu sich nimmt. Auch ansonsten ist er munter, wie immer.


    Sollte es bis morgen keine positive Entwicklung bezüglich seiner Ernährung geben, werde ich mir das mal angucken.


    VG und vielen Dank an Dich!

    Hallo,


    die drei Krümel, die er täglich frisst, bleiben drin. Nur vor einigen Wochen hat er mehrmals am Tag gebrochen, das war aber definitiv hormonell bedingt, wurde auch vom Ta bestätigt, inzwischen hat sich das gelegt. Ausscheidungen jeder Art sind normal und nicht auffällig. Mundgeruch hat er keinen und trinken tut er völlig normal in absolut ausreichenden Mengen. Was Suppen oder Milch angeht, haben wir noch nicht wirklich was ausprobiert, wäre aber definitiv eine Alternative. Werde ich mal versuchen.
    Momentan setzen wir wirklich auf ein Ergebnis der Blutuntersuchung, respektive der CT. Nur bis dahin muss er irgendwie durchhalten und im Moment sieht es da alles andere als rosig aus.


    VG und danke schonmal an euch!

    Hallo,


    ja, geröngt worden ist er auch. Man konnte nichts feststellen, lediglich, dass sein Magen logischerweise geschrumpft war und viele Gase darin waren, Luft eben. Daher konnte man nicht alles super erkennen, aber es schien nichts Ernsthaftes zu sein.
    Die Sache ist momentan die, dass man ihm sonst kaum etwas anmerkt. Wir als Familie merken natürlich, dass er nicht mehr ganz so fröhlich ist wie früher, aber alles in allem ist er wach, recht gut drauf, aufmerksam und "einsatzbereit", sprich: er ist immer bereit, zu spielen und spazieren zu gehen. Ich gehe mal davon aus, dass man ihm ansonsten eher etwas anmerken würde.


    VG


    EDIT: Sorry, habe mich vertan. Ein Ultraschall wurde gemacht, geröngt worden ist er noch nicht.

    Hallo,


    danke für deine Antwort. Bis vor Kurzem waren das alles gern gesehene Abwechslungen, aber inzwischen hat er sich von allem abgewendet. Bis etwa Donnerstag hat er noch Hähnchenfleisch gefressen, dann nicht mehr. Pute haben wir erst gestern Abend ausprobiert, heute Abend hat er es schon. wieder liegen gelassen. Alle Arten von Quark und Joghurt will er ebenfalls nicht mehr.


    VG

    Hallo zusammen,


    ich bin momentan etwas verzweifelt und suche daher hier nach Hilfe. Unser 9-jähriger Collierüde Gironimo frisst sein einigen Wochen nur noch kaum bis gar nichts. Anfangs ließ er lediglich sein Trockenfutter stehen, weil einige Hündinnen in der Umgebung heiß waren. Das war für uns nichts Neues, das macht er beinahe jährlich. Inzwischen steht aber fast hundertprozentig fest, dass das nicht mehr nur hormonell bedingt sein kann. Nun hat sich das Ganze vom Trofu auch auf Leckerchen, Kaustangen etc.pp ausgeweitet. Er nimmt buchstäblich nichts mehr zu dich. Alle zwei Tage ein paar wenige Bissen von Leckerlis, wenn wir etwas Leberwurst dazu geben, aber wirklich angetan ist er davon dennoch nicht. Er hat bisher schon rund 6kg abgenommen und wirkt trotz seiner riesigen Fellmassen total abgemagert. Wir haben schon mehrere Sorten an Futter usw. ausprobiert, auch Puten- und Hähnchenfleisch als Schonkost, nichts hat länger als ein bis zwei Tage gehalten. Inzwischen rennt er schon weg, wenn wir auch nur versuchen, ihm irgendetwas Nahrhaftes beizubringen.
    Wichtig zu sagem wäre auf jeden Fall, dass vor Kurze, leicht erhöhte Borreliose-Werte bei ihm festgestellt wurden. Er wird auch bereits mit Antibiotika dagegen behandelt, jedoch hat er auch bereits davor nur sehr wenig gefressen.
    Ich mache mir momentam große Sorgen um ihn. Die Tierklinik kann erst am Montag erneut Blutproben ins Labor schicken, es wird vermutlich bis zum Ende der Woche dauern, bis dort Ergebnisse vorhanden sind. Bis dahin muss er unbedingt wieder etwas fressen, sonst bin ich mir nicht sicher, wie lange er noch durchhalten wird. Für gewöhnlich würde ich mir ja auch denken, dass der Hunger am Ende siegen wird, aber sollte es wirklich etwas Ernsthaftes sein, was seine Gesundheit betrifft, dann wird er sich möglicherweise selbst verhundern lassen. Wir sind alle wirklich absolut ratlos. Bisher waren alle Untersuchen beim Ta und in der Klinik ergebnislos, bis auf die Borelliose, die ja bereits behandelt wird. Als nächstes werden wir wohl einen CT versuchen, falls tatsächlich ein Tumor o.ä. vorherrscht, momentan schließen wir da nichts aus.


    Falls jemand hier Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall hat oder in irgendeiner Hinsicht Rat weiß, wären wir unendlich froh und dankbar.


    VG