Beiträge von Hundifrauchen

    Steffi, das tut mir echt leid, dass ihr solche Nachbarn habt.


    Ich würde Dir glatt empfehlen, jetzt noch wegzuziehen. Solche Nachbarn werden noch schlimmer und wenn ihr später vor Gericht seit, werdet ihr das Haus nicht mehr zu einem vernünftigen Preis los, da man es dem nächsten Käufer sagen muss, wie die Nachbarn sind.


    Ich glaube nämlich nicht, dass die Hundehaufen Schuld sind. Das ist einfach lächerlich, schon, weil Du die ja auch noch wegmachst. Die haben mit was anderem ein Problem. (Ist Euer Haus größer? Habt Ihr ein besseres Auto? Macht Eure Familie einen glücklicheren Eindruck? ...oder? :???: ...ein anderer Neidgrund)

    Also ein Bully ist schon ein gedrungener, stämmiger und kleiner Hund. Von der Höhe so 30cm. Unsere Bullyhündin wiegt 11Kg.
    Aber Du favorisierst auch Schweizer Schäferhunde. Zwischen einem Bully und einen Schw. Schäferhund liegen sicher Welten.


    Das ihr Euch einen Welpen von einem guten Züchter holen wollt, ist sehr gut und bei einem Bully Grundvoraussetzung.


    <<In der Woche wären 2 Stunden Beschäftigungszeit für den erwachsenen Hund plus Gassi Runden kein Problem, am Wochenende mehr.>> Du meinst sicherlich am Tage. Für meinen Hund reicht diese Zeit leider aus, mehr möchte er nicht. Die Gassirunde beträgt bei uns am Tag auch so 1,5-2h dazu kommt dann noch 2h spielen und andere Beschäftigung. Abends liegt sie dann bei uns auf der Couch und lässt sich streicheln. Kuscheln und Körperkontakt möchte sie am liebsten ständig. Der Spitzname "Knutschkugel" passt zu den Bullys. Sie ist ein Familienmitglied und immer bei uns. Ich nehme sie mit ins Büro (ein paar Stunden).


    Unsere Hündin hat keinen Jagtrieb. Selbst Rehe in 50m Entfernung oder Enten interessieren sie nicht. Leider bedeutet das auch, dass sie nicht oder nur mal kurz apportieren will. Meine Kinder hätten sich darüber gefreut. Sie liebt Zerrspiele, mit uns Hasche spielen und mal den Federball oder Ball klauen.


    Bevor wir einen Hund hatten, hätte ich meinen Mann als den konsequenteren eingeschätzt. Jetzt bin ich es.


    Unser Hund bewacht unser Grundstück, ist aber keine Kläfferin.


    Leider ist der Bully ein Modehund und gilt oft auch als Qualzucht. Unsere Hündin hat bis jetzt nur Allergien. Was auch nicht schön für sie ist. Sie ist aber auch noch nicht 3 Jahre alt. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man erst ab 3 Jahren weiß, ob man einen gesunden Bully hat, da sie dann erst ausgewachsen sind. Atemprobleme hat sie bis jetzt noch nicht, auch keinen Bandscheibenvorfall. Unser TA meint, dass liege daran, dass sie viel bewegt wird. Naja, ich weiß nicht, wenn ich eine platte Nase hätte und einen Bandscheibenvorfall, dann könnte ich mich nicht bewegen.... Ich glaube, wir haben bis jetzt einfach damit Glück und hoffe, dass es dabei bleibt.


    Ich glaube nicht, dass ich nochmal das Risiko mit dem Kauf eines Bullywelpen auf mich nehmen würde. Nein, ich würde mir (heute und) an deiner Stelle einen Hund aus dem Tierheim holen.


    Liebe Grüße und gut, dass Ihr Euch vorinformiert.

    Hallo Traumfänger,


    ich habe ein französisches Mädchen. Sie liebt uns und wir sie.


    Aber, in hoffentlich erst 18 Jahren wird hier keine französische Bulldogge mehr einziehen.


    Hundi hat Allergien- gut, dass kann einem bei jedem Hund passieren, aber, ich kenne persönlich keinen gesunden Bully über 3 Jahre. Es gibt sie, aber ich kenne keinen. Die Gefahr wäre mir zu groß, ein zu kranken Hund zu haben und immer mitleiden, zu müssen.


    In 18 Jahren können sich Rassestandard`s ändern. Da ist aber noch ein Punkt.


    Mein Mann würde gerne vor seiner Arbeit mit Hundi Gassi gehen. Hundi kann man aber erst frühestens um 10 ansprechen, ob sie sich mal bewegen will. Dann gehe ich mit ihr am frühen Nachmittag so 1-2h. Sie spielt dann bis Abend mit uns, aber nochmal Gassi---neee :shocked:


    So habe ich mir so ein Heimtrainer gekauft, auf dem ich mich abends noch mal bewege und Hundi schaut zu.


    Wenn ich in 18 Jahren noch gesund und fit bin, dann kommt ein bewegungsfreudigerer Hund ins Haus. Ich habe mich/uns da falsch eingeschätzt. :headbash:


    Bis dahin lese ich hier im Forum fleißig und komm vielleicht auf die Idee, welche Rasse es dann wird!

    Ich habe auch eine französische Bulldogge- die allerdings kräftig bellt, wenn jemand auf unser Grundstück will. Manchmal ist es mir zu lange und zu laut, weil ich nicht so schnell draußen bin.


    Ich wollte auch, dass sie, wenn das Telefon klingelt, bellt. Einfach aus dem Grund, weil ich es manchmal nicht höre. ( Radio, Straßenlärm, Tür zu usw....)


    Ich habe einfach gebellt, als das Telefon klingelte. Sie machte es nach und ich lobte. Seit dem bellt sie, wenn das Telefon klingelt- bis zu meinem "still" Zeichen. (ein Abwinken)


    Ist sicher nicht Lehrbuchreif, aber... :smile:


    LG an Dich und Deinen Bully!

    unsere persönlichen Erfahrungen:


    Hundi hatte schon als Welpe öfter was mit den Ohren. Ich stellte fest, dass es bei bestimmten Ölen und bei Kohlenhydraten schlimmer war.
    Da ein Hund nicht unbedingt Kohlenhydrate braucht, blieben die nun weg. Leider müssen wir auch auf Bierhefe verzichten, was so ein tolles Antizeckenmittel ist- schade.


    Mit ca. 2 Jahren fing Hundi an, auch auf bestimmte Fleischsorten zu reagieren. Rind weg, Huhn weg, Ente weg, Pferd geht gar nicht, Kaninchen?, Schaf? Ziege?
    Fisch will sie gar nicht


    Da es Kreuzallergien gibt, vermute ich mal, dass Hundi auch auf Milchprodukte, Ei reagiert. Ausprobiert habe ich das nicht mehr, seit dem letzten Allergieschub im Sommer.


    Unsere Basisfleischsorte ist: Pute


    Unser Gemüsesorten: Rapunzel oder andere Salate, Gurke, Kürbis


    Mein Fazit von einer Ausschlussdiät ist, wie hier schon oft erwähnt: Konsequenz
    Es ist wirklich wichtig, wenn ich Pute gebe, dann muss das Leckerli auch Pute sein. Ich habe mir das nicht so schwer vorgestellt, wie es ist.


    Ich habe die Ausschlussdiät mit einer Komponente begonnen. Leider mit Pferd, dann mit Ente, dann mit Pute- Treffer. :lol: Nach 4 Wochen war erst mal alles gut. Dann gab es Rapunzel dazu, welches (toi,toi,toi) vertragen wurde.


    Auch musste ich wirklich ein paar Wochen warten und schauen, ob das Futter wirklich vertragen wird.


    Auch das Ernährungstagebuch war ganz wichtig. Hundi reagiert erst nach 3 Tagen mit Pfoten knabbern und Ohrenentzündung.


    Achja, das wollte ich unbedingt schreiben. Hier ein Rezept gegen Ohrenentzündung, welches bei uns sooo gut geholfen hat (Pilze im Ohr- wurde vom TA festgestellt, Ursache: Allergie)
    Ringelblumenextrakt (Calendulaextrakt) 2 Tropfen auf 1 Esslöffel warmes Wasser


    Ringelblumenextrakt gibt es auch in der Apotheke. Ich habe es so selber hergestellt (gibt vielleicht noch andere Rezepturen): 1 kleines Schraubdeckelglas mit getrockneten Ringelblumen halb füllen, dann die Blüten mit Korn (ich hab 38%igen genommen) füllen- die Blüten müssen bedeckt sein, dann das Glas zuschrauben, 2-6 Wochen dunkel ruhen lassen, dann durch ein Teesieb (Papier) filtern und dieses Extrakt im Kühlschrank aufbewahren. Es hält ewig.
    Aber bitte nur verdünnt anwenden. Es brennt sonst auf Wunden.


    Uns hat es das Cortison vom TA erspart und es hat den Juckreiz auch auf anderen Hautstellen (Nase) gemildert und die Heilung beschleunigt.


    Allerdings musste ich immer aufpassen, dass Hundi das nicht trinkt. :smile:


    Hundi ist jetzt ohne Symptome. Nächste Woche werde ich Schaf probieren. Sie hat früher so gerne Pansen gefressen. Mal sehen, ob sie es verträgt.


    Danke für diesen Thread! Liebe Grüße!