Beiträge von DjaGin

    Ich meinte Bestrafen im Sinne von das Verhalten nicht Bestärken sondern eher Abschwächen.

    Meine Idee wäre das Stehen zu gut wie möglich zu verstärken und erst ein Loslaufen abzubrechen (dabei über die Schleppleine absichern).
    Damit er beim Belohnen nicht direkt losrennt möglichst ruhig loben (wenn überhaupt) oder nur mit einem Marker (habt ihr sowas?) einfangen und dann mit dem Signal für das Weiterschauen belohnen.

    Selbstständige Umorientierung oder sogar ein Weitergehen sehr hochwertig belohnen. Aber das würde ich erst einfordern, wenn er ruhig schauen kann.

    Ich kenne mich ja auch nicht mit richtigen Jägern aus, würde mich hier aber anschließen.

    Zum einem eine Auslastung und Belohnung ohne Freigabe. Zum Beispiel das Mäuschenstill und/oder einen Felldummy hetzen.
    Und eben das Stehen weiter fördern, belohnen (zB mit dem Weiterschauen, wenn er nichts anderes mag) und nicht bestrafen. Und eben ruhiger loben, ein ruhiges Kommando fürs Weiterschauen geben. Wenn überhaupt Action, dann in die andere Richtung. Also zB Felldummy Hetzen vom Auslöser weg.

    Vielleicht kannst du ja das 'Sitz und warte' weglassen und in das 'Wo ist das Eichhörnchen' mit einbauen.
    Ich habe auch schonmal gehört, dass man damit im Idealfall den Hund auch stoppen kann, wenn er losgelaufen ist, weil der Hund weiß, dass dieses Signal 'Schauen und sich dabei nicht bewegen bedeutet'.

    Zum Mäuschenspiel gehört vorher aber ja auch noch das Lauern (ohne Bewegung vom Hund) und danach könnte man Spielzeug/Leckerlies auch eher wegrollen, damit es für den Hund mehr ein Nachjagen und Fangen wird.

    @Theobroma
    Hast du schonmal drüber nachgedacht das Stehen und Schauen bzw Scannen unter Signal zu setzen.
    Zum einem kannst du ihn damit belohnen, zum Beispiel nach einer Umorientierung, und du könntest ihn so eventuell länger vom Hetzen abhalten, wenn die Verknüpfung mit dem Stehen da ist.

    Edit: und als Auslastung vielleicht das 'Mäuschen-Spiel'? Ist ja beobachten, hetzen und packen mit drin.


    Ich kann Frodo nämlich nicht auf die Seite legen. Er wird total panisch und steigert sich da rein, als würde ich ihn umbringen wollen :ka:
    Jetzt versuche ich seit geraumer Zeit ihm das als Trick beizubringen, aber keine Chance. Er kippt hinten auf die Seite, aber vorne bleibt er in normaler Platzhaltung liegen. Das Hinterbein kann man so nicht wirklich anheben, er macht sich total fest.

    Wie hast du es denn geübt? Bei uns hat es funktioniert indem ich seinen Kopf im Liegen mit einem Leckerlie zur Seite und nach hinten geführt habe. Das immer weiter bis der Kopf fast an der Hüfte ist und dann leicht über den Hund, so dass dieser kippt. Das hat (in kleinen Schritten) gut geklappt, aber ob das dann auch beim Tierarzt abrufbar ist, weiß ich nicht.

    Heute würde ich sie eh in Ruhe lassen. Und vielleicht beruhigst du dich auch etwas ;)

    Django hatte zwar kein Gips aber einen riesen Verband nach seiner Op, auch am Hinterbein und er ist in der Zeit auf drei Beinen gelaufen. Pinkeln und Kot absetzen ging auch.

    Wenn sie heute erst operiert wurde, muss sie sich ja auch noch von der Narkose erholen.
    Ich würde an eurer Stelle morgen mal in Ruhe schauen, wie sie im klaren Zustand mit dem Gips klar kommt. Und wenn das immer noch nicht klappt, könnt ihr ja immernoch den Tierarzt kontaktieren.