Beiträge von hundemama22

    da es nicht ums "gassi gehen" als solches geht, mache ich das (bislang) "nur" so zwei mal am tag. 30 min + 1 h etwa. wenn das wetter besonders schön ist, auch öfter, weil ich dann das gefühl hab, er ist total aufgedreht und genießt es erst recht, raus zu kommen.
    ich habe auch das gefühl, dass ihn das schnuppern total auslastet und ihm total spaß macht.
    unser JRT (also auch terrier), ist immer sofort hinterher, wenn man einen ball, stöckchen oder was auch immer geworfen hat, hat geholt, wieder gebracht und gewartet, dass es von vorn losgeht. aber wie gesagt, unser yorki hat sich für flugobjekte dieser art nie interessiert und kann sich vor allem draußen ohnehin mit schnüffeln gut beschäftigen.
    ich denke auch, dass ihm irgendetwas fehlt, aber ich war noch nie so ratlos und verwirrt von seinem verhalten wie nun. und ich bin auch verunsichert, was richtig ist: ignorieren oder erst recht aufmerksamkeit zu kommen lassen, streicheln usw.
    da kann man sich schnell fühlen wie eine raben-hunde-mama :(

    oh ich weiß auch nicht. unterfordert, überfordert. einsam? trennungsangst? (wenn ja, was am besten tun?) ....

    möchte mich auf jeden fall schon mal bei euch allen sehr bedanken, dass ihr meine romane lest und versucht das rätsel zu lesen!

    zunächst vielen dank auch an dich!
    klar, ich denke auf jeden fall auch, dass hunde trauern können, keine frage. es war eher so ein eindruck von meiner seite aus, dass ich das gefühl hatte er ist nicht "niedergeschlagen", sondern nur unterbeschäftigt, dadurch, dass eben sein alter freund nicht mehr da ist.
    daher habe ich das versucht aufzufangen. und er macht auf mich immer einen sehr freudigen eindruck, wenn er rauskommt. dazu muss man sagen, dass er in den letzten monaten immer mal wieder aus dem garten ausgebüchst ist. ich denke also grundsätzlich schon, dass er gerne die welt außerhalb des gartens sehen möchte.
    wenn ich das aber alles sicher wüsste, wäre ich natürlich nicht hier und würde um rat fragen :-)
    für alle die denken, er büchst aus, weil der zweite hunde mich mehr da ist: er hat es vorher schon gemacht. hat vielleicht im november angefangen und etwas gedauert, bis wir rausgefunden haben, wie er rauskommt ("klettern"/springen über den zaun, natürlich nur, wenn frauchen nicht guckt).
    zum thema trennungsangst: ich dachte auch, er mag vielleicht nicht allein sein und habe ihn neulich über nacht mit zu meinem freund genommen, weil ich dachte, das beruhigt ihn vielleicht: fehlanzeige. fiepen wie nie zu vor, ruhe nur beim gassi gehen. die neue umgebund war dann wohl doch zu viel des guten :(
    den rat mit dem ignorieren, wenn ein hund fiept hatte ich von einer guten bekannten mit viel erfahrung, um dem tier aufzuzeigen: so geht es nun auch nicht. bin aber selbst zwiegespalten, ob es nun richtig ist oder genau der falsche weg.
    ich bin selbst total ratlos, weil ich auch finde, dass er sich widersprüchlich verhält und noch keine erklärung gefunden habe, die ein rundes gesamtbild gibt und mir eine lösung zeigt, was ich besser machen muss :(

    vielen dank für die zügige antwort! (und die anteilnahme :( )
    zur sache: im garten waren die beiden immer sich selbst überlassen.
    also das normale spielchen. schnuppern, marke setzen, zwei meter weiter gehen, von vorn anfangen.
    wenn ich mit ihm rausgehe, spazieren wir, möglichst da wo viel grün ist, weil ihm das schnuppern und marken setzen einfach irre gefällt. wenn ich irgendwo andere hunde sehe, versuche ich unseren weg entsprechend abzuändern, damit meiner sich mit dem anderen beschnuppern kann und auch andere vierbeiner trifft.
    wenn das wetter es zulässt (dh die wahrscheinlichkeit gut steht, dass wir andere hunde treffen), fahren wir zur hundewiese (was sich in letzter zeit auch schwieriger gestaltet. er guckt sich einen hund aus, vorzugsweise einen großen, und bespringt ihn dann von vorne, von der seite usw., sowohl rüden, als auch weibchen, das könnte er dann stundenlang machen, aber da gibt es dann ja noch die anderen HH).
    ihn draußen anders zu beschäftigen ist schwierig, da er null interesse an spielzeugen zeigt wie bällen, stöckchen usw. er guckt sich an wie die sachen fliegen, würde aber nie auf die idee kommen hinterherzulaufen.
    drinnen versuche ich ihn mit intelligenzspielzeug zu beschäftigen, was auch ganz gut klappt. wir trainieren seit einigen wochen mit einem snackball. den hat er am anfang überhaupt nicht begriffen bzw. kein interesse gezeigt und mittlerweile beginnt er zu begreifen und jagt den ball mit der pfote durch den raum. außerdem haben wir ein brett mit hütchen udn auch das funktioniert ganz gut.
    noch etwas: soweit ich das beobachte, sind mein freund und ich die einzigen, bei denen er das so extrem macht. wir sind aber auch die einzigen, die mit ihm die intelligenzspiele machen und gassi gehen. bei meinen eltern wird nicht so gefiept bzw. nur, wenn ich das haus verlasse. das war für mich ein zeichen, dass er eben gassi will, weil er weiß, dass ich mit ihm gehe und er mit will und nicht unbedingt ein fiepen um aufmerksamkeit. oder deute ich das vielleicht falsch?

    hallo zusammen.
    ich habe seit einiger zeit ein problem mit meinem vierbeiner und viellecht kann jemand helfen?
    ich hole etwas weiter aus:
    vor ca. 12 jahren haben wir uns einen jack-russell-welpen zugelegt. nach 6 monaten kam einem yorkshire-welpen dazu.
    die letzten jahre sind die beiden kaum spazieren gewesen. wir haben einen relativ großen garten und in dem waren die beiden mehrmals am tag. unser TA sagte immer wieder, dass man den beiden anmerkt, dass ihnen nichts fehlt / sie nicht unausgelastet sind, sondern offenbar sich zu zweit so gut beschäftigen können, dass es ok ist.
    wenn es doch mal raus ging hat unser yorki sobald die leinen rausgeholt wurden angefangen zu fiepsen wie wild, manchmal mit bellen. hat sich aber gelegt sobald man die ersten meter gegangen ist.
    nun: im dezember mussten wir unseren JRT nach einer einjährigen krebserkrankung einschläfern lassen.
    unser yorki hat sich das nicht weiter anmerken lassen, nur dass er ruhiger wurde. er lag überwiegend und hat geschlafen. ich denke das war keine "trauer", sondern es war einfach weniger los, was ihn wach gehalten hätte. kein bellen vom anderen oder bewegung oder oder oder was es wert wäre aufzustehen.
    da die situation nun etwas anders war, habe ich angefangen tägliche runden mit ihm zu drehen, damit er nicht zu dösig wird.
    nun zum problem: seit einiger zeit fiept er sobald ich im haus bin in einer tour. soweit ich das sehe, möchte er spazieren (einziges mittel ihn ruhig zu kriegen).
    da hilft auch in den garten gehen nichts und auch wenn wir schon zwei oder drei stunden draußen waren: im haus wird gefiept.
    ich sehe absolut ein, dass ein hund täglich raus muss, keine frage. aber ich kann nun mal auch keine 5, 6 h am tag mit ihm spazieren und langsam weiß ich nicht was ich machen soll.
    ich versuche es ganz klassisch mit ignorieren (es bricht mir innerlich das herz! ich schaue ihn aber trotzdem nicht an, sage nichts usw) , aber zum einen hilft das nicht. er hat wirklich unglaubliche ausdauer. zum anderen habe ich da ein paar fragen, wie man das "richtig macht".
    ich versuche, sobald er ein paar minuten ruhig ist, ihn zu stricheln und zu loben, damit er merkt: er wird belohnt dafür, ruhig zu sein. sobald ich das aber mache, fängt er von vorn an. ist es also falsch?
    zum anderen fiept er wirklich teilweise stundenlang. irgendwann ist der punkt erreicht, wo ich dann sowieso mit ihm rausgehen will. ich denke, wenn er dann rauskommt, hat er sein ziel erreicht und sieht sich bestätigt darin, dass ihm das fiepen zum erfolg verholfen hat. soll ich also ihn ein paar tage nur in den garten lassen, so lange wie er fiept und dann erst wieder gassi wenn er ruhig ist?
    und wie verhalte ich mich richtig, wenn er ruhig ist, ich will mit ihm rausgehen und sobald die leine rausgeholt wird, fiept er. trotzdem gehen? oder dann die leine wieder wegpacken und dieses spiel 20, 30 mal am tag machen, damit er es begreift?
    bin für jeden tipp sehr dankbar!
    liebe grüße