@Chestergirl Ich hab die Erfahrung gemacht, dass vieles in dem aufwachsenen Rudel erlernt wird. Casanova kommt von einer Züchterin, deren Hündinnen absolut nicht bellen. Er meldet auch nur ab und an, was mich dank seiner angenehmen Stimme groß nicht stört.
Ich kenne aber auch echte Dauerkläffer, grade bei Aufregung. Die kommen ganz oft aus Elternhäusern, wo ebenfalls Dauergekläffe herrscht (viele Hunde, wenig Auslastung...). Züchter anschauen hilft da schon sehr.
Stumm wird ein Collie aber vermutlich nie sein
Mich nervt das aber auch extrem, muss ich sagen. Bin froh, dass meine das nicht machen.
Das ist ein guter Hinweis, danke!
Und die, die hier in der Baulücke vor 2 Jahren gebaut haben, meinten, sie hätten sich 3 Hunde als Nachbarn viel schlimmer vorgestellt. So schlimm isses also nicht und auch nicht nur subjektiv
Ich weiß, dass man das nicht pauschalisieren kann, aber kann man sagen: wenn man bei der Züchterwahl ein Auge drauf hat und rechtzeitig gegensteuert ist die Chance später keinen Dauerkläffer daheim zu haben schon recht groß?
Arbeit ist nicht gleich Arbeit. Nur weil jemand prinzipiell bereit wäre, an gewissen Dingen zu arbeiten oder seinen Hund sportlich zu führen, empfehle ich ihm deswegen doch auch keinen Pointer oder DK. Hat auch seine Gründe, warum die Bretonen meist nur in Jägerhände gehen.
Nachdem ich ein halbes Jahr einen Podenco-Mix als Pflegi hier sitzen schreckt mich Anti-Jagdtraining nicht mehr ab Trotzdem bin ich skeptisch was so Spezialisten in Nicht-Jäger-Händen angeht. Ich würde mir persönlich z.B. auch nur einen Border Collie anschaffen wenn ich ihm die Möglichkeit bieten könnte am Vieh zu arbeiten. Natürlich kann man viel ersatzweise machen, und trotzdem wird es nie dasselbe sein.
Ich kenne mich zu wenig mit Bretonen aus, aber ich kann mir vorstellen, dass es da ähnlich ist.
@Chestergirl, als ich noch in meinem Elternhaus wohnte, hatte ich die gleichen Bedenken wie du. Auch bei uns gibt es viele Katzen, die sich in unserem Garten aufhalten. Als Ares bei mir einzog, hat sich das geändert. Die Katzen zogen sich mehr und mehr zurück. Ohne 2m Zaun würde ich meinen Windhund trotzdem nicht im Garten freilaufen lassen.
Bei den Nachbarskatzen wäre es mir egal, aber für unsere eigenen fände ich es schon sehr schade. Wir haben einen tollen großen Garten, den wir sobald das Wetter es zulässt sehr viel nutzen. Dank des letzten Pflegis (absoluter Katzenhasser ) weiß ich ja wie es ist immer den Garten vorher absuchen zu müssen ob auch keine Katze da ist bevor der Hund laufen kann und doch immer die Sorge, dass irgendwo eine auftaucht. Das würde ich nicht nochmal wollen...
Zitat von GhAresHm, die Kaninchen stellen natürlich ein Problem dar. Der Windhund wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen...es sind halt Jagdhunde, die auf solitäres Jagen gezüchtet worden sind. Der bereits genannte Silken Windsprite kann (!!) einen gemilderten Jagdtrieb mitbringen, ich weiß z.B. von zwei SW, die sich von Wild abrufen lassen- aber auch vereinzelt Whippets! Davon ausgehen, dass der Rückruf hinsichtlich dessen klappt, würde ich nicht. Wenn du dich an einen Windhund "rantraust", geh davon aus, dass du bei Wild abgeschrieben bist.^^
Ja, dessen bin ich mir bewusst. Ich schmachte ja schon länger jegliche Art von Windhunden an, kenne mittlerweile auch einige Galgos und Whippets und deren Jagdverhalten. Ich bin jetzt auch nicht jemand, der seinen Hund immer und überall frei laufen lassen muss und weiß, dass AJT bei Windhunden an seine Grenzen stößt. Das meinte ich mit dem Satz, dass ich in gewissen Punkten Abstriche machen könnte. Bei einem Windhund würde ich erstmal davon ausgehen, dass es Freilauf eben nur im Garten und maximal in wildarmen Gebieten geben wird. Das wäre für mich kein Weltuntergang.