Beiträge von Salali

    Hallo


    Ich schliesse mich den anderen an.


    Bei einem "Züchter" der Welpen ohne Papiere für soviel Geld verkauft und den gleichen Wurf wo anders mit Papiere und den doppelten Preis anbietet stimmt definitv was nicht. Die Gründe wurden fast in jedem Post genannt.
    Da würde ich einfach mal nachfragen und DIE "Erklärung" die interessiert mich echt.......


    Es ist schön wenn jeder Hund einen Platz bei einem guten Hundemenschen findet. Und jede dieser Fellnasen ist einmalig und was besonderes.
    Etwas anderes ist es, wenn gerade dieses Denken zum Geschäft gemacht wird, weil jemand für so einen Hund soviel zahlt.
    Nicht dass er nichts Wert wäre, bei Gott nicht. Aber er ist nicht soviel Geld wert!
    Und so dreht sich das Rad leider immer weiter.......


    Gruss Eva


    ps. wenn doch die Hunde der ausser FCI "züchtenden" Personen soooooo super toll sind und sooooo super Abstammungen haben, wenn doch alles stimmt bei ihnen, wieso haben sie denn dann keine Zuchtzulassung von einem Verband, der dem FCI angeschlossen ist?


    nein, nein, wenn ich einen Rassehund möchte, dann immer noch von dort, wo ich die grösstmöglich wahre Einsicht in die Abstammung, Zuchtlinie, Zuchtzulassungen, Zuchergebnisse der Grosselterntiere, wenn vorhanden auch in die Ergebnisse der Nachzucht der Elterntiere sehen kann und die Verbandsauflagen zur Zucht transparent einsehbar sind, bzw denen des FCI verbindlich angeschlossen sind.


    Dem Rest was da sonst so noch rumzüchtelt, trau ich nicht 5 Meter übern Weg. So oft sinds Hunde, die eben die Zuchtzulassung NICHT bestanden haben und nun halt einfach in einem Vereinchen ihre zuchtausschliessenden Gelenkprobleme/Übergrössen/Fehlfarben/Verhaltensauffälligkeiten usw. weitervermehren.....


    Und passt mir die Zuchtrichtung/Entwicklung einer Rasse nicht, nehme ich keinen Hund dieser Rasse. Nicht vom Verband der dem FCI angeschlossen ist, und schon garnicht von einem Dissizüchter.


    Meine Hündin ist gesund, wesens- und leistungsstark, gut gewinkelt, keine Allergien, entspricht in allem den gewünschten Standard, sieht toll aus und ihre Eltern sind beide ganz offiziell zur Zucht zugelassen. Sie hat ihre Abstammungsurkunde inkl Peedigree der Ahnen und in ihren Papieren den Vermerk, dass sie zuchtausschliessende Wirbel hat.


    So könnte ich jetzt sagen, Mensch so ein toller Hund, der sollte doch "vermehrt" werden, nur diese zwei Wirbelchen....doof..... und such mir einen Rüden, dessen Halter ebenfalls so denkt. Und dann stellen wir Welpchen in die Welt und verkaufen die als rasserein. Ist doch alles super, wieso nicht? Ja warum nicht? Weil es diese Hunde nicht braucht.


    Es gibt nämlich genug Hündinnen die gesund, wesens- und leistungsstark, gut gewinkelt, keine Allergien, entsprechenin allem den gewünschten Standard, sehen toll aus und deren Eltern ganz offiziell zur Zucht zugelassen sind und die KEIN zuchtausschliessendes Merkmal haben. Und mit denen kann man dann ganz offiziell züchten......

    Ich lese da Ovariektomie...das heisst nur die Ovarien, also die Eierstöcke sind draussen.....frag doch mal nach, was gemacht wurde.


    Der Uterus wäre also noch drin und der produziert glaub ich Prostaglandine. Müsste aber googlen für was die sind und jetzt ist Hunditime.....


    Gruss Eva

    Hat mir vor kurzem eine Freundin gesendet, weil mich das Theman auch gerade beschäftigt.


    "Ist zu hoffen, dass nach der kastra die scheinträchtigkeiten auch wirklich vorbei sind. sind sie ja bei den meisten hündinnen, muss aber nicht so sein.
    das theam hatten wir bei einer meiner weiterbildungen bei einer tierärztin/verhaltenstherapeutin, die selber auch keine freundin der vorschnellen kastra ist und genau abgeklärt haben will, in wie weit diese von nöten ist.


    hab schnell in den unterlagen nachgelesen:
    das trächtigkeitshormon progesteron bildet sich in den eierstöcken und der gebärmutter, wohingegen das prolactin, dass verantwortlich für die scheinträchtigkeit ist, im gehirn (hypophyse) gebildet wird. somit ist nicht zwangsläufig gegeben, dass die hündin nach der Kastra nicht mehr scheinträchtig wird.
    "


    Die Müdigkeit, das eher etwas ruhiger sein spricht auch dafür. Rumdrücken würd ich an den Zitzen auch nicht. Denn das regt die Milchbildung ja nur noch mehr an.


    Gruss Eva

    Mitunter ist die Psyche der Menschen so verzwickt, dass sie in traumatischen Situationen total unverständliche Reaktionen auslöst.


    Die Reaktion deiner Schwiegereltern KANN auch so etwas sein. (mir ist sie ehrlich gesagt auch nicht anders erklärbar :???: )


    Vielleicht fühlen sie soviel Schuld in sich, dass diese unerträglich ist und so verunmöglichen sie es, sich selbst zu verzeihen. Und der Zwiespalt, das Denken von "Gut" und "Böse", was für sie bedeutet, zu meinen sich zwischen 2 innigst geliebten Wesen nun entscheiden zu müssen, bringt sie in eine derart seelische Not, dass sie sich der Vernunft verweigern, sie innerlich wie erstarrt sind (fragen nichtmal wie es der Kleinen geht) und ja, sogar zum Angriff übergehen.


    Ich finde gut, dass ihr ihnen ein paar Tage Zeit gebt und dann versuchst zusammenzusitzen. Veilleicht können sie sich dann ein bisschen vergeben und einen Schritt tun.
    Es gibt ja eigentlich kein gut oder böse bei diesem Vorfall, es ist doch auch nochmal eine Chance, etwas zu lernen, etwas verstehen zu lernen und seiner Verantwortung gerecht zu werden.


    Gruss Eva
    ps. wie gehts dem kleinen Schatz?

    Hallo


    Was für ein schreckliches Erlebnis für euch alle.


    Ich würde mich mit meinen Schwiegereltern an einen Tisch setzen und nochmal ein ganz ernsthaftes Gespräch zusammen mit ihnen führen. Ich hoffe sehr, dass du und dein Mann, der Sohn der Hundebesitzer und Vater des gebissenen Kindes voll und ganz zusammensteht. In diesem Gespräch ginge es für mich nur um die Zukunft und die Sicherheit meines Kindes und da würde ich nicht den geringsten Kompromiss eingehen.


    Dabei sollte reflektiert werden, ganz sachlich, wie es dazu gekommen ist und die Schwere des Angriffes, nämlich zubeissen und FESTbeissen) auf den Tisch gelegt werden. Das war ein unglaubliches Glück, dass dein Kind und ihr Enkel nicht schwerverletzt, bzw. sogar tot ist!
    Und dann ganz klare Massnahmen von beiden Seiten verbindlich definieren, die eine weitere Lebensgefahr für euer Kind ausschliessen. Welche, da müsst ihr euch finden.


    Für mich steht das Wohl und die Unversehrtheit des Kindes definitiv ganz oben auf der Liste.


    Zeigen die Schwiegereltern in diesem Gespräch nicht das gleiche Bedürfnis, das Kind unter allen Umständen zu schützen und ist ihnen der Hund definitiv wichtiger als ihr Enkel, würde ich umgehend die die Konsequenzen draus ziehen. Diese würde ich zusammen mit meinem Mann bereits vor dem Gespräch festlegen.


    In dem Fall wäre ich nullkommanix wieder draussen aus diesem Haus. Egal was das bedeutet. Das wäre mir Warnung genug, denn nochmal soviel Glück kann man nicht erwarten.


    Ehrlich gesagt wurden alle Hunde bei Vorfällen die ich kenne (und ich kenne einige ganz schlimme Fälle aus meiner Zeit als Notfallschwester), welche so zubissen und sich verbissen in ein Kind das zur engeren Familie gehört, abgegeben oder umgehend eingeschläfert.


    So traurig das ist, dass das Tier die Fahrlässigkeit der Hundehalter, die Fehleinschätzung und das "Warnungen ignorieren" nun ausbaden muss.


    Ich wünsche euch Klarheit, Entschiedenheit und Einigkeit, und vor allem eurer kleinen Tochter eine gute Heilung und hoffe sehr, dass da nicht doch ein tiefes Trauma in ihr hockt.


    freundliche Grüsse
    Eva

    Hallo


    Hier in meinem Wohnkanton ist der Schäferhund auch auf der Liste. Kimbas bester Freund ist einer.


    Wenn wir mit beiden Hunden miteinander laufen gehen, dann kommen schon mal Kommentare wie...haben sie denn keine Angst um ihren Hund; passen sie nur auf, wenn der mal austickt,usw. Als Kimba noch blöd tat an der Leine, kam der Kommentar: das hat sie sicher vom Schäfi abgekuckt....obwohl der ruhig daneben stand. :headbash: Wohlgemerkt die Kommentare kamen von anderen Hundehaltern! :???:


    Dabei ist eher Kimba diejenige, die gerne mal die Nietenjacke anzieht und der Schäfi eher der, der keinen Krach will.


    Zitat

    Grade Nova mit ihren Muckis bekommt viele Kommentare ab - neulich sagte eine Joggerin "ich wuenschte mein Hintern koennte so aussehen" :)


    Hi,hi, kenn ich ähnlich......sagte mal ne Bekannte zu mir: wow, hat die Arschimplantate? :D


    Gruss Eva

    In jungen Jahren war mein damaliger DSH (ein total lieber Kerl) mein "Beziehungstester".


    Diejenigen die sich nach kurzer Zeit zurückgesetzt fühlten wegen dem Hund, so unreif auf Leberwurst machten, beim Laufen mit dem Hund nicht kapierten, dass ich nun mal halt auf den Hund schauen muss und das nicht in den Griff bekamen, die flogen wieder raus, (egal wie verrrückt meine Hormone spielten) mit dem Kommentar: :erwachsen:


    Geheiratet habe ich den, in den ich unsterblich verliebt war UND..... der den Hund hütete, wenn ich mal ein Mädelwochenende hatte, der mit dem Hund auch mal laufen ging, wenn ich arbeiten musste, der Ferien plante, bei denen wir den Hund mitnehmen konnten und der sich Sorgen machte, wenn der Hund nicht gut drauf war.


    Wir sinds nun schon seit 30 Jahren verheiratet und haben 3 Kinder gemeinsam grossgezogen. Der "Test" hat sich bei uns als goldrichtig erwiesen..... :smile:


    Mein Mann erzählt den "Test" immer genau andersrum....... :D

    Das Ganze beschäftigt mich auch irgendwie.


    Am meisten beschäftigen mich die Tipps für Einwirken auf den Hund und die Diskussion um Geschirr oder Halsband.


    Denn Beides nützt der TE in meinen Augen garnichts.


    Die TE hat ein Trauma und sie ist mit diesem Trauma ständig konfrontiert.


    Nichts von den Vorschlägen wird sie anwenden können und einige sind dabei, die finde ich wirklich grobfahrlässig. Solche zum Beispiel:


    Hast du schon mal versucht mit Wasserpistole zu spritzen.....Ergebnis: Beschädigungsbeissen
    Schlaufe (Nierenschlinge) um den Bauch legen..... Ergebnis: rückwärtsgerichtete Agression
    Sprühhalsband.....Ergebnis: anderen Hundehalter gebissen


    Ich habe das alles schon live erlebt und die daraus resultiernden verletzten Hunde UND Menschen bei der Erstversorgung der Wunden (Blutstillung) geholfen.


    Never, bitte, never solche Tipps an einen völlig unsicheren und verängstigten Menschen mit 50 Kilopöbelhund geben.


    Geschirr oder Halsband:


    Mich holte mein Hund (37 kg) mit Halsband von den Füssen. Im Geschirr mit 2 Ringen (einen davon vorne bei der Brust) Leine in beide eingehängt, brachte sie der Schwung sofort wieder zu mir herum. Am Halsband hatte ich in langer Vergangenheit (gottseidank, oder besser Trainingseidank) 2 herrliche Flugstoppeinlagen. Auch ein richtig aufgebauter "Geschirrgriff" KANN das Vorwärtsschiessen hemmen.


    Im schlimmsten Fall wird man aber weder an einem Geschirr, noch an einem Halsband einen richtig saueren 40 Kilo + Hund halten können. Und wie ein völlig verängstigter Mensch in so einem Moment an "die richtige Technik denken kann....grübel....?


    Doch nichts davon scheint mir wirklich wichtig. Ich kann mich ehrlich gesagt guten GEwissens nur da mit dranhängen und das am liebsten 2x unterstreichen:


    Zitat

    Prince tiny@ Mein Tipp ist also
    -such dir einen Therapeuten um an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und an deiner Angst
    -überlegt euch (du und dein Männe) ob es wirklich sinnvoll ist, dass du alleine mit ihm spazieren gehen musst
    -in aller(aller)letzter Konsequenz ob dies der richtige Hund für euch ist! (dies sollte aber seeeehr gut überlegt sein - auch wenn man sein tier überalles liebt - irgendwo wenn es um Leib und Seele geht hört es auf)


    Und geht vor allem geh nicht mehr alleine, mach den Mauli dran und gehe mit einem guten Trainer auf der Strasse (nicht auf dem Hundeplatz), der dir Sicherheit gibt. Ansonsten, wenn bei dir der innere massive Vertrauensverlust nicht mehr zu reparieren ist, muss der Hund in geeeignete Hände. Euch zuliebe, dem Hund zuliebe und der Umwelt zuliebe.


    Gruss Eva