Na, er war erst 2x im Baumarkt. So oft fahren wir auch nicht. Aber wir lassen ihn nicht gern allein zu Hause und nehmen ihn gern mit, halten das auch durchaus für ein Umwelttraining. Es gibt ja immer wieder Situationen im Leben, da ist man unterwegs und muss noch schnell etwas besorgen. Da lässt man den Hund bei diesen Temperaturen auch nicht im Auto. Außerdem gibts im Baumarkt auch Hundezubehör... braucht man ja manchmal ;-)
Leinentraining ist gut, aber wenn wir Hundeschule machen, da ist er ein Musterschüler....wird immer als beispielhaft dargestellt. Und hier in der Umgebung klappts ja auch, aber dann ein Ausflug und die ganze Erziehung ist vergessen...
Vielleicht gibts da wirklich solche Hundetypen, wie Muecke beschrieben hat...dann müssen wir uns wohl damit abfinden.
Beiträge von grittigirasol
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Vielen Dank erstmal für die Antwort. Werden mal demnächst irgendwo fremd hinfahren und dort picknicken. Mal sehen, was dann passiert. Bloß den Baumarkt muss er auch so noch bewàltigen, da ist Picknick schlecht;-)
Da haben wir aber bemerkt, zu zweit laufen und Hund in der Mitte, dann gehts ihm besser. Vermutlich ist er ein kleiner Angsthase. -
Na ja, ich würde es als panisches Wegrennen bezeichnen. Ob das die richtige Bezeichnung ist, ist natürlich fraglich. Er rennt einach los, ohne Schnüffeln, ohne Umschauen, nur wie blöd geradeaus nach vorne.
Fall von gestern: Parkplatz ausgestiegen, alles gut. Am Auto gestanden, noch einiges sortiert, Hund wird schon quirlig, schaut sich hektisch um. Wollte, dass er sich nochmal löst, dafür war er aber viel zu angespannt, ging nicht. Dann sind wir zu einem kleinen Dampfer gegangen, also er zog bloß. Er ist gut raufgegangen, hat sich unter den Tisch gelegt, wir uns zu dritt hingesetzt. War ihm sehr unheimlich. Er hechelte wie verrückt, wollte dann wieder weg, obwohl wir ihn zu beruhigen versuchten. Da noch eine halbe Stunde bis zur Abfahrt war, bin ich nochmal raus mit ihm, spazieren. Unter dem Tisch beim Umgreifen, entwischte er mir kurz, rannte wie angehackt los, aber zum Heck des Schiffes, nicht zum Ausgang. Völlig kopflos! Ich bekam aber die Leine zu fassen, weiß nicht, wo er sonst noch hingelaufen wäre. Bin dann am Ufer entlang, aber er ist nur hechelnd und ziehend dort lang, ohne schnüffeln oder ähnliches. Nur rennen und ziehen und weg...das war sein Ziel.
Na irgendwie haben wir das überstanden, waren dann noch in einem anderen Waldrestaurant, aber auch der Waldweg war nur zum Ziehen für ihn. Obwohl wir sonst hier in der Umgebung viel im Wald sind.
Gelegenheit für eine Schleppleine war dort nicht. Unsere normale Leine ist schon 2m lang, aber die konnte ich nur kurz nehmen, damit er den Kontakt zu mir nicht völlig verliert. Sonst wäre er 2m vor mir gelaufen und hätte genauso gezogen.
Kann es sein, dass er nur seine feste Umgebung haben will? Anfangs war er auch sehr ängstlich. Wollte aus dem einen Gartentor raus und zum nächsten wieder rein. Nur ganz kurze 50m-Spaziergänge...so haben wir angefangen. -
Das Beste ist natürlich, nett lächeln, weitergehen. Und das Schwierige daran, nicht aufregen.
Wenn du es nicht mehr aushältst, antwortest du mal, dass es dir schon öfter passiert ist, dass du ihn nicht halten konntest. Dann frisst er sein Gegenüber als Vorspeise....Haben Sie nicht die Knochen vorhin am Wegesrand gesehen?
Und dann umdrehen und weitergehen.. die sprechen dich dann nicht mehr an. -
Mit dem Hundetrainer habe ich noch nicht darüber gesprochen. Wir hatten jetzt eine zeitlang nicht die Beobachtung gemacht mangels Gelegenheit. Aber gestern wieder. Ich vermute schon Angst dahinter. Er hatte es anfangs permanent gemacht als er neu bei uns war und weder uns noch die Umgebung kannte. Mit den Wochen trat dann eine gewisse Entspannung ein. Aber sowie wir woanders hinfahren, ist wieder die Angst da und er will nur weg. Wobei er sehr gerne mit dem Auto irgendwohin fährt und auch freudig aussteigt. Wenn er dann aber sieht, dass es eine fremde Umgebung ist, fängt er panisch an zu ziehen und loszurennen, auch dann weg vom Auto.
Wir können doch nicht jede Umgebung, in die wir mal einen Ausflug machen wollen, vorher 10x üben gehen...
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Hallo,
wir haben unseren Junghund (10 Monate) seit er 4 Monate ist (aus Tierheim). Er hat sich inzwischen echt toll entwickelt, wir lieben ihn und er uns. Der Grundgehorsam klappt eigentlich auch zu 95%. Ab und an machen wir geführte Spaziergänge mit einem Hundetrainer und wir haben die ersten Anfänge im Mantrailing gemacht. Täglich tobt er mit den Hunden aus unserem Wohnumfeld in einem riesigen Heidegebiet mit Badestelle rum und lässt sich auch abrufen. Auch wenn wir spazieren gehen, er kommt auf Pfiff/Ruf zurück. An der Leine läuft er hier im Umfeld wunderbar.
ABER, sobald wir irgendwo hinfahren, wo er noch nie gewesen ist, wird er derartig panisch, dass er nur an der Leine zieht und wegrennen will. Da bekommt man ihn einfach nicht neben sich, ohne ihn fast zu erhängen
Das fängt schon im Baumarkt an und hört auch bei einem Ausflug in ein anderes Landschaftsgebiet nicht auf. Beim Mantrailing, wenn noch andere Hunde dabei sind, ist es gar kein Problem, aber wehe, wir sind mit ihm alleine irgendwo bzw. andere Hunde laufen mit Herrchen gesittet und dürfen nicht Kontakt mit ihm haben.
Unser Hund ist ein Kelpie-Mix und so was von lieb und freundlich, dass ich selbst immer völlig hin und weg bin.
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie wir ihm die Panik auf fremden Territorien nehmen können? Ich möchte ihn gern überall minehmen können, ohne dass mir der Arm dabei abgerissen wird. So macht das ja weder ihm noch uns Spaß.
Grittigirasol -
Na klar war dem langweilig... und wie! Aber überall stand, Hund schonen, drin lassen, nur kurz raus gehen, in Ruhe lassen...
Da blieb jns nicht viel Auswahl. Muss ja dazu auch gestehen, dass wir Hundeanfänger sind. Daher fragte ich ja auch nach Tipps.Aber dem gings heute noch viel besser. Wie schnell der sich berappelt, ist schon erstaunlich. Husten fast nicht mehr da, heute mittag mal ein kurzer Räusper, früh 2x genießt... das wars. Rennt durch den Garten wie angehackt, spielt mit mir als wäre nie etwas gewesen.
Erkältung war kurz, aber heftig. Die Hustensäfte waren offenbar ein Zaubermittel, dazu Obst, Gemüse... echte Vitaminbomben.
Habe vorhin mal versucht, ihn unter Bechern Leckerlis suchen zu lassen, war er aber nicht schlau genug. Hat nochnicht geklappt. Müssen wir noch üben.
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Gute Idee. Muss allerdings gestehen, dass mir da die Ideen noch nicht so fließen.
Wir üben natürlich täglich die Grundkommandos. Aber das fordert ihn nicht wirklich. Er ist ziemlich agil, wird uns von allen Seiten bestätigt.
Hast du da konkrete Tipps?
Grittigirasol -
Hallo,
unser Jungspund (5, 5 Monate) wurde am Sonntag Nachmittag ganz ruhig und legte sich zum Schlafen draußen auf die Terrasse. Wir gingen davon aus, dass er von der Welpenspielstunde am Vormittag und danach dem Spielen mit einer anderen Junghündin endlich mal ausgepowert war und freuten uns.
Am Montag früh kam er allerdings nicht hoch. Zeitumstellung ist schon klar, aber er legte sich nach seinem Frühstück wieder in sein Körbchen und schlief weiter. Dann kam der Husten und das Niesen. Er fühlte sich den ganzen Montag schlapp, hustete und nieste. Ich besorgte Spitzwegerichsirup und Fenchelhonig. Beides nimmt er gerne. Gassigehen beschränkte sich auf 5-10 Minuten.
Seit gestern ist er wieder mopsfidel, spielt, rennt wie ein Bekloppter durch den Garten, jagt die Blumentöpfe usw. - wie immer. Aber er hustet und niest weiter. Demzufolge haben wir immer noch Schongang, keine langen Spaziergänge, wie es überall steht.Dann der gestrige Abend. Hundi war zur Erholung ins Körbchen geschickt worden in seinem Zimmer. Aber was macht der? Reißt die Tapete von den Wänden!!!
Nun meine Frage an euch: Obwohl der Hund offensichtlich noch erkältet ist, ist er nicht ausgelastet. Soll ich doch wieder mit ihm längere Spaziergänge machen? Natürlich mit einem großen Bogen um andere Hunde.
Freue mich über eure Antworten.
grittigirasol