Beiträge von Wissbegierig

    Ja Micha, das hab ich schon öfters gehört- sie lassen sich nicht leicht führen, ABER sie lassen sich einigermaßen führen. Wenn ich zu unserem Grey sage "Nein" oder "Devin, hier!" schaut der mich an wie ein Brot... :D Und ja, ein Jagdinstinkt ist meistens da, Nathan beobachtet beispielsweise Rauch ganz aufmerksam, von einer Zigarette oder eben von heißem Tee... vom Hinterherjagen von Tüten, Vögeln, BLÄTTERN im Herbst ganz zu schweigen... ;)

    Apropros LEINENFÜHRIGKEIT... Wie schaut es da bei euch aus? Und denkt ihr, dass mein ein Windspiel so "hinbiegen" kann, dass es im "Fuß" neben einem geht? Oder wird es immer ein Stück voraus schießen, weil eben alles soooo spannend ist?! ;)

    Zitat

    Aber vielleicht gibt es ja auch etwas ruhiger Exemplare. Hatte eigentlich mal gelesen, dass Rüden da etwas anhänglicher und ruhiger sein sollen, aber das ruhige trifft wohl nicht auf Nathan zu



    Ich hatte das auch gelesen- hinzu kommt, dass mir Rüden rein optisch meistens besser gefallen. Sie wirken dann doch etwas stabiler, kräftiger, königlicher irgendwie, stolz... - Stella bildet da eine Ausnahme, die würde ich mit Kusshand nehmen. :ua_king:


    Und weißt du... Nathan wurde mir als der ruhigsten, sensibelste im Wurf beschrieben ("So einen ruhigen Gesellen hatte ich selten!") ... und nun das... Man kann nie sicher sagen, wie die Hunde sich im neuen Heim entwickeln, mein Hundetrainer gibt mir aber Hoffnung und meint, dass der Hund, wenn er als Welpe ruhig war, wenn er älter wird tendenziell immer ruhig sein wird, also wenn die wilden Jahre überstanden sind... :D Von seinem Bruder weiß ich bspw. dass er noch einen Zacken schärfer ist, von daher... Wovor ich halt etwas Respekt habe, sind die Hormone, die bald auf mich und uns zukommen, sprich wenn Nathan geschlechtsreif wird und eben eventuell pöbelig oder ähnliches, denn in dem Fall ist er klar unterlegen anderen Rüden gegenüber.


    Im Moment pöbelt er aber keinesfalls, er ist nur so waaaahnsiinnig aufgeregt und nervös immer, das geht einem manchmal dann schon auf die Nerven. Zum Beispiel: wir haben heute hier EXTREMEN Wind, es war kein Rausgehen möglich, da Nathan total einen Fipps bekommen hat und nur am Rennen und Rumspringen war- kontroproduktiv, aber auch irgendwie zu putzig.


    Ich hab auch einmal gehört, dass Weibchen nachtragender und noch etwas sensibler im Wahrnehmen von Stimmungen sind und das finde ich schon bei Nathan extrem... Bin ich nervös, wird er noch nervöser. Bin ich wütend, kauert er sich zusammen und tut so als würde ich ihm gleich eine überbretzeln wollen. Wenn ich spezielle Erwartungen an ih hab, bspw. eine korrekte Leinenführigkeit, dann kann ich darauf warten, dass er sich benimmt, als wäre er noch nie an einer Leine gelaufen. Erwarte ich nichts, läuft er wie ein junger Gott. Er ist mein Barometer sozusagen, so lernt man sich relativ schnell selbst zu zügeln, was ja auch nicht schlecht ist.



    Und ich hab hier den direkten Vergleich zum Greyhound, da meine Eltern einen besitzen und ich mit den Riesen groß geworden bin. DAS KOMPLETTE GEGENTEIL zum Windspiel... der Grey ist ruhig, urst gemütlich, sanft, genügsam, schläft am liebsten im Dauerzustand... und Nathan dagegen- "Ich will was erleben, was, WAS? WO? Was machst du da?? Lass mal sehen. LASS SEHEN! ... ah, interessant, ah, doch nicht, die Socke da ist interessanter, fang mich doch! Fang mich doch!!! Ist das essbar? Uh, ja, kuuuscheln, oder doch beißen... beißen, beißen... och, hab mich lieb, schau, wie klein und süß ich bin, jetzt zittere ich noch etwas mehr und schaue süß und mach mich ganz klein... oh jaaa, nimm mich hoch... jaaaaaa, GEWONNEN!" :headbash: Whippets kommen vollkommen nach den Greys. :sleep:


    Man sagt, dass die Spielchen die einzigen Windhunde sind, die sich einigermaßen erziehen und führen lassen und ich denke, dass da etwas Wahres dran ist. Ich kenne auch eine Barsoi-Lady, die genügt sich selbst wirklich vollkommen und wenn sie einen Hasen sieht, ist sie weg... Das kann man bei Windspielen einigermaßen kontrollieren... Oder was meint ihr?


    Und ich HASSE es auch, wenn Hunde so doll schnuppern, hab schon son paar spezielle Fälle kennengelernt, bei denen ich mit im Anschluss an diverse Streicheleinheiten erst einmal grüüündlich die Hände waschen musste... :schweig:

    Und Kathrin,


    das tut mir sehr Leid um die kleine Maus. :( So etwas ist immer zu traurig, aber in diesem Fall wahrscheinlich einfach ein "Fall der Natur"... :/ Und dass du nervös bist, kann ich Hibbeltier nur zu gut nachvollziehen, aber sie wird in jedem Fall ein Zugewinn sein, so oder so. Auch wilde Hummeln können sehr charmant sein... :) Aber tendenziell... ich habe mal gelesen, dass die bunten Spielchen nicht ganz so nervös sein sollen wie der europäische Typ... ob da was dran ist... keine Ahnung...