Beiträge von annsch

    Ich fühl mich gerade ganz furchtbar und will das nur gerade loswerden.

    Es passierte eben auf dem Spaziergang. Wir gingen zwischen den Feldern und kleinen wiesen mit der Nachbarshündib gassi. Mein dexter ist zum Glück kein Jäger.
    Folgendes geschah: Dexter ging ein bisschen in die Wiese, auf der vor kurzem Mist abgeladen wurde. Ich dachte, entweder er muss mal oder er hat wieder einen Ball entdeckt. Als er nicht kam, bin ich zu ihm und hab gesehen, dass er ein Kaninchen oder Hasen fraß! Fast im Stück herunter geschlungen. Größe war etwa 20 cm, Ohren hab ich nicht genau gesehen, da er es gleich in Sicherheit brachte.
    Es war auch ein blutfleck zu sehen, der frisch zu sein schien.
    Ich mach mir solche Vorwürfe und rätsel, ob er tatsächlich ein Junges getötet hat oder es vll schon tot war. Er ist gemächlich, aber zielgerichtet hin.

    Tut mir leid, was sind (neben Vorwürfen) eure Gedanken dazu? Echt kacke gelaufen.

    Natürlich war das überspitzt gesagt, aber ich denke schon, dass die Geschlechtshormone viel zu unserem Handeln und Sein beitragen. Nicht in dem Maße wie bei Tieren, aber dennoch.
    Und Schubladendenken würde ich es auch nicht nennen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Östrogene eben sanft machen und Testesteron aggressiv und libidosteigernd. Warum soll das bei Hunden und Menschen unterschiedlich sein? Die Natur hat sich doch dabei was gedacht.

    Ich finds sehr interessant, dem Thread zu folgen und die Charaktereigenschaften, die vermehrt Hündinnen bzw Rüden zugesprochen werden, zu lesen.
    Aber ist euch mal aufgefallen, dass man diese 1 zu 1 auf Menschen übertragen kann? Sicher sind das stereotypen, bei Mensch und Hund.
    Frauen/Hündin: zickig, sanft, bei "feinden" knallhart

    Männer/Rüde: direkt, bei Konflikt kurz und heftig, aber nicht nachtragend, zu Hause auch verschmust.

    Nur mal so.

    ...wenn du deinem Kind erklärst, dass nach dem Baden die Krallen geschnitten werden
    ... wenn du deiner Mutter erzählst, dass der Sohn momentan mehr schläft als zu seiner Welpenzeit
    ... wenn du beim Spaziergang permanent damit beschäftigt bist, Bremsen vom Hund zu verscheuchen und zu Hause beim Anblick der eigenen Beine fast weinst

    Ich hab auch so einen schwarzen glänzenden Labbi und glaube, es ist naturgegeben. Er hat immer zwischen den schulterblättern und oberhalb der Rute fettiges Fell - mal mehr, mal weniger. Vll verteilt er das beim Putzen.
    Schön zu streicheln ist das nicht immer.

    Beim Schreiben fiel mir gerade auf, dass as ja auch Sinn macht. Wasserabweisend und so.