Beiträge von lutzmann

    Zitat

    Ich gehe sogar noch weiter: Wenn mir mein Hund so wichtig ist, dann besuche ich den auf der "Pflegestelle" (das wäre die Mutter ja derzeit) so oft es geht, verbringe soviel Zeit wie möglich mit dem Tier. Aber ich bleibe nicht Monate weg, komme dann und reiße ihn wieder aus seinem neuen Leben heraus.


    Ich lese da einen kleinen (?) Vorwurf heraus.
    Nur, um das nochmal zu betonen: Meine Frau und ich sind nicht nur in einer anderen Stadt, sondern sogar in einem anderen Land. Es sind etwa 1100 km Luftlinie zu meiner Mutter und dem Hund. Da schwingt man sich nicht mal eben auf Rad für einen Besuch. Reisekosten noch gar nicht erwähnt.
    Es war auch kein Umzug aus Lust und Laune, sondern hatte einen beruflichen Hintergrund. Für Wohnungssuche und Umzug hatten wir auch nur 4 Wochen Zeit, da die neue Stelle angetreten werden mußte.
    Also bitte keine Vorwürfe deswegen. ;)
    Wir haben uns die Entscheidung sicher nicht einfach gemacht; und die einzige Alternative wäre gewesen, den Hund heimlich in die neue Wohnung mitzunehmen. Sicher auch keine Lösung.

    Zitat

    Du hättest vorher sicherlich Möglichkeiten gehabt den Hund zu Euch zu nehmen oder zumindest nach kurzer Zeit wieder zu übernehmen.


    Ne, hatten wir definitiv nicht. Wie denn auch?
    Wir sind in eine andere Stadt gezogen, und dort in eine Wohnung, in der Tierhaltung nicht erlaubt ist.

    Zitat


    Testtrennung kann z.B. bedeuten, bei einem gemeinsamen Spaziergang irgendwann in verschiedene Richtungen zu laufen und zu schauen, ob der Hund ganz selbstverständlich einem Menschen hinterherläuft. Nichts schlimmes.

    Genau das habe ich damit gemeint. :)

    Wow, schon so viele Antworten :)
    Vielen Dank.

    Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die Tendenz der Antworten sich durchaus mit unseren Überlegungen deckt.
    Wir werden frühestens in 1-2 Monaten meine Mutter und den Hund besuchen können, eher etwas später. Das heißt, es werden bereits mindestens 4-5 Monate seit der Trennung vergangen sein.

    Bis wir ggf eine neue Wohnung haben, wird weitere Zeit vergehen.

    Das Tier ist an sich sehr stress-resistent, wir sind viel mit ihr in mehreren Kontinenten gereist. Sie ist absolut ruhig. Andererseits merkt man ihr das Alter durchaus schon an, die ersten kleinen Wehwehchen machen sich bemerkbar.

    Bzgl meiner Mutter: Natürlich war es abgesprochen, daß dies eventuell nur ein vorübergehender Zustand sein könnte.

    Ich denke, im Moment finde ich diese Idee am besten:

    Zitat

    ... das mag für ihn noch ein "Langzeit-Urlaub" sein und er sich tierisch freuen, wenn ihr ihn endlich abholt - oder aber er fühlt sich im neuen Zuhause so wohl, dass er euch zwar freudig begrüßen würde, wenn es ums Verabschieden geht aber eindeutig klar macht, dass er dort jetzt zu Hause ist)
    (...)
    warum nicht den Hund entscheiden lassen...?? Ich denke, man merkt, wohin der tendiert (gemeinsamer Gassi-Gang mit eingebauten Trennungen, Kaffeepause - wo liegt der Hund - Verabschiedung - wie verhält er sich... ) - und dann ist es vermutlich auch für den Betroffenen, der den Hund "aufgeben" muss okay, wenn man sieht: "er will bzw. bleibt lieber dort(hin)".

    Wir werden bei unserem nächsten Besuch mal einige "Testtrennungen" durchführen, und dann weitersehen.

    Nochmals Danke für die Reaktionen.
    Ich würde natürlich freuen, wenn weitere Ratschläge dazukämen.

    Hi zusammen,

    Ich habe eine Frage zu unserem ShiTsu.

    Dazu kurz die Vorgeschichte:
    Meine Frau hat den Hund als nicht mehr ganz junges Welpen vor etwa 10 Jahren bekommen.
    Vor 5 Jahren kam ich ins Spiel, und seit einem Jahr sind meine Frau und ich verheiratet.
    Der Hund ist also seit 10 Jahren an meine Frau und seit 5 Jahren an mich gewöhnt.

    Ende letzten Jahres mußten wir aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt umziehen.
    Leider haben wir dort keine Wohnung gefunden, deren Eigentümer Hunde akzeptiert.
    Wir konnten aus zeitlichen Gründen auch nicht lange suchen.
    Zum Glück war meine Mutter bereit, den Hund aufzunehmen, was an Weihnachten geschah.
    Derr Hund lebt jetzt also seit 3 Monaten dort und es geht ihr (Hundedame) extrem gut (liebevolle Pflege, großer Garten, ...).

    Leider fühlt meine Frau sich gar nicht wohl, denn sie vermisst das Tier sehr.
    Wir überlegen nun, weiter bzw. nochmals nach einer neuen Wohnung zu suchen, in der Hunde erlaubt sind.

    Allerdings quält uns dazu eine andere Frage:
    Der Hund war nun seit vielen Jahren an uns gewöhnt und musste sich dann eine neue Bezugsperson gewöhnen.
    Wie sehr verkraftet ein Hund das?
    Und vor allem: Wie würde der Hund es auffassen, wenn er nach der erfolgten Eingewöhnung wieder der neuen Bezugsperson entrissen wird?
    Wir haben aufgrund der grossen Entfernung meine Mutter und den Hund seit Weihnachten auch nicht mehr besucht, können also nicht einschätzen wie die Hündin reagieren würde, wenn sie uns wiedersieht.

    Ich würde mich freuen, wenn jemand uns einen Rat geben könnte.
    Wäre diese zweite Trennung für den Hund zu sehr eine Qual?