Beiträge von Jackyfan

    Balou habe ich von einem Vermehrer wie ich mir wohl im nachhinein eingestehen muss. Er saß mit seinen 12 Wochen ganz allein in einem Pferdestall, ich habe weder Mutter noch Vater oder Geschwister gesehen. Die Rasseangabe war auch falsch. Gestimmt hat nur, dass er ein kleinbleibender Hund ist.

    Mogli habe ich von einem "die Hündin soll einmal werfen bevor sie kastriert wird"-Wurf, was leider gelogen war denn inzwischen (Mogli ist 1 1/2 Jahre alt) hatte die Hündin noch einen weiteren Wurf.

    Jetzt habe ich zweimal innerhalb von 2 Jahren Welpen erzogen so dass Hund Nummer 3 ein erwachsener Hund wird.

    Meine Meinung dazu ist, dass ich keine ruhige Minute mehr in einem Geschäft hätte wenn immer das Risiko besteht, dass mein angeleinter Hund jemanden beißen könnte. Erwachsene Menschen, auch Nicht-Hundehalter werden das knurren und bellen richtig interpretieren und zurückweichen aber was machst du wenn mal ein Kind auf deinen Hund zuläuft?

    Ich erlebe es mit meinen kleinen Hunden (Niedlichkeitsfaktor) oft, dass Kinder sie streicheln wollen und etwas "ungestüm" auf sie zugehen und dann auch mal den Kopf tätseln o.a. Sie mögen Kinder und das ist in meiner Anwesenheit i.O.

    Ich würde an deiner Stelle entweder auf einen Maulkorb ausweichen, was für mich aber nicht die Ideallösung ist, da dein Hund weiterhin Stress durch die näherkommenden Menschen hat. Besser wäre zu trainieren, dass es für deinen Hund kein Problem mehr darstellt wenn sich ihm Menschen nähern wenn er irgendwo angebunden ist.

    Je nachdem wie groß das Problem bei deinem Hund ist erst mal mit Menschen die ihm bekannt sind und die sich ihm vorsichtig ohne ihn körperlich zu bedrängen nähern und ihm ein Leckerchen auf der offenen Hand anbieten.

    Durch Balou, meinen ersten Hund habe ich Geduld gelernt und immer konsequent zu sein. Er ist ein Dackel-Mix, sehr dickköpfig und während der Pubertät war die Erziehung nicht einfach.
    Durch Mogli, meinen zweiten Hund habe ich gelernt, dass Hunde auch anders sind und wie viel einfacher die Hundeerziehung sein kann. :D
    Beide zusammen haben mich gelehrt wie toll Hunde sind und wie viel Spaß mir die Erziehung macht.
    Und ich habe gelernt wieviel ich allein über meine Körpersprache ganz ohne Worte erreichen kann.

    Mein Hund Balou hat lange Zeit beim Spazierengehen in die Leine und in mein Hosenbein gebissen. Ich habe das lange ingnoriert und einen beißenden, hüpfenden Hund hinter mir hergezogen. Irgendwann wurde mir das zu blöd und wenn Balou jetzt manchmal noch so „abdreht“ mache ich Unterordnungsübungen mit ihm, also „platz“, „sitz“ usw. Nach 3 – 4 Übungen hört er dann mit dem in die Leine beißen auf und ich kann weitergehen.
    Bei Balou vermute ich, dass es Überforderung oder Stress ist. Balou ist jetzt schon 3 Jahre, bei ihm kann das also nicht mehr an der Pubertät liegen.
    Versuch das doch einfach mal, ob dein Hund dadurch ruhiger wird.

    Nach deiner Beschreibung ist meine Befürchtung, dass sich diese Frau auch sonst was den Umgang mit ihrem Hund angeht nicht viele Gedanken machen wird. Denn wenn ihr schon nicht klar ist, dass ein Ohrring wehtut auf was für Ideen kommt die noch.

    Ich habe bei einem Straßenfest mal gesehen wie einem Kind (es mag wohl so 7/8 Jahre alt gewesen sein) Ohrringlöcher geschossen wurde. Das haben zwei Personen gleichzeitig gemacht und dann ging auch das Schreien los. Natürlich tut das weh.

    „Quäle nie ein Tier im Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz“. Wobei ich unter quälen natürlich noch etwas anderes verstehe…

    Also, ihr überlegt, mit Hunden umzuziehen, was ist euch wichtig ...

    ... in der Wohnung:
    Raumaufteilung: Mir sind verschließbare Räume wichtig damit die Hunde nicht in alle Räume reinkommen wenn ich arbeiten bin.
    Boden: Fliesen, Laminat, Parkett wäre schön, da die Reinigung einfacher ist als bei Teppich.
    Einrichtung: Hundekram darf überall rumliegen. Da meine Hunde klein sind reicht es Dinge an die die Hunde nicht dran sollen (Lebensmittel) auf die Ablageflächen in der Küche zu legen.
    sonstiges: Terassentüren bis zum Boden wäre schön, meine Hunde gucken gern nach draußen.

    ... im/ums Haus:
    Kellerräume: Muß nicht sein wenn ich eine andere Möglichkeit habe um `Hundekram`zu lagern.
    Eingänge: Fliesen sind mir wichtig, falls die Pfötchen mal dreckig sind, ebenerdig auch. Auch wenn meine Hund relativ leicht sind (7 und 9 kg) kann ich doch nicht beide zugleich tragen...
    Garten: Ist mir wichtig, sollte auch `ausbruchsicher`eingezäunt sein.
    sonstiges: Keine Treppen innerhalb der Wohnung, da Balou wegen seinem `Dackelrücken` wenig/keine Treppen steigen soll.

    Umgebung:
    Nachbarschaft: Lieber weniger Hunde, Balou mag keine unkastrierten Rüden
    Naturnähe: Park, Freilauffläche, Feldweg kann auch ein bisschen entfernt sein.
    Leinenfreiheit: Leine dran bis zur nächsten Ableinmöglichkeit ist okay, da gehe ich auch mal 1 Kilometer...
    sonstiges: Ich wohne schon mein ganzes Leben auf dem Land, dass möchte ich auch weiterhin.

    Ich putze meinen Hunden mehrmals die Woche mit `Orozyme` die Zähne. Das ist ein Gel, dass mit einem Finger auf die Zähne aufgetragen wird und dann bereits vorhandener Plaque entfernt.

    Die ersten Male fanden es meine Hunde blöd, dass ich etwas in ihrem Maul gemacht habe aber das Gel muss wohl ganz gut schmecken, so dass sie mir mittlerweile sogar die Finger ablecken.

    Zum Kauen bekommen sie Kauknochen, Rinderkopfhaut, Kauwurzel u.ä., mein JRT hatte mit gut einem Jahr schon ein bisschen Zahnstein, neigt als kleiner Hund mit schmaler Schnauze aber wohl dazu.

    Ich finde es gut einen Welpen von Anfang an daran zu gewöhnen dass man sich mal Augen, Ohren und Zähne anguckt.
    Ich habe meine Hunde auch mal auf den Rücken gedreht (natürlich ohne das `Dominanz/Rudelführer`-Zeugs im Hinterkopf), da es ja mal sein kann, dass ich ihnen am Bauch eine Zecke entfernen möchte.

    Bei Welpen ist es oft so, dass "die Welt draußen" so aufregend ist, dass sie einfach nicht daran denken draußen Pipi zu machen weil es ja soo viel zu schnüffel gibt.
    Helfen kann es wenn du deinen Welpen an eine ruhige Stelle trägst an der es nicht viel zu entdecken gibt, vielleicht am besten deinen Garten wenn du einen hast. Und immer an die gleiche Stelle, da dein Welpe diese dann aufgrund des Geruchs als seinen "Löseplatz" erkennt.
    Als Leckerchen könntest du deinem Hund z.B. kleingeschnittene Apfelstücke anbieten. Dadurch nimmt er nicht zu und sie sind auch nicht zu hart. Du könntest hierfür auch einen Apfel nehmen der schon etwas länger liegt und dadurch weicher geworden ist.