Wir sind eine vierköpfige Familie (mit zwei Kindern, 3 und 7 Jahre alt) und überlegen, uns einen kleineren bis mittelgroßen Hund anzuschaffen. Wir tendieren zu einem 1- bis 3-jährigen Hund, weil wir für die Welpenerziehung zu wenig Zeit hätten.
Was wir ihm bieten könnten:
Wir haben ein Haus mit großem Garten, in dem sich der Hund frei bewegen könnte. Natürlich würden wir zusätzlich die üblichen Spaziergänge mit ihm machen. Beide Kinder lieben Hunde und sind bei der Oma nicht von den Hunden weg zu bekommen - sie würden also gern und viel mit ihrem Hund spielen. (Natürlich ist mir klar, dass vor allem mein Mann und ich für den Hund verantwortlich sind - es soll jetzt nicht so klingen, als würde ich die Beschäftigung mit dem Hund an die Kinder "abgeben".) Ich arbeite zu Hause. Der Hund bräuchte also nur selten wirklich alleine sein. Er wäre sicher der Mittelpunkt und Liebling der Familie.
Was wir ihm wohl NICHT bieten könnten:
Wir haben keine weiteren Tiere, also auch keinen Zweithund. Wenn er mal alleine bleiben müsste, hätte er keine tierische Gesellschaft.
Der Hund könnte vormittags nicht von mir "bespaßt" werden. Ich bin zwar da, kann ihn raus lassen, kraule ihn auch gern mal usw., aber letztlich muss ich vormittags 4-5 Stunden am Schreibtisch arbeiten. Kann so etwas gehen?
Da sich in der Alltagsorganisation viel um die Kinder dreht, könnte ich nicht mit dem Hund zu Agility-Trainings etc. gehen. Ich weiß nicht, wie wichtig so etwas ist. Eure Meinung speziell dazu würde mich sehr interessieren. Er würde hier halt "mitlaufen" bei allem, bekuschelt und bespielt werden, aber spezielle Hunde-Kurse etc. kann ich im Alltag einfach nicht unterbringen. Wäre ein Hund damit unterfordert? Wäre so eine Haltung zu wenig artgerecht?
Ich wüsste gern von euch erfahrenen Hundebesitzern, wie diese Auflistung für euch klingt. Vielen Dank für Antworten!!
Viele Grüße,
Tina