Mir reichte jetzt auch!
Bodhi liebt mich, und ich liebe Bodhi!
Ich habe immer gut für Bodhi gesorgt und zwar auch, indem ich einen guten Platz für ihn gesucht habe, als ich für zwei Monate ins Spital musste.
Ich lasse nicht zu, dass mir irgendjemand meinen Hund wegnimmt! Und ich werde Bodhi nicht hergeben, denn wir hatten ein sehr inniges Verhältnis und allein schon die leisen Veränderungen der letzten Tage, seit ich meine Entscheidung durchziehe, lassen mich spüren, dass ich richtig liege.
Wenn meine Mitbewohnerin und andere Leute hier im Forum das nicht verstehen, mir unterstellen, dass ich Zuneigung erzwinge, egoistisch oder ein trotziges Kind sei, dann muss ich diese Entwertungen bei Euch lassen.
Den anderen danke ich für Eure wertvollen Beiträge, sie haben mir gut getan und gezeigt, dass es eben auch verständlich ist, nicht dabei einverstanden zu sein, dass ein Hund entfremdet wird und die Loyalität des Hundes zu mir aktiv unterbunden wird!
Da passt mir auch Nessi88s Signatur ganz gut....
Beiträge von Bodhi
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Grinsekatze1 :)
@Sjerri - Grenzen ziehen anderen gegenüber ist für mich generell nicht so einfach, nicht umsonst habe ich selbst PT in Anspruch genommen. Und ich war letztes Jahr auch nach dem Spital noch ziemlich schwach, da habe ich einfach viel zugelassen, weil ich ganz andere Probleme hatte.
Das mit der Zeit - ich muss Bodhi eben unterhalb der Woche tagsüber schon woanders unterbringen, ab und zu muss er dort auch übernachten. Früher konnte ich ihn zur Arbeit mitnehmen, jetzt aber nicht mehr. Und das geht natürlich nicht, einen Hund so lange alleine zu lassen. Wenn es wirklich 30% teilen wäre, wäre es gar kein Thema, auch 50% nicht. Es sind aber quasi 5%, wenn sie da ist ....
Nachdem ich ihr letzte Woche sagte, dass ich möchte, dass Bodhi in der Nacht bei mir ist, hat sie alles gekappt, sie will ihn nun gar nicht mehr sozusagen..... ich gehe davon aus, dass sich die Situation entspannt, wenn ich die Beziehung zwischen ihr und ihm und Pauli weiterhin fördere, aber eben dann mehr selbst über Raum und Zeit bestimme. -
Danke Grinsekatze!
Das tut weh, aber Dein Beitrag trifft es ziemlich!
Und mir geht es sehr viel besser, seitdem Bodhi in der Nacht bei mir ist. Und unsere Beziehung ist auch wieder inniger geworden, so wie es schon einmal war ..... es ist einfach nur so schade, dass meine Mitbewohnerin das nicht versteht.schönen Samstag und viiiieeelll Auslauf :)
lG Lina
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Liebe alle,
Die Freundschaft zu meiner Mitbewohnerin hat eine gute Basis, sie ist nur im Ungleichgewicht.
Und dass für Bodhi Pauli sehr anziehend ist, das stimmt natürlich, an das habe ich noch gar nicht gedacht, bzw. wir. Pauli ist ihr Hund.
Ich habe eine Hundesitterin unter der Woche, zu der ich Bodhi am Morgen bringe und am Abend wieder hole. Meine Mitbewohnerin arbeitet von zu Hause aus und kann daher auch gut ihren eigenen Hund bei sich behalten. Sie wollte dann auch immer, dass Bodhi bei ihr bleibt, wenn sie da ist. Das habe ich ihr und Bodhi zuliebe getan, weil ich es sehr schön fand, wie gut die zwei miteinander können. Und das werden sie auch weiterhin, denn die Freundschaft zwischen mir und ihr bleibt bestehen, (das haben wir uns auch beide zugesichert) und ich würde nie den Kontakt zwischen ihr und Bodhi unterbinden.
Ich hätte gerne gehabt, dass sie mich in meiner Beziehung zu Bodhi auch so unterstützt, wie ich jene zu Bodhi und zu ihrem Hund. Ich hätte gar nicht versucht, ihren Hund so an mich zu binden.
Jedenfalls habe ich Bodhi, wenn sie da war, auf ihren Wunsch bei ihr gelassen und bin dann am Abend mit ihm alleine hinaus, um mit ihm zu üben, denn er lernt sehr gerne alles Mögliche. Clickern habe ich noch nicht probiert :) - das werden wir uns mal vornehmen :)
Nur, das hat sie dann auch unterbunden, indem sie mit beiden Hunden erst sehr spät nach Hause gekommen ist...Im Übrigen versuche ich nicht zu argumentieren, dass ich als Kind nichts Eigenes hatte, um das gehts überhaupt nicht, das ist einfach nur ein Punkt, bei dem ich sehr sensibel bin und auf den sich vielleicht auch manches begründet.
Ja, das was meine Therapeutin und auch die Hundetrainerin sagen, mit denen ich schon länger über das Thema gesprochen habe, ist nicht Egoismus oder so, sondern Durchsetzungsvermögen. Und das hätte ich einfach richtig gerne im Einklang mit meiner Freundin gemacht.
Aber es ist für mich ein Problem, dass sie mir meinen Hund aktiv entzieht......lieben Gruß Lina
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Liebe alle,
danke für Eure Rückmeldungen. Sie decken sich mit der Wahrnehmung meiner Mitbewohnerin.
Ich habe die Loyalität von Bodhi zu ihr immer gefördert, aber ich fühle mich auch jetzt nicht wirklich verstanden.
Ihr könnt es Eifersucht nennen, das ist in Ordnung, ich fühle mich einfach sehr traurig.
Und es ist auch so, das ich diese Traurigkeit nicht mehr aushalten möchte, daher werde ich auch ausziehen.
Es ist schade, aber ich kann auch nicht immer zurückstecken und weiterhin so traurig bleiben.
Wie geschrieben, ich bewundere sie sehr für ihre Fähigkeit mit Hunden umzugehen. Das habe ich ihr auch immer wieder gesagt und sie ganz offen bewundert. Ich bin auch nicht laut, sondern liebevoll, aber ich bin nicht dominant oder eine natürliche Autorität.
Ich kann es nicht mehr akzeptieren, dass mein Hund sich mir immer mehr entfremdet.
Es mag auch mit meiner Kindheit zusammen hängen, weil mir als Kind immer viel weggenommen wurde, ich nichts Eigenes hatte.
Ich brauche das Gefühl, etwas Eigenes zu haben, und da handelt es sich nicht "nur" um einen Hund, sondern auch um Wohnraum. Einfach etwas, das mir gehört.
Ich habe auch lange Therapie gemacht und es geht darum, dass ich mich durchsetzen lernen soll und meine Grenzen verteidigen.
Und in Bezug auf Bodhi habe ich jetzt zuallererst Verständnis für mich.Ich bin bei dem Thema einfach schon sehr empfindlich, weil auch meine Mitbewohnerin mich immer nur kritisiert, aber es war mal wichtig, auch von Euch noch Rückmeldungen zu bekommen.
Danke, lG Lina
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Liebe alle,
Ich bin neu und möchte mich auch hier noch kurz vorstellen. Mein Name ist Lina, ich bin knapp 40 und Weggefährtin von Bodhi, einem dreijährigem Lhasa Apso.
Das Thema beschäftigt mich sehr, und ich hätte sehr gerne dazu Eure Rückmeldungen, auch wenn schon manches geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Also, ich musste letztes Jahr für zwei Monate ins Spital und dankenswerterweise hat eine Freundin Bodhi in dieser Zeit zu sich genommen.
Nach meinem Spitalsaufenthalt bin ich auch zu ihr gezogen, sie hat einen eigenen Hund, einen Tibetterrier-Mix und Bodhi und er verstehen sich prächtig.
Bodhi hat also die Wohnung bereits vor mir gekannt. (Ich denke, das erklärt ein bisschen wie es zu dem Problem kam).
Jedenfalls hat er von Anfang an, als ich dort einzog, weiter bei meiner Mitbewohnerin im Bett übernachtet und war überhaupt sehr sehr stark an sie gebunden. Ich habe es zugelassen, da ich ihr sehr dankbar war. Sehr dankbar, dass sie so gut auf ihn schaute, während ich im Spital war und sehr dankbar, weil ich bei ihr einziehen konnte.
Ich habe es auch immer wieder bewundert, wie sie es schaffte, Bodhi so stark an sich zu binden.Dazu sagen möchte ich auch, dass sie in Berlin und Wien lebt, sie ist also 4 Wochen in Berlin und dann wieder zwei Wochen in Wien. In den zwei Wochen, in denen sie dann da ist, ist Bodhi völlig von ihr eingenommen, begrüßte mich auch deutlich weniger und ging gleich zu ihr.
Ich habe es mehrmals versucht anzusprechen, dass es mich stört/traurig macht, etc., dass Bodhi so an ihr hängt bzw. sie ihn so an sich bindet und eine Loyalität zu mir nicht unterstützt, aber da kam dann immer nur Kritik an mir von ihr.
Jetzt habe ich vor einer Woche - als sie nach Wien kam, gesagt, dass ich möchte, dass Bodhi ab sofort in der Nacht bei mir ist, und sie ihn am Tag eh haben darf..... sie schläft auch immer länger, kann also mit ihm aufwachen.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich mir wünschen würde, wenn sie mich dabei unterstützt.
Das hat sie abgelehnt.
Sie hat mir vorgeworfen, nicht mehr schlafen zu können, weil Bodhi in der Nacht so weine, und ich hätte meine Entscheidung "gewalttätig" durchgesetzt.Bodhi hat vor allem abends ein bisschen geweint, sich dann aber auch beruhigt und war mir gegenüber bereits nach zwei Tagen deutlich zugewandter. Ich möchte auch wieder Zeit mit ihm verbringen, und ich möchte, dass er gerne mit mir Gassi geht.
Was denkt Ihr dazu?lG Lina