Beiträge von Moorerin

    Mal ein kleines Update von uns :)

    Ich habe nach euren zahlreichen Tipps erstmal den Heuballen beiseite gelassen. Das hat auch funktioniert, aber ich denke als Einstieg war es genau das Richtige. Dann saß einer mit drin und Klappe wurde zu gemacht. Nach ein paar mal sind wir dann mit ihm eine Runde durch das Dorf gefahren und haben dann Zuhause wieder die Klappe geöffnet. Er wollte garnicht mehr aussteigen hatte man das Gefühl :D Während der Fahrt hatte er aber sehr Angst - er hat gezittert, starrer Blick nach unten und gegen die Wand gedrückt. Trotzdem ist er danach voller Freude wieder ins Auto. Heute sind wir dann das erste Mal mit ihm rausgefahren und haben ihn auch aus dem Kofferraum im Wald gelassen. Nach einer Stunde spazieren und ausgiebigem Baden im See wollten wir dann nach Hause. Er wollte allerdings nicht einsteigen, also ich mich hinten rein gesetzt und bisschen an der Leine gezogen, schwupps war er drin. Als wenn er nur überzeugt werden muss. Ich gehe mal davon aus, dass es nach ein paar Mal immer besser wird und er irgendwann freudestrahlend ins Auto einsteigt. Zu wünschen wäre es ihm, es hat ihm so viel Spaß gemacht heute :)

    Vielen lieben Dank auf jeden Fall schon mal. Da waren doch die ein oder anderen tollen Tipps dabei.
    Was ich auf jeden Fall jetzt weiß: die Klappe muss zu! :lol:
    Da ich zum Studieren in eine andere Stadt gezogen bin werde ich es gleich ausprobieren wenn ich mal wieder nach Hause komme.

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    was ich nicht verstanden habe:
    wo steigt denn der Hund ein ?
    An der Seite oder hinten ?

    Er steigt hinten ein. Da er nicht in die "schlimme Höhle" reinspringen mochte, haben wir ihm einen Heuballen davor gelegt, so klappt es ganz gut.

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    Mir würde höchstens noch die Möglichkeit einfallen, den Hund an eine Box/ einen kennel zu gewöhnen und diesen dann in den Kofferraum zu stellen.

    Ich glaube das wäre bei ihm eine noch schlechtere Idee. Er hat panische Angst eingeschlossen zu werden, ich glaube eher nicht dass das bei ihm so gut wäre :/ Seine Größe ist bei der ganzen Sache ja auch nicht wirklich hilfreich ..

    Vielen Dank schonmal für die Antworten.

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    Die Hunde werden freundlich ins Auto bugsiert. Bei großen Hunden lege ich ein Leckerlie ins Auto, wenn die Vorderbeine drin sind, hebe ich die Hinterbeine hinterher, ein freundliches Lob, Klappe zu, fertig.

    Das klappt leider bei uns nicht so einfach. Wenn man ihn anfässt unter hinter ihm steht wird er vollkommen panisch und windet sich so doll, dass er raus kommt. Auch geht er manchmal nur ins Auto, wenn man wegschaut oder einen Schritt zurück macht. Es geht wirklich nur wenn jemand drin sitzt, Leckerlies, und gleichzeitig von innen Klappe zu.
    Auch wenn er drinnen sitzt und man steht davor und hebt die Hand nur 10 Zentimeter springt er sofort raus, weil er weiß ich will die Klappe zumachen. Auch wenn die Klappe fast zu ist springt er gegen die fast geschlossene Klappe und quetscht sich noch raus.

    Ich habe mir jetzt halt auch gedacht dass wir das nächste mal die Rückbank umklappen, einer setzt sich mit rein und hält ihn am Halsband fest, weil sonst versucht er sofort rauszuspringen und das wird ja auch gefährlich wenn einer die Klappe zu macht, und dann macht ein anderer halt zu. Kurze Zeit zulassen und wieder auf, wie schon vorgeschlagen. Wir haben wirklich langen Atem, aber wenn man einfach nicht weiter kommt schwindet langsam wirklich die Motivation :sad2:

    Hallo liebe Hundeexperten / vllt auch Leidensgenossen,

    ich habe ein sehr großes Problem mit unserem Golden Retriever Rüden. Vorher muss ich aber noch einiges über seine Vorgeschichte berichten:
    Letztes Jahr im Oktober haben wir einen 6jährigen Golden Retriever aus dem Tierheim geholt. Er stammte aus einer Tierenteignung. Dort lebte er wohl mit mehreren Katzen in einem Messi-Haushalt. In "seiner" Stadt war er schon bekannt, da er wohl des öfteren seinen Besitzern abhaute und von der Polizei eingefangen werden musste. Als wir ihn aus dem Tierheim holten war er sehr ängstlich und ließ sich von Fremden nicht anfassen. Er war dabei aber nie böse oder ähnliches. Nun haben wir ihn seit knapp einem halben Jahr bei uns und er ist wirklich ein Goldschatz! Fremden gegenüber (vor Allem Männern) begegnet er noch immer mit Skepsis, man merkt allerdings, dass er doch interessiert an ihnen ist, sich nur nicht ganz traut. Die erste Woche mit ihm im neuen Zuhause war auch sehr schwierig. Er traute sich nicht in unser Haus, und er versuchte sich die ersten Wochen unter den Zaun durchzubuddeln usw. Dieses Verhalten legte er aber ab und man hat nun das Gefühl er ist gern bei uns und vertraut uns auch.

    Nun zum eigentlichen Problem:
    Autofahren ist mit ihm absolut unmöglich! Aus dem Tierheim konnten wir ihn nur abholen, indem wir ihn mit 3 Personen in das Auto verfrachtet haben. Auf der Fahrt starrte er nur nach unten, bewegte sich nicht und Leckerlies - selbst Leberwurst hat er nicht mehr angenommen. Nun sind wir schon so weit, dass er mit Hilfe eines Heuballens vor dem Kofferraum hineinsteigt, Sitz macht und dann seine Leckerlies bekommt. Auch Hinlegen klappt und sogar ein Stück entfernen, ohne dass er sofort rausspringt kann ich mich auch. Aber die Kofferraumklappe bekommen wir einfach nicht zu. Sobald die Klappe so weit runter ist, dass er merkt er kommt nicht mehr raus - das gleiche Verhalten wie bei der Autofahrt aus dem Tierheim. Obwohl noch jemand mit ihm drin sitzt. Es scheint so, als habe er Angst vor eingeschlossen werden, vllt hat er bei seinen alten Besitzern schlechte Erfahrungen gemacht und wurde im Auto für Stunden eingeschlossen, oder es liegt an den Erfahrungen mit der Polizei, die ihn immer wieder eingefangen haben und ins Auto gesteckt haben. Er verweigert Futter und sitzt total gelähmt da. Wir kommen an diesem Punkt einfach nicht weiter, schon seit Monaten. Natürlich geht die Klappe sofort wieder auf sobald er sein Futter verweigert, aber was sollen wir bloß noch tun? Irgendwann ist es vielleicht mal dringen von Nöten dass wir zum Tierarzt müssen, aber auch er liebt lange Waldspaziergänge - alles unmöglich ohne Autofahren.
    Ich hoffe es hat jemand Tipps für uns oder hat selbst diese Probleme, ich würde mich über jede Antwort freuen! :smile:

    Liebe Grüße, Kim