Beiträge von Vereni

    Bei uns zahlt jeder von seinem eigenen Konto einen fixen Betrag pro Monat auf das gemeinsame Konto ein. Hiervon werden dann Miete, Strom, Versicherungen, Hundesteuer, TV/Telefon/Internet, Haushaltskram, Hundekram und nicht zu vergessen: die teuren Rundfunkgebühren abgebucht.
    Für mich ist eine gewisse Autonomie bei den Finanzen schon relativ wichtig, aber vielleicht ändert sich das ja mit steigenden Gehältern ja auch noch.. Wer mehr ausgeben kann, wird vielleicht auch lockerer.. :roll:
    Mein Freund neigt dazu, sich - in meinen Augen - Firlefanz für seinen Sport zu kaufen und ich glaube, dass ich irgendwann zickig wäre, wenn er unser gemeinsames Geld dafür ausgeben würde. :D


    Allerdings ist es schon ein größerer Aufwand, drei Konten zu "überwachen" als nur eines. Vielleicht wird mich dieser Aufwand irgendwann einmal dazu leiten, aus drei ein Konto zu machen..

    Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber man kann versuchen, dir es ein klein wenig leichter zu machen.


    Unsere Schäferhündin haben wir vor zehn Monaten auf die Reise geschickt zu einem Ort, an dem ihre Knochen nicht so schwer sind und sie wieder wie ein junger Hund über grüne Wiesen toben kann.
    Die Entscheidung hierzu haben letztendlich meine Eltern getroffen; ihrer Meinung nach war der Gesundheitszustand und die Lebensqualität schon viel zu schlecht - sie kam kaum hoch, lag auch nur noch herum, lief schwerfällig und stolperte oft über ihre eigenen Beine. Da sie aber noch mit Appetit fraß, normal trank und sie bei mir besser lief (ich habe meine Wohnung (wenn sie am Wochenende hier war) komplett mit Matten und Decken ausgelegt, damit sie nicht rutscht und überall stolpern kann, ohne sich zu verletzen) hätte ich so nicht entschieden.
    Schaue ich mir im Nachhinein aber Fotos von ihren letzten Wochen an, fällt mir immer mehr auf, wie fürchterlich dick ihre Beine von der Athrose waren, wie krumm sie stand..... - einfach leid tut sie mir, wenn ich das sehe. Den Lebenswillen, den ich damals meinte in ihren Augen zu sehen, sehe ich auf den Fotos nicht mehr - ganz im Gegenteil.
    Ich war 10 Jahre alt, als sie bei uns einzog und sie war 14 Jahre lang meine vierbeinige Schwester, die ich so furchtbar geliebt habe. Der Gedanke, sie gehen lassen zu müssen, war unerträglich für mich - deshalb war es vielleicht nicht so verkehrt, dass meine Eltern darüber entschieden haben.


    Entschuldige, dass ich nun so viel über mich geschrieben habe, aber ich möchte dir hiermit zeigen, dass ich nachvollziehen kann, wie du dich fühlst und welche Ängste du hast.
    Genau wie du schreibst: man muss aufpassen, dass die Liebe nicht die Vernunft überwiegt.


    Wenn die Lunge bereits angegriffen ist und sie bereits schlecht Luft bekommt, wird es nicht besser werden.
    Du ersparst ihr vermutlich eine Menge Leid, wenn du ihr den letzten Dienst erweist und sie auf die Reise über die Regenbogenbrücke schickst.
    Ihre Krankheitsgeschichte ist lang, ihr habt gemeinsam viel weggesteckt und durchgemacht. Mit Sicherheit hattet ihr neben der ganzen Krankheit auch unbeschwerte, tolle und lustige Zeiten, an die du dich immer erinnern wirst.

    Ich finde es toll, dass ihr ihn gerettet haben und ihn nun eventuell zu euch holen möchtet.


    An eurer Stelle würde ich das tun.
    Leben die Hunde im Tierheim alleine in einem Zwinger oder in Gruppenhaltung? Wenn es die einsame Zwingerhaltung ist, finde ich acht Stunden pro Tag alleine sein in eurer Wohnung statt im Zwinger tausend mal besser; bei euch hätte er ein eigenes Bett, seine eigene Familie und seine Ruhe.


    Allerdings finde ich, dass er nicht acht Stunden ohne sich lösen zu können zu Hause sitzen sollte. Vielleicht habt ihr ja Familienmitglieder/innen, Freunde, Nachbarn, die das übernehmen könnten?

    Hier gibt es nach einer ausgesetzten Mahlzeit (damit sich der Magen ein wenig beruhigen kann) gekochtes Hühnerbrustfilet eingelegt in die schon genannte Moro´sche Karottensuppe.
    Gerne würde ich sie pur geben, aber die werte Dame schaut mich nur ganz entgeistert an, wenn kein Fleisch drin schwimmt.. :???:

    Zitat

    Ich möchte gerne die Lebensmittelkosten reduzieren. Das wird aber anscheinend nicht so leicht, da für meinen Mann einfach jeden Tag ein warmes Gericht mit Fleisch auf den Tisch gehört.


    Hier ist die Frage, ob du teureres Fleisch vom (Bio-)Metzger oder Discounter-Fleisch kaufst.
    Wenn es Discounter-Fleisch ist, ist es vermutlich die billigste Art sich zu ernähren. Als ich letztens die Preise gesehen habe, bin ich hinten rübergekippt, für was ein ehemaliges Lebewesen verscherbelt wird.
    Sollte es allerdings Fleisch aus Weide-, Natur- oder Biohaltung sein, fällt die tägliche Ernährung hierdurch natürlich finanziell sehr ins Gewicht.
    Generell finde ich aber, kann man als Nicht-Vegetarier auch ein paar Tage die Woche locker auf Fleisch verzichten. Meinem Freund konnte ich die Einstellung, jeden Tag Fleisch essen zu wollen, Gott sei Dank abgewöhnen: Earthlings & Co. sind gut geeignet, um das eigene Konsumverhalten zu überdenken.



    Zitat


    Ich kann also wohl nur "meine" Extras wie Schoki, Puddings, Suppen umstellen und schauen ob mich das etwas weiter bringt.


    Ich finde nicht, dass du auf alles für dich leckere verzichten musst, um euren Geldbeutel zu schonen. Allerdings habe ich auch nicht ständig Schokolade, Süßigkeiten etc. hier zu Hause, so freut man sich umso mehr, wenn man es dann mal wieder zu Hause hat.

    Ich bin voll Gismonsters Meinung! Die Chemiekeulen waren wahrscheinlich einfach zu viel für den kleinen..


    Wurde nicht schon auf Parasiten getestet?
    Wenn ja, würde ich den Tierarzt gar nicht mehr aufsuchen, sondern erst einmal abwarten und so verfahren wie Gismonster es geschrieben.

    Wo kaufst du denn die Putzmittel / Haushaltsprodukte / Kosmetik ein und welche Marken nimmst du?


    Seitdem ich mich bei allen Produkten (vom Klopapier über die Reinigungsmittel bis hin zur Kosmetik / Körperpflege) auf die Eigenmarken von DM (Denk mit, Balea) eingeschossen habe, zahle ich für einen DM-Einkauf nur noch die Hälfte im Vergleich zu vorher. Bei Edeka etc. kaufe ich solche Produkte nicht ein.


    Vielleicht macht das bei dir ja schon einen großen Betrag aus...?

    Hallo adurina,


    herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienzuwachs. :smile:


    Bei uns ist vor einem halben Jahr auch eine unsichere Vierbeinerin eingezogen, wir waren zu Beginn ebenso unerfahren mit Tierschutzhunden..
    Nunja, jetzt haben wir die Anfangsphase hinter uns und sie sowie wir haben große Fortschritte gemacht.


    Zu Beginn würde ich sie noch nicht direkt aus der Hand füttern, sondern erst einmal in Ruhe ankommen lassen. Zumindest die Mahlzeiten sollte sie mMn in Ruhe genießen können ohne in "Angst" vor dem unheimlichen großen Mann (dein Freund... ;) ) zu sein. Natürlich kann man das immer mal wieder zwischendurch machen, aber nicht ausschließlich wie ich finde.
    Was am Anfang noch wichtig ist, ist einfach nur Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Unsere Zena hat Ewigkeiten gepennt und es wahrscheinlich genossen, in völliger Stille und Ungestörheit und im eigenen Bett schlafen zu können.
    Zwischendurch haben wir immer mal wieder ganz kurze und leichte Übungseinheiten mit "Sitz" und "Pfötchen" und "Such das Fleischwurststückchen" eingeschoben, sodass sie Erfolgserlebnisse hat, die sie in ihre Sicherheit bestärken.


    Dass ihr eine weitere Hündin dazuholen könnt, ist sicherlich hilfreich für sie. Ist diese Hündin sicher im Umgang mit Menschen, kann die neue Vierbeinerin ja nur davon lernen. :smile:


    Noch eine Sache zum Arbeiten an den Ängsten: ich habe die Erfahrung gemacht, dass uns keiner Trainer der Welt großartig helfen konnte bei der "Bekämpfung" der Unsicherheit. Mit der Zeit wurden fast alle Anfangsproblemchen gelöst, wahrscheinlich alleine dadurch, dass sie sicherer wurde und wir ihr die nötige Sicherheit vermitteln konnten. Wichtig ist, sie mit ihrer Angst nicht alleine zu lassen und einfach da zu sein, aber sie auch wiederum nicht darin zu bestärken, indem man sie ganz überschwenglich streichelt mit "ach du armer Hund, du braaaauuuuchst doch keine Angst du haben"... :D