Beiträge von Jezeval


    Geräusche sind total egal, außer es sind Stimmen von Menschen, die sie aber nicht sehen kann.

    Aber bei dem Tisch ist sie wirklich komplett durch den Wind, unbegreiflich. Richtig Hummeln im Hintern von jetzt auf gleich.


    Aber ja, sie ist ein Collie und insgesamt auch eher von der unsicheren Sorte. Vielleicht klingt es einfach seltsam für sie, schon mal gut zu wissen, dass auch andere Hunde ihre 'No-Go-Geräusche' haben, danke!

    Immer wenn ich meinen höhenverstellbaren Tisch in eine andere Position bringen möchte tickt meine Hündin aus. Kommt angerannt, guckt fragend, läuft durch die Gegend und ist unruhig für ein bis zwei Minuten. Woran könnte das denn liegen? Nur das Geräusch als Auslöser würde mich irgendwie wundern... hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Oder könnte neben dem normalen Motorgeräusch noch irgendetwas zu hören sein, was für sie extrem unangenehm ist? So fiepsig ist sie sonst nicht... Dabei ist es egal, ob sie direkt mit im Raum ist oder woanders in der Wohnung.

    Habt ihr eine Idee, wie man Trockenfutter schmackhafter machen kann?


    Meine Hündin verträgt und verarbeitet das TroFu (Kaltgepresstes) gut, aber wenn es im Napf landet, lässt sie es gern einfach stehen. Manchmal geht sie 10 Minuten später ran, manchmal eine Stunde und manchmal bleibt es bis abends stehen.

    Da ich tagsüber arbeiten gehe würde ich es auch gern weiterhin stehen lassen, wenn sie es nicht frisst, bevor sie aus Appetit auf blöde Ideen kommt.


    Bisher habe ich es gern mit etwas Nassfutter vermengt, dann wird es auch in 8/10 Fällen direkt komplett gefressen. Wenn es aber nur das Trockenfutter gibt, dann bleibt es auch gern mal einen ganzen Tag lang stehen.

    Gibt es eine Alternative zum Nassfutter, wie man das Futter interessanter machen kann? Oder sollte ich generell lieber auf etwas wechseln, was sie freiwilliger frisst?

    Danke schon mal!


    In Dortmund wohne ich nicht mehr, aber in einer Kleinstadt und im Wohngebiet am Stadtrand, aber um ganz 'draußen' zu sein sind es dann doch 20min zu Fuß durch die lebhafte Welt.


    Draußen ist Futter sehr uninteressant, ich probiere mal größere Belohnungen wie Jagdwurst oder Käse, vielleicht ist das reizvoller. Vielleicht braucht sie auch einfach noch etwas Zeit, bis das wieder interessanter wird. Auch drinnen sind Leckerchen aber eher Nebensache, die aber auch sofort vergessen wird, wenn ein neues Geräusch zu hören ist oder sie aus anderen Gründen kurz abgelenkt ist. Also wirklich heiß drauf ist sie (noch?) nicht.


    Autofahren ist natürlich auch noch nicht entspannt, aber ich denke für die Mittagszeit muss es sein, denn da ist hier einfach echt zu viel los. Dann können wir weiter außerhalb eine größere, ruhige Runde drehen.

    Das kommt irgendwie SEHR auf den Hund an, finde ich. Wie reagiert sie auf Schrecken, was bedeutet "vorsichtig" konkret etc. ... Da würde ich alle Empfehlungen hier aus dem Forum mit Vorsicht genießen (inklusive meiner die gleich kommen), denn jede*r hier wird etwas anderes im Kopf haben.


    Was so meine "Regeln" mit meinem schreckhaften Junghund waren:

    • möglichst Panik-Situationen komplett vermeiden
    • nicht ins andere Extrem kippen (Du schreibst "nichts Negatives" - das sollte nicht das Ziel sein)
    • immer extrem geile Snacks dabei haben (für meinen war das getrocknete Ente und Leberwurst)
    • versuchen wann möglich Anspannung durch Bewegung und/oder Spiel zu begegnen um zu lockern
    • nicht zu viel "glotzen" lassen, meiner hat sich dadurch nur in Angst reingesteigert
    • Flucht als Reaktion verhindern und stattdessen geistiges "bei mir bleiben" einfordern

    Ansonsten denke ich, Trainerbegleitung durch eine*n gute*n Trainer*in wäre extrem hilfreich, vorher würde ich eher keine Experimente machen.

    vielen Dank für die gezielten Tipps! Hilft mir auf jeden Fall weiter, gerade wenn sie doch etwas besser eingewöhnt ist weiter daran arbeiten zu können.


    Trainer steht natürlich an, aber kann auch nicht sofort loslegen, wird aber in wenigen Wochen auch starten :)

    Lebte wohlbehütet mit Geschwistertier und Eltern sehr sehr sehr ländlich (Alleinlage), deswegen ist nun die größte Umstellung das Leben ohne Artgenossen und mit Stadtgeräuschen/vielen Eindrücken. Die Gassirunden dort waren viel auf Feldwegen, die wirklich wenig befahren waren.


    Mit der Vorbesitzerin bin ich auch regelmäßig in Kontakt und kann nachfragen.

    Moin zusammen,


    vor drei Tagen zog mein erster Hund ein, eine 11-monatige Colliehündin.

    Für die ersten Tage habe ich mir viel Ruhe, kennenlernen, Vertrauen fassen, Alltagsgeräusche und -abläufe kennenlernen und vor allem nicht zu viel auf einmal vorgenommen.

    Das hat soweit bisher auch geklappt, im Haus ist alles fein, sie schläft, sie frisst, sie kann entspannen und kommt Schritt für Schritt an.


    Draußen sieht es aber ganz anders aus, sie geht nicht super gern raus, lässt sich aber trotzdem dazu überreden... wenn es denn sein muss.

    Draußen ist es aber sehr viel auf einmal, was sie vorher nicht kannte. Geräusche, Menschen, andere Hunde, vieles, womit sie vorher nur selten und nur im Hunderudel mit ihren Eltern und Geschwistern gemeinsam konfrontiert wurde und immer im ländlichen Bereich. Hier in der Kleinstadt kann sie nicht auf ein Feld ausweichen und Platz gewinnen. Hier ist es eben begrenzter, die Autos kommen ständig an uns vorbei.


    Ich wüsste nun gern, wie gehe ich gut mit einem vorsichtigen/sketpischen/schreckhaften Junghund um? Wie wäge ich ab, ob ich sie durch die unangenehme Situation draußen durchbegleite und langsam längere Touren wage oder ob ich nur minimale Gassirunden mache, damit möglichst nichts negatives (also etwas, was sie enorm erschreckt) passiert?


    Wie lange dauert überhaupt die Eingewöhnung für einen Junghund? Und wo kann ich mich belesen, wenn es um unsichere Hunde geht?


    Ich stehe recht am Anfang und ich weiß, dass ich so oder so nicht alles immer richtig machen kann, immerhin sind weder Dana noch ich bisher Hundeprofis. Aber ich möchte gern etwas Sicherheit gewinnen, dass ich nicht gewisse Dinge ganz falsch angehe, sie über- oder unterfordere, sie zu viel oder zu wenig vor dem schone, was sie so erschreckt.


    Würde mich sehr freuen, wenn ich dafür Unterstützung oder Links oder Buchempfehlungen erhalten könnte :)



    Hundeschule/Junghundgruppe oder vielleicht Einzeltraining steht auf dem Plan, aber kann erst in einigen Wochen starten.


    Vielen Dank schon mal!