Beiträge von Silence01

    Zitat

    Aber er kennt euch nicht, vertraut euch nicht, und es gibt für ihn (noch) keinen Grund zu bleiben. Ihr müsst ihn sichern, bis er weiß, wo er hingehört. Ihr habt ja schon Tipps bekommen. Ich lasse meine Hunde anfangs übrigens immer im Garten an der Leine, bis ich weiß, wie sie ticken.

    hast du keinen Zaun um deinen Garten, die deinen Hunden eine Grenze bieten?
    An Zäunen klettern ist nicht das normale Verhalten eines Hundes, erst Recht nicht an Maschendrahtzäunen ... denn das schmerzt

    Leine ist gut im Garten - gut eingezäunt ist besser !

    Zitat

    Also ich muss sagen das hab ich schon öfter mal gehört.
    Wenige Tage nach ankuft ausgebüxt, wieder zurück gekommen und das dann auch nie wieder gemacht.
    Ich denk mal auch sobald er merkt das es ihm bei euch gut geht und er so genug bewegung bekommt wird er das bestimmt nicht mehr machen.


    ja, das kann es natürlich durchaus sein ...
    ich gebe nur zu bedenken:

    deshalb hat er so viel Energie darauf verwendet die Wände hoch zu gehen ...

    das Klettern in Maschendrahtzäunen ist nicht nur anstrengend sondern schmerzhaft.
    Bei Jägerzäunen ähnlich.

    Die Frage des Fachmanns muss doch heißen: was motiviert ihn?
    WEnn es nicht die Prügel des Halters im Hintergrund ist, dann ist es doch etwas anderes.
    Wie soll das einfach nur so aufhören?

    Man sollte die Hoffnung darauf nie aufgeben - die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Ups, meine erste Reaktion war ... was habt ihr denn erwartet?

    Nach dem Satz da oben war die zweite Reaktion ... scheiße, das hätte man euch nicht verschweigen dürfen


    Es gibt Hunde aus dem Tierschutz, die dieser aufsammelt und rettet (aus welchem Grund auch immer) die aber gar nicht gerettet werden wollen. Sie werden ein Leben lang ihrer Freiheit vermissen.

    Habt Geduld und sichert gut - nicht an allen Zäunen kann man klettern und mit zunehmenden Vertrauen wird sich der Freiheitsdrang u.U. etwas regulieren können. Aber man kann Reisende nicht aufhalten ... also immer ein wachsames Auge drauf und bitte nie die Geduld verlieren. Schimpfen, Strafen oder Stromzäune können so etwas nicht stoppen. Sie werden das alles nur eskalieren lassen.

    Hilfreich ist es eine gute Bindung aufzubauen, hierfür würde ich euch gerne einen versierten Therapeuten empfehlen. Wie viel Erfahrung besitzt ihr bereits im Umgang mit Hund? Worauf könnte man bereits aufbauen?
    Wir können gerne auch persönlich uns austauschen, wenn dir das hier zu viel ist -- denn hier ist eine beschönigte Aussage nicht hilflreich.

    Ich wünsche dir und deiner Familie die Unterstützung, die ihr sicherlich braucht und die notwendige Geduld und das notwendige Verständnis für diesen Hund ohne das es sicherlich nicht gehen wird.

    LG Silence