Beiträge von Florinda

    Immer wieder kommt ja das Thema auf, ob man die eigene Hündin kastrieren lassen soll oder nicht. Ich selbst habe mich mit dem Thema auch intensiv auseinander gesetzt und ehrlich gesagt schockiert, wie viele Leute ihre Hündin prophylaktisch bzw. "weil das halt so gehört" kastrieren lassen. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum man die Hündin nicht sterilisieren lässt? Sehr oft wird ja der Grund genannt, dass man keinen ungewünschten Nachwuchs haben will.

    Kennt sich hier jemand mit Sterilisation aus? Was spricht denn medizinisch dagegen?
    Mich interessiert dieses Thema einfach :D

    Meine Freundin übernimmt nächste Woche eine 1-jährige Sheltie Hündin. Die Süße hat Stehohren, was ich persönlich ja echt lieb finde bei ihr. Meiner Freundin gefällt das leider gar nicht. Sie möchte ihr jetzt noch die Ohren kleben. Meint ihr, das hat jetzt noch Sinn? In dem Alter? Ich bezweifle ja stark, dass das jetzt noch etwas bewirkt.

    Ich hatten/haben mit meinem Sheltie-Mädchen ja ein ähnliches Problem. Bei mir klappt es nicht, dass sie kommentarlos an anderen Hunden vorbei geht. Wenn sie aber stehen bleiben kann oder auf Kommando neben mir absitzt und der andere Hund geht an uns vorbei, bleibt sie ruhig. Sie schaut ihm nach, schnuppert interessiert in der Luft und will ihm dann meistens auch am liebsten nachgehen. Wenn sie ruhig bleibt wird sie belohnt.
    Wenn wir also anderen Hund begegnen, kommt meine Hündin immer auf die dem anderen Hund abgewandten Seite. Entweder sie bleibt stehen oder ich gebe ihr das Kommando "Sitz" (je nachdem wie aufmerksam sie ist). Ich stellen mich neben sie und schirme sie ab, dabei schaue ich nie die anderen Hunde an. Wenn sie ruhig ist wird gelobt und es gibt Leckerlies.

    So wie byllemitblacky das beschreibt klingt es zwar toll, hätte bei mir aber nie funktioniert. Ich müsste dann einen kläffenden Sheltie an den anderen Hunden vorbei ziehen. Egal wie viel ich sie ignorieren oder nicht.

    Hast du vielleicht schon mal mit Futterbeutel gearbeitet? Vielleicht lässt sich sich darüber ablenken?

    Wie alt ist dein Welpe? Geht er dann überhaupt nicht mehr weiter, will er nach Hause oder geht er nach einiger Zeit wieder weiter? Meine hat das auch gemacht, ist stehen oder sitzen geblieben und hat sich die Welt angeschaut. Welt anschauen und gleichzeitig weiter gehen ging in der Welpenphase noch nicht gleichzeitig, es konnte immer nur eine Sachen erledigt werden :D

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    Auch wenn das noch lange nicht aktuell wird, mache ich mir schonmal Gedanken darum, wer mein nächster Hund werden wird- ich kam jetzt nach längerer Suche auf den Sheltie... Vielleicht könntet ihr mir mal sagen, ob die Rasse zu mir passen würde:

    - ich suche einen sehr arbeitswilligen Hund für Agility, ZOS, sehr aktives clickern mit allerlei Tricks und vielleicht mantrailing
    - an reinem täglichen Auslauf (ohne kurze pipirunden und aktives arbeiten, das kommt extra) würde ich so rund 2 h täglich bieten
    - es ist immer jemand zuhause
    - der Hund soll mich überall hin begleiten
    - ich hätte gerne viel will-to-please
    - dafür möglichst wenig Jagd- und schutztrieb

    Glaubt ihr, ein sheltie passt?

    JA, ein Sheltie würde definitiv zu deinen Ansprüchen passen :gut:

    Du musst nur aufpassen, dass du nicht zu viel machst. Shelties sind eher leicht erregbar und müssen vorallem auch Ruhe lernen. Aber all deine Wünsche würde mein Sheltie-Mädchen erfüllen: Agility, Clickern, Tricks, bei Mantrailing kann ich sie mir auch gut vorstellen. Meine hat auch ohne Probleme das allein-bleiben gelernt. Sie hat sehr viel will-to-please und bemüht sich immer, alles richtig zu machen. Shelties sind kleine Chameure, die sich definitv in jedermanns Herzen stehlen. Schutztrieb hat meine überhaupt nicht, Jagdtrieb bisher auch nichts (sie ist 1Jahr alt).

    Wann soll bei dir denn ein Hund einziehen?

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    wie gesagt kann man es durchaus kritisieren, dass wir sie trotzdem aufgenommen haben. Ich könnte jetzt argumentieren, dass es bei den beiden einfach Liebe auf den ersten Blick war und das Geschlecht damit zweitrangig war, aber das ist für einige sicher auch kein Argument bzw muss man es vllt selbst gesehen haben, ums verstehen zu können. Oder aber man sieht die Kastra so extrem kritisch, dass es wirklich ein absolutes No-Go ist, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

    Ich kritisiere eure Entscheidung nicht. Ihr habt euch dafür entschieden und was du so im Forum um die beiden schreibst klingt ja wirklich so, als ob sich die beiden wunderbar verstehen. Was gibt es schöneres für einen Hund. Ich bin nur der Meinung, dass ihr mit eurer Entscheidung auch leben müsst, mit den Vor- und Nachteilen. Ihr wusstet, dass ihr eine Hündin zu einem Rüden dazu nehmt, d.h. die Schwierigkeiten ware von Anfang an klar. Ich bin nur mittlerweile ein Gegner von einer Kastration ohne medizinische Notwendigkeit. Daher würde ich versuchen es so gut es geht zu managen, auch wenn es mühsam wird.

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    Ja, das finde ich auch daneben, darum hab ich ihn auch zu mind. einer Läufigkeit überredet. Ich kanns irgendwo in so fern nachvollziehen, dass "Erwachsenwerden" für ihn eine Wesensveränderung darstellt und da er sie ja mag, lehnt er das erst mal ab. Was nicht heißt, dass ich das befürworte, darum setze ich mich ja auch dafür ein und erkläre es ihm.

    Also sollen wir sie abgeben?


    Ich würde erstmal abwarten. Die erste Läufigkeit habt ihr ja ganz gut gemeistert, auch mit dem räumlichen Trennen etc. Eure beiden Hunde sollte sowieso lernen, dass sie auch alleine existieren können. Es ist nicht immer möglich zwei Hunde mitzunehmen (aus organisatorischen Gründen oder weil einer der beiden krank ist usw.), daher finde ich das sehr wichtig für die beiden.
    Auch wenn ihr ungeplant zu eurer Hündin gekommen seid, so habt ihr doch vorher gewusst, dass ihr bereits einen Rüden zu Hause habt. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, dass man nur deshalb seine Hündin kastriert. Ich habe mich ja in den letzten Wochen sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und bin eigentlich geschockt, wie viele Leute ihre Hündin aus Bequemlichkeitsgründen kastrieren lassen.
    Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass dein Freund sagt, er mag ihr kindliches Verhalten. Lebewesen verändern sich nun mal im Laufe ihres Lebens, der Charakter miteingeschlossen. Auch die lieben kleinen Kinder kommen in die Pubertät, das kann man auch nicht verhindern.

    Ich war auch geschockt, als ich gesehe haben, dass die Dame den kleinen Chi wirklich aus dem Fenster hält. Ich hätte ja erwartet, dass Martin irgendetwas dazu sagt. Nichts ... kein Wort. Solche Aktionen sind natürlich sehr förderlich, wenn ich so einen Angsthasen zu Hause habe. Ich finde auch, dass sie viel zu grob mit ihm umgeht. Warum wird sie denn nicht darauf hingewiesen?

    Der Umgang mit der "Schleppleine" war ja auch katastrophal. Man sieht diese komische Schnur ja überhaupt nicht und gut halten kann man sie auch nicht. Außerdem kann ein kleiner Hund, mit so dünnen Beinchen, sind daran sehr schnell verletzten. Ich war auch geschockt, dass die Leine am Halsband befestigt wurde. Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, dass Martin den richtigen Umgang mit einer Schleppleine erklärt und klarstellt, dass man dafür UNBEDINGT ein Geschirr braucht.

    Die nette "bekannte" Dame hätte sich bei den Passanten, die ziemlich bedrängt wurden, auch mal entschuldigen können. Nur mal so nebenbei ...

    Es war diesmal wirklich keine gute Folge!