Das hört sich für mich nach Spielaufforderung an und gar nicht so nach Jagdverhalten.
Das liegt auch sicherlich daran, dass er noch so jung ist. Abgesehen davon, dass er schon noch merken wird, wo der Hammer hängt, wenn die erste Katze ihm eine pfeffert, würde ich sein "Stalken" konsequent unterbinden. Wenn er bockt, würde ich ihn sanft mit meinem Körper raus schieben. Ohne viel Tamtam, damit er nicht noch mehr aufdreht. Wenn das Abrufen von der Katze klappt, ganz toll belohnen. FAZIT alles was er richtig macht meeega loben und unerwünschtes Verhalten korrigieren. Aber so macht ihr es ja im Prinzip schon.
Dein Hund muss eben lernen, dass die Katzen jetzt am Anfang total tabu sind. Die dürfen sich ganz frei im Haus bewegen und er darf ihnen nicht hinterher laufen. Das ist schwer am Anfang. Es dauert halt ein bißchen. Nur Geduld!
Ich habe es ähnlich gemachtwie Superpferd. Beide Hunde habe ich als Katzenjäger bekommen. Den Dicken musste ich am Anfang an einen Balken (wir haben ne Altbauwohnung) leinen, damit er mir nicht in einem unbeobachteten Augenblick den Katzen nachjagt. Das hab ich nur minutenweise am Anfang gemacht und ansonsten die Tiere getrennt. Und diese Konfrontation von Tag zu Tag verlängert (und noch so einiges anderes trainiert, aber das würde jetzt zu lange dauern). Aber er war auch krass im Jagdmodus und mit seinen über 40 kg kaum zu halten. Aber es hat geklappt und jetzt schlafen sie zusammen im Körbchen
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Jodie ist ja viel leichter und besser zu halten als Hump. Sie hatte ich anfangs immer an der Leine sobald die Katzen im Raum waren. Ich hatte mir die Leine um die Hüften gebunden, damit ich für Alltagssachen die Hände frei hab. Später hab ich geübt, dass sie auf ihrem Platz bleibt, während die Miezis vorbei stolzierten. Ich saß währenddessen neben ihr (Hand sicherheitshalber am Halsband) und hab sie uuuuunglaublich gelobt, wenn sie gelassen blieb. Hat bei ihr nicht lange gedauert.
Viel Glück, das wird schon
